De-Mail: Locken, dro­hen, täuschen
Tors­ten Kleinz zeigt anhand von E-Mails des De-Mail-Anbieters Web​.de, was für ein De-bakel die­se gan­ze Ver­an­stal­tung ist. Trotz NSA-und-Co-Skandal müs­sen sie dro­hen, täu­schen und lügen, um arg­lo­se Kun­den dazu zu bewe­gen, sich die gar nicht so siche­ren, dafür aber teu­ren Mail­adres­sen zu besorgen.

Was sie schon immer über ihre Hei­zung wis­sen wollten.
Sven Diet­rich erklärt sehr anschau­lich und lai­en­ver­ständ­lich: „In den meis­ten Fäl­len ist ein Aus­schal­ten der Hei­zung teu[r]er, als sie kon­stant wei­ter­lau­fen zu las­sen.“ Viel­leicht glaubt mir das jetzt end­lich mal jemand, auch wenn alle Heiz­re­gel­pro­gram­me in den Miets­häu­sern die­ser Welt dage­gen spre­chen. (via Felix Schwen­zel)

Homo­phob? Muss nicht sein
Inter­es­san­ter Arti­kel, der eine Men­ge wis­sen­schaft­li­che Erkennt­nis­se zur Homo­pho­bie sam­melt. So schei­nen sich beson­ders die Per­so­nen von nicht-heterosexuellen Lebens­for­men ange­grif­fen zu füh­len, die sich ihrer Hete­ro­se­xua­li­tät gar nicht so sicher sind. Außer­dem spielt Unkennt­nis eine gro­ße Rol­le. Als Groß­städ­ter und Mensch mit Sozi­al­kon­tak­ten außer­halb eines Schüt­zen­ver­eins ist es kaum vor­stell­bar, aber es scheint wohl so zu sein, dass vie­le gar kei­ne Men­schen (er)kennen, die nicht hete­ro sind. Wie man es auch dreht, gera­de Auf­klä­rung in der Schu­le ist enorm wich­tig und was da zur­zeit in Baden-Württemberg pas­siert, ist besorg­nis­er­re­gend. (via Ste­fan Nig­ge­mei­er)

 Defi­zi­te
Isa­bel Bog­dan: „Lie­be ist nicht defi­zi­tär. Etwas, was man jeman­dem schenkt, kann nicht defi­zi­tär sein. Sie ist unter­schied­lich, und nie­mand kann bestim­men, dass sei­ne eige­ne Form des Lie­bens die ein­zig ‚rich­ti­ge‘ wäre.“

Advan­ced carpetry
Was Felix Metz­ger da so lapi­dar schreibt, fin­de ich gar nicht so unbe­deu­tend. Alle Arten von Bil­dern (und Tep­pi­chen) ver­lie­ren die Far­ben über die Zeit hin­weg. Viel­leicht wür­de es tat­säch­lich hel­fen, tech­ni­sche Mit­tel ein­zu­set­zen, um wenigs­tens einen Ein­druck von der Far­ben­pracht zu bekom­men, die das Kunst­werk einst aus­zeich­ne­te. (Ich habe das sogar schon mal in einer Aus­stel­lung neben dem einen oder ande­ren Bild gese­hen. Das war aber eher die Ausnahme.)

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