Lie­bes Tagebuch,

ach du mei­ne Güte, schon wie­der so eine Stress­wo­che! Das ging soweit, dass ich an drei von sie­ben Tagen deut­lich vor Mit­ter­nacht im Bett war. Ein Alarm­zei­chen ers­ter Güte. Aber von vorne.

Der Mon­tag star­te­te gleich mal wie­der mit Bahn­fah­ren. Über Frank­furt an den Arsch der Welt, Land­kreis Ein­öde. Ein Aus­wärts­ter­min der anstren­gen­den Sor­te, der dann auch noch län­ger dau­er­te, als geplant. Ich glau­be, ich habe wäh­rend der Nach­hau­se­fahrt im Zug geschnarcht.

Am Diens­tag durf­te ich end­lich mal ein biss­chen was auf­ar­bei­ten, was auf dem Schreib­tisch lie­gen blieb, bevor ich mich abends zur pri­va­ten Unter­re­dung mit einer guten Freun­din traf. Es wur­de spät.

Am Mitt­woch rede­te ich den gan­zen Tag Eng­lisch und muss­te nicht nur des­halb höchs­te Auf­merk­sam­keit wal­ten las­sen. Am Abend lan­de­ten eini­ge Kol­le­gen und der Geschäfts­part­ner dann in einem Brau­haus. Eine rei­ne Her­ren­run­de. Ich stieg recht­zei­tig aus, ande­re waren noch bis drei Uhr nachts unterwegs.

Don­ners­tag wie­der ein biss­chen Büro und abends Bespre­chung bei Fami­lie Tonic, was wie immer ein Ver­gnü­gen war. Es gab Mango-Ingwer-Bonbons.

stARTcamp Köln 2013

Und Frei­tag war dann stART­camp Köln. Ich wer­de echt zum stARTcamp-Fan. Die Ver­an­stal­tung, von den herz­al­ler­liebs­ten Her­bergs­müt­tern orga­ni­siert, war so etwas von flauschig-fantastisch, ich schwär­me immer noch. Der Tag begann damit, dass ich mich auf die Büh­ne stell­te und schüch­tern nach dem Inter­es­se an einem Work­shop von mir frag­te und gefühlt die Hälf­te der ein­hun­dert­zwan­zig Per­so­nen im Ple­num ihren Teil­nah­me­wil­len bekun­de­te. Und dann war ich auch noch gleich als Ers­ter dran, herr­je. Nicht nur, dass ich gar nicht ernst­haft damit rech­ne­te, die­sen Work­shop durch­zu­füh­ren, ich war mit der Men­ge an Leu­ten ein wenig über­for­dert. Den Plan, indi­vi­du­ell auf die Teil­neh­men­den ein­zu­ge­hen, muss­te ich schnell begra­ben. Ich hof­fe trotz­dem, dass die eine oder der ande­re etwas mit­ge­nom­men haben. Ansons­ten ging der Tag irre schnell vor­bei. Es war super. Zuhau­se fiel ich dann in einen koma­tö­sen Zustand.

Das Wochen­en­de war geprägt von Uni und ande­rem Zeugs. Erho­lung steht immer noch aus.

Die Woche, lie­bes Tage­buch, war ziem­lich puh. So knapp vor dem Kol­laps, wür­de ich sagen und ich hof­fe sehr, dass die kom­men­den Tage ein wenig ent­spann­ter werden. ★★✩✩✩

Foto: Oli­ver Schwarz

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