Und zwar alle. Da schließe ich mich gerne mit ein. Sobald ein Mensch zum Autofahrer wird, verändert sich seine Persönlichkeitsstruktur massiv.
Beispiel? Aber gerne. Mein neuer Arbeitsplatz ist in der Nähe der Kreuzung Subbelrather Straße/Innere Kanalstraße. Wegen des Baus der Moschee gibt es seit Wochen Rückstauprobleme an dieser Kreuzung, weil sich da weiter hinten wohl die Anzahl der Spuren verringert.
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Idiotie Nummer eins: In schöner Regelmäßigkeit verstehen es die Autofahrer nicht, dass man bei Rückstau eventuell vor der Kreuzung warten sollte, um nicht in der Kreuzung zu stehen, wenn die Ampeln der Subbelrather Straße auf grün schalten.
Idiotie Nummer zwei: Die Fahrer, die aufgrund des Rückstaus nicht über die Kreuzung kommen, versuchen die dortigen Autos wegzuhupen. Immer, ständig, egal zu welcher Tageszeit. Als ob die Autos von den Schallwellen weggepresst würden. Manche Idioten hupen die gesamte Grünphase hindurch.
Warum? Warum verlernt man das Denken beim Autofahren? Wieso glaubt man hinter dem Lenkrad auf einmal, sich ausnahmslos im Recht zu befinden? Aus welchem Grund sind Hupen und Stinkefinger häufig praktizierte Verhaltensweisen, ein kleines Lächeln oder eine freundliche Gerne-lass-ich-Ihnen-die-Vorfahrt-Handbewegung jedoch nicht?
Ich verstehe es nicht.
Wenn ich jetzt noch wüsste, wo ich da mal etwas drüber gelesen habe, jedenfalls ging es darum, dass man beim Autofahren so schnell aufregt, weil man sich im Prinzip nicht aufregen kann, weil man eben in einer Blechkiste sitzt und keiner einen hört oder richtig sieht.
Es ist also quasi psychologisch erklärbar, warum Menschen im Auto so unglaublich irrational und teilweise asozial handeln. Was es nicht besser macht, aber zumindest ein bisschen verständlicher.
(Muss mal überlegen, ob ich doch noch irgendwo in meinem Gehirn gespeichert habe, wo ich das las.)
Ohja, das würde mich mal interessieren. :)
Das Problem ist einfach das Warten. Ich kann das bestens nachvollziehen, ich kriege im Berufsverkehr und im Stau auch regelmäßig die Krise. Weil es eben nichts Stupideres gibt, als sich mit dem Fuß auf der Kupplung centimeterweise vorwärts zu robben.
Und mir hilft es dann auch, mich irgendwie abzureagieren. Dass das nicht rational ist, spielt keine Rolle, in dem Moment muss es einfach raus. Schon mal „Falling down“ gesehen?
;-)
Haha, ja. Diese Szenen hatte ich schon öfter vor Augen. Gerade erst gestern Abend wieder im Stau auf der A1. ;)
Die Menschen sind so. Waren sie schon immer. So werden sie immer sein. Hinnehmen. Weglachen. Verbloggen. :)
Nun, zumindest den letzten Teil hätte ich hiermit ja erledigt.
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