Liebes Tagebuch,
nur noch fünf. Nur noch fünf Arbeitstage und ich habe Urlaub. Darauf freue ich mich schon ein wenig.
In der letzten Woche bin ich tatsächlich mit dem Auto zur Arbeit gefahren, wie geplant. Das war gut, denn es war ziemlich warm an diesen Tagen und mein Auto hat eine Klimaanlage, was es funktional schon einmal grundlegend von einer Bahn unterscheidet. Allerdings habe ich dann doch nur an drei der fünf Tage unsere Umwelt über die Maßen vergiftet, weil ich an einem Tag aus logistischen, auf Badminton basierenden Beweggründen mit der übervollen Bahn fuhr und am Freitag mit dem Intercity nach Oberhausen kutschiert wurde.
Oberhausen? Aber ja! Da war am Freitag das stARTcamp RuhrYork, die erste Veranstaltung dieser Art an diesem Ort. Meine Arbeitgeberin co-sponserte dieses Barcamp und mein Kollege war im Organisationsteam, also habe ich mich da auch einfach mal beteiligt und gleich mal einen Vortrag gehalten. War eine sehr nette Veranstaltung, wobei mir am besten gefiel, eine Menge netter und kompetenter Personen kennenzulernen.
Der Samstag startete erst einmal mit einem Wecker. Ich hatte Vorlesung, also war ich pünktlich am Computer, um voller Spannung und einer Kanne Kaffee den Ausführungen des Dozenten zu lauschen. Leider war er nicht zu verstehen, denn er hatte arge technische Probleme. Nachdem wir ihn eine gute Stunde lang dabei beobachten konnten, wie er alles mögliche versuchte, sein Mikro ans Laufen zu bekommen, brach er die Veranstaltung ab. Da saß ich nun also mit dem angebrochenen Tag und wusste nichts mit mir anzufangen.
Naja, außer bei den Vorbereitungen zu helfen. Am Abend war nämlich noch große Geburtstagsfeierei in den eigenen vier Wänden. Dank unseres neuesten Familienmitglieds Roombie beschränkten sich die Aufräumarbeiten auf alles, was nicht weggesaugt werden kann. Bei einer richtig guten Party ist das wenig (und das Aufzusaugende viel) und ich sage mal so: Zwei unserer Gäste starteten ein Schnaps-Battle. Ich hatte Kopfschmerzen am Sonntagmorgen.
Und ach, nebenbei habe ich auch noch die Projektarbeit in der Rohfassung fertig geschrieben. Nennt mich Effizienzwunder. (Ehrlich gesagt weiß ich aufgrund akuten Schlafmangels selbst gar nicht mehr, wann und wie ich das gemacht habe. In meinem nächsten Leben werde ich besser ein Guttenberg.)
Die Woche, liebes Tagebuch, war schon ganz gut. ★★★★✩
PS: Der Hauptbahnhof Duisburg führt noch immer meine persönliche Hitliste der abgerocktesten Bahnhöfe Deutschlands an.
[...] in Folge erlebte, die aufgrund technischer Probleme spontan ausfallen musste. Schon wieder umsonst am Samstag einen Wecker gestellt. Das Tollste daran ist sicherlich, dass die [...]
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