Liebes Tagebuch,
ach du meine Güte, schon wieder so eine Stresswoche! Das ging soweit, dass ich an drei von sieben Tagen deutlich vor Mitternacht im Bett war. Ein Alarmzeichen erster Güte. Aber von vorne.
Der Montag startete gleich mal wieder mit Bahnfahren. Über Frankfurt an den Arsch der Welt, Landkreis Einöde. Ein Auswärtstermin der anstrengenden Sorte, der dann auch noch länger dauerte, als geplant. Ich glaube, ich habe während der Nachhausefahrt im Zug geschnarcht.
Am Dienstag durfte ich endlich mal ein bisschen was aufarbeiten, was auf dem Schreibtisch liegen blieb, bevor ich mich abends zur privaten Unterredung mit einer guten Freundin traf. Es wurde spät.
Am Mittwoch redete ich den ganzen Tag Englisch und musste nicht nur deshalb höchste Aufmerksamkeit walten lassen. Am Abend landeten einige Kollegen und der Geschäftspartner dann in einem Brauhaus. Eine reine Herrenrunde. Ich stieg rechtzeitig aus, andere waren noch bis drei Uhr nachts unterwegs.
Donnerstag wieder ein bisschen Büro und abends Besprechung bei Familie Tonic, was wie immer ein Vergnügen war. Es gab Mango-Ingwer-Bonbons.
Und Freitag war dann stARTcamp Köln. Ich werde echt zum stARTcamp-Fan. Die Veranstaltung, von den herzallerliebsten Herbergsmüttern organisiert, war so etwas von flauschig-fantastisch, ich schwärme immer noch. Der Tag begann damit, dass ich mich auf die Bühne stellte und schüchtern nach dem Interesse an einem Workshop von mir fragte und gefühlt die Hälfte der einhundertzwanzig Personen im Plenum ihren Teilnahmewillen bekundete. Und dann war ich auch noch gleich als Erster dran, herrje. Nicht nur, dass ich gar nicht ernsthaft damit rechnete, diesen Workshop durchzuführen, ich war mit der Menge an Leuten ein wenig überfordert. Den Plan, individuell auf die Teilnehmenden einzugehen, musste ich schnell begraben. Ich hoffe trotzdem, dass die eine oder der andere etwas mitgenommen haben. Ansonsten ging der Tag irre schnell vorbei. Es war super. Zuhause fiel ich dann in einen komatösen Zustand.
Das Wochenende war geprägt von Uni und anderem Zeugs. Erholung steht immer noch aus.
Die Woche, liebes Tagebuch, war ziemlich puh. So knapp vor dem Kollaps, würde ich sagen und ich hoffe sehr, dass die kommenden Tage ein wenig entspannter werden. ★★✩✩✩
Foto: Oliver Schwarz
[…] Aber es tat gut, dies wieder aufzufrischen. Wie Johannes Mirus den Vortrag selbst erlebt hat, kann hier nachgelesen […]
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