Wo die Zeit schon wieder hin ist, habe ich gefragt!
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Das zweite BusinessCamp der Telekom, das wir nicht nur wieder organisieren durften, sondern das ich auch noch co-moderieren konnte, war eine Wucht. Ich habe selten so begeistertes Feedback vernommen. Das freut mich sehr; auch, weil es natürlich die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass wir es nächstes Jahr wieder machen.
Einen Nachteil hatte dieser lange und anstrengende Tag dann aber doch: Meine abklingende Erkältung ist wieder richtig ausgebrochen. Was mich natürlich nicht davon abhielt, am nächsten Tag noch einmal zwei Stunden vor meiner Baby-Tochter aufzustehen (WTF), um in Köln einen Vortrag zu halten.
Aber danach! Danach war ich anderthalb Tage im Homeoffice und verhinderte so wenigstens, noch weitere Personen ins Verderben zu stürzen. Am Freitag war ich dann sogar wieder einigermaßen lebendig und genoss den Ausblick von der Godesburg. Und das Personalessen, das sogar extra für mich vegetarisiert wurde.
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Es ist aber nicht immer alles Sonnenschein, das muss man ja auch mal sagen. Es gibt Kunden und Projekte, da läuft es nicht so, wie das für alle Seiten wünschenswert wäre. Und manchmal passieren Dinge, die ich leider nicht unkryptischer formulieren kann, die mich persönlich treffen, weil es nunmal auch meine Firma ist, die da in meinen Augen ungerechtfertigt angegriffen wird. Bei sowas kann ich dann auch nicht einfach abschalten und mich dem Feierabend widmen, das nehme ich dann mit, das beschäftigt mich viele Tage lang, obwohl ich es gar nicht möchte und es objektiv auch keinen Grund dafür gibt. Und irgendwie stecke ich dann auch in der Zwickmühle aus den Tatsachen, dass ich eigentlich sehr wohl selbst bestimmen könnte, mit wem ich zusammenarbeite und mit wem nicht – einer der wenigen Vorteile, wenn man selbständig ist – und der Verantwortung gegenüber einem Team und natürlich dem eigenen Stolz.
Wie gesagt, es ist nicht immer alles Sonnenschein, aber jede Wolke verzieht sich auch wieder und dann kann man das gute Wetter noch viel mehr genießen.