„Was machst du eigentlich den ganzen Tag?“ – kurz WMDEDGT – fragt Frau Brüllen immer am Monatsfünften. Es soll die alte Tradition des Tagebuchbloggens zumindest für einen Tag im Monat beleben. Im Blog von Frau Brüllen werden die Beiträge dann immer gesammelt. Hier ist der aktuelle Monat.
Aus unterschiedlichen Gründen waren die letzten Monatsfünften nicht so richtig für WMDEDGT geeignet. Aber gestern, am Freitag, den 5. Juli 2019, lohnt sich das Protokoll mal wieder.
[8:00] Klingelingeling, der Wecker behauptet, ich müsse aufstehen. Es war ein langer Abend vorher, wir hatten eine Veranstaltung und ich war erst kurz vor 23 Uhr zuhause. Nach so einem aufregenden Tag brauche ich erst immer noch Zeit, um runterzukommen, deshalb war das eine eher kurze Nacht.
[9:20] Ab ins Büro, das Material von gestern wegräumen und dann ein wenig arbeiten. Was man halt im Büro so macht.
[11:30] Ich bekomme Besuch von einer Doktorandin, die ihre Arbeit über FuckUp Nights schreibt. Gestern Abend war sie live bei unserer dabei, heute interviewt sie mich über eine Stunde lang zu unseren Beweggründen, den Hintergründen der Organisationsarbeiten und so weiter. Wie immer bei solchen Gelegenheiten rede hauptsächlich ich, aber das scheint sie nicht zu stören, sondern sogar zu freuen. Wahrscheinlich hat sie nicht daran gedacht, das alles noch transkribieren zu müssen. Zum Abschluss vermittle ich ihr auch noch den Kollegen von nebenan, der mal Vortragender war.
[12:45] Zurück zum Job. Es gibt noch einiges aufzuarbeiten und mich auf die Abwesenheit der Kollegin vorzubereiten, die die kommenden zwei Wochen im Urlaub sein wird.
[17:00] Auf geht’s zum Sommerfest von Bonn.pop auf dem Kunstrasen-Gelände. Bonn.pop ist eine Vereinigung Bonner Kulturschaffender abseits der sogenannten Hochkultur. Es war wie schon letztes Jahr, als es zum ersten Mal veranstaltet wurde, sehr nett.
[20:30] Nach der dritten Abendveranstaltung diese Woche mache ich mich dann aber auch mal etwas früher auf den Weg nach Hause. So schön es ist, sich mit Leuten zu unterhalten, so sehr schätze ich auch ein wenig Ruhe und Freiraum – und das kommt mir diese Woche viel zu kurz.
[23:15] Ab ins Bett, wo ich noch ein wenig Serien gucke und an meiner Minecraft-Welt weiterbaue.