Man merkt, dass ich weniger Zeit zum Lesen hatte. Eigentlich auch zum Seriensehen, aber das glaubt man mir wahrscheinlich wieder nicht, wenn man die Liste sieht.
? Gelesene Bücher
Thees Uhlmann: Sofia, der Tod und ich
⭐⭐⭐⭐ Ein ganz außergewöhnliches Buch ist das. Man traut es der Geschichte anfangs gar nicht zu, sie plätschert in einem seichten, nichtsdestoweniger lustigen Niveau los. Zusammen mit dem Erzähler wird die Handlung jedoch immer tiefgründiger, bis es wirklich irgendwann nur noch darum geht, was das Leben ausmacht und wann man zufrieden mit dem Tod um die Ecke gehen darf. Es ist herzzerreißend und lustig, es ist kurzum: ein sehr gutes Buch.
? Beendete Serienstaffeln
Santa Clarita Diet (Staffel 2)
⭐⭐⭐ Man darf keine ausdefinierten Charaktere oder eine schlaue Handlung erwarten, dann hat man Spaß mit dieser Serie.
Haus des Geldes (Staffel 1)
⭐⭐⭐⭐ Eine interessante Netflix-Serie, die mal nicht aus Amerika kommt, sondern aus Spanien. Da erübrigt sich gleich mal die Frage nach der auszuwählenden Sprache, denn meine Spanischkenntnisse sind exzellent genug ein wenig eingerostet. Die Serie ist spannend und gut inszeniert, hat natürlich auch ihre schwachen Phasen, ist aber insgesamt sehr sehenswert.
Modern Family (Staffel 8)
⭐⭐⭐⭐ Ich muss mich ja nicht jeden Monat wiederholen. Ich habe wieder sehr viel gelacht, besonders in Episode 18, als Cam und Mitchell von Schlafmittel benebelt auf dem Flughafen rumirren.
Haus des Geldes (Staffel 2)
⭐⭐⭐ Eigentlich ist das ja ein ziemlich in die Länge gezogener Spielfilm. Vielleicht genau deswegen funktioniert das auch alles über zwei Staffeln hinweg. Man gibt die Protagonisten viel Zeit, sich zu entwickeln – und das bei nur wenigen Tagen, die in der Serie tatsächlich vergehen. Das Ende, nun, es ist irgendwie absehbar und der Weg dorthin wird zunehmend absurd. Trotzdem hat es sich gelohnt, die Serie anzusehen. (Ich hörte, ein dritter Teil wäre in Planung. Bin gespannt.)
Suits (Staffel 6)
⭐⭐⭐ Nei-hein, wir schauen das nicht erst, seit bekannt wurde, dass Meghan Markle irgendwas mit einem Prinzen hat. Und so richtig gut ist die Serie ja auch nicht mit ihren ständigen, künstlich aufgebauschten Höhepunkten, Notlagen und Intrigen. Aber irgendwie gefällt mir auch diese Geschwindigkeit, mit der alles erzählt wird. Nur Ross und Rachel kann ich auch in der sechsten Staffel nicht ab.
Family Guy (Staffel 16)
⭐️⭐️⭐️ Das war eine eher schwache Staffel. Aber hey, ich sehe mir diese kranke Serie immer noch an.
Happy (Staffel 1)
⭐️⭐️⭐️ Ein herrlicher Unsinn, aber eben auch Unsinn. Die Serie lebt vom Gegensatz des zuckersüß-lieblich-naiven Happy und der ungeheuren Brutalität, in die er hineingeworfen wird. Leider nutzt sich das schnell ab und gegen Ende der Staffel war ich einfach froh, dass die Geschichte endlich vorbei war – die nebenbei bemerkt auch locker zwei Folgen zu lang war.
Legende:
⭐ Grauenhaft, nicht zu ertragen
⭐⭐ Ich habe durchgehalten
⭐⭐⭐ Solider Durchschnitt
⭐⭐⭐⭐ Sehr gut, zu empfehlen
⭐⭐⭐⭐⭐ Außergewöhnliche Spitzenklasse