Liebes Tagebuch,
die letzte Woche plätscherte irgendwie so vor sich hin und wurde eigentlich erst spannend, als es zum Grillabend bei einer sehr lieben, leider ehemaligen Kollegin ging (siehe Symbolbild). Ein schöner Abend, der auch mal wieder zeigte, dass es durchaus Vorteile hat, einen Garten sein Eigen zu nennen.
Am Freitag beehrte ich die lebendige Metropole Bochum-Langendreer (siehe Symbolbild unten). Von Köln aus ist das nur eine Stunde Fahrt und ich fragte mich, warum ich die dort wohnenden Personen eigentlich nicht öfter mal „einfach so“ besuchte. Auf der Rückfahrt zeigte mir das Schicksal dann aber gleich mal, was dagegen sprechen könnte. Erst war das Autobahndreieck Heumar wegen Bauarbeiten vollgesperrt und wir wurden durch Köln hindurch umgeleitet. Trotz beinah mitternächtlicher Stunde verlor ich nicht wenig Zeit im Stau. Kaum hatte ich es anschließend auf die A59 geschafft, war die nächste Vollsperrung da. Gerade mal einen Kilometer vor mir hatte sich ein Auto zum Schlafen auf den Rücken gelegt, dessen Insassen natürlich erst geborgen werden mussten. Über dreißig Minuten völliger Stillstand. Immerhin konnte ich währenddessen mein Handy nutzen.
Samstag dann mal wieder eine Vorlesung, aber ich sollte wohl dankbar sein, dass nach zwei wegen technischer Probleme ausgefallenen Vorlesungen endlich mal wieder eine stattfand. Zwar eine Stunde verspätet wegen, no shit Sherlock: technischer Probleme, aber was will ich meckern, man muss auch für die kleinen Dinge im Leben dankbar sein.
Apropos kleine Dinge und Dankbarkeit, der Samstagabend mit Gästin und kleinem Grill war toll genug, um sehr dankbar für die gemeinsame Zeit sein zu können. Wusstet ihr, dass man Nektarinen auf den Grill heiß machen (und dadurch karamellisieren) kann und wie gut sie dann mit einer Portion Vanilleeis schmecken? Ich vorher auch nicht, aber es ist wahr.
Die Woche, liebes Tagebuch, war also dem Durchschnitt schon etwas entwachsen. ★★★✩✩