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Sascha Foers­ter hat sich viel vor­ge­nom­men. In meh­re­ren Umzugs­kar­tons wur­den Inter­views aus den 1960-er Jah­ren gefun­den, die mit Men­schen durch­ge­führt wur­den, die in den bei­den Nach­kriegs­jah­ren gebo­ren sind. Für sei­ne Diplom­ar­beit hat er begon­nen, eine Daten­bank auf­zu­bau­en, in der er ers­te Inter­views erfass­te und aus­wer­te­te. Die­se Daten­bank soll nun ver­voll­stän­digt wer­den. Wenn sie steht, kön­nen die dama­li­gen Inter­view­teil­neh­mer mit­tels Aus­künf­ten aus Ein­woh­ne­mel­de­äm­tern gefun­den und erneut beforscht wer­den. Das erlau­be, „eine inter­dis­zi­pli­nä­re Stu­die der Ent­wick­lung über die gesam­te Lebens­span­ne zu beginnen“.

Ein höchst inter­es­san­tes Pro­jekt, zeigt es doch nicht nur, wie sich die Kin­der in den Jah­ren nach dem Zwei­ten Welt­krieg ver­hal­ten haben, son­dern poten­ti­ell auch, was aus ihnen gewor­den ist und war­um das so gekom­men sein mag.

Im ers­ten Schritt muss also die besag­te Daten­bank auf­ge­baut wer­den. Anschlie­ßend kön­nen die Recher­chen nach den Per­so­nen begin­nen. Für das alles braucht es vor allem qua­li­fi­zier­te Man­power, und die bringt Sascha mit. Er ist aber auch ein Mensch aus Fleisch und Blut (und zwar ein sehr net­ter, ich habe das alles schon über­prüft), braucht also die Ver­sor­gung sei­ner basa­len Bedürf­nis­se. Des­halb hat Sascha über die Crowdfunding-Plattform Sci­en­cestar­ter einen Auf­ruf zur Unter­stüt­zung eingestellt.

Ich kann nur emp­feh­len, einen klei­nen Obu­lus zu die­sem Pro­jekt bei­zu­tra­gen. Das geht schnell, ein­fach und wird auch zurück­er­stat­tet, soll­te das Pro­jekt aus mir nicht nach­voll­zieh­ba­ren Grün­den den Min­dest­be­trag unter­tref­fen. Übri­gens ist Sascha sehr, sehr beschei­den, was sei­ne Bezah­lung anbe­langt. Er möch­te sich ein gan­zes Jahr lang die­sem Pro­jekt wid­men und dabei von monat­lich gera­de mal 830 Euro leben. Da kann man schon mal ein paar Euro in den Spen­den­topf wer­fen, mei­ne ich. Die Arbeit beginnt sowie­so erst, wenn die Daten­bank steht und genü­gend Per­so­nen gefun­den wur­den. Denn dann erst kön­nen die Fol­ge­inter­views durch­ge­führt und aus­ge­wer­tet wer­den. Dafür wer­den wohl öffent­li­che För­der­töp­fe ange­fragt. Aber wie gesagt: Um dort­hin zu kom­men, muss erst mal einer die Basis­ar­beit machen. Das möch­te Sascha für uns alle übernehmen.

Alle Infos kann man im Sciencestarter-Projekt finden.

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