Ein offener Brief an jemanden aus einem anderen Deutschland
Mal abgesehen von der ganzen Einordnung in die Gesellschaft und die Verallgemeinerungen, die die Autorin betreibt, denn darüber kann man diskutieren, sollte man sogar, aber davon mal abgesehen: Es ist zutiefst erschreckend, was da passiert ist. Eine Frau wird wiederholt sexuell belästigt und geht in ihrer Not zur Polizei, wo sie nur Ablehnung erfährt, wo sie so lange mit dem Fuß auf dem Boden aufstampfen muss, bis man ihr wenigstens einmal zuhört. Und das dann nicht einmal, ohne ihr Outfit und ihr Verhalten rechtfertigen zu müssen. Das ist mir zu krass.
Marissa Mayer Ends WFH (February 2013): What has been the internal reaction at Yahoo to Marissa Mayer’s no work from home policy?
Fassen wir zusammen: Yahoo-Mitarbeiter sagen zum Home-Office-Verbot, dass das gar nicht so stimmt, man könne schon noch zuhause arbeiten, aber halt nicht mehr ständig und ritualisiert, außerdem seien Änderungen in dem Laden bitter nötig, Home Office würde hauptsächlich zum Nichtstun genutzt werden, und nicht zuletzt lohne sich der Bürobesuch, weil es kostenloses Mittagessen gibt. Der letzte Grund ist der überzeugendste.
Umgefallen
„Oh nein, bitte keine Situation!“
Das Shirky-Dilemma
Juliane Leopold beschäftigt sich mit der „Bin ich gemeint?“-Frage, die einen gerne mal ereilt, wenn man im Social Web etwas liest.
Wil Wheaton Infini-Tee and Beyond!
Kicher.
„Frau, die Milch kocht über“ – Frauen sind die Packesel der Emanzipation
„ ‚Frau, die Milch kocht über!‘ Es muss irgendwann Anfang der Achtzigerjahre gewesen sein. Unser Nachbar Herr Fröhlich saß in der Küche, bemerkte, dass die Milch auf die Herdplatte schäumte und tat, was zu tun war. Er rief seine Frau. Die eilte sogleich aus dem Waschkeller herbei und rettete die Milch.“ Malte Welding mit einem drei Jahre alten Text, den er genauso gut auch gestern geschrieben haben könnte.