Neun Monate! 🤯 Wo ist die Zeit hin!
Die letzten drei waren die bisher aufregendsten Monate mit den krassesten Entwicklungsschritten, wie ich finde. Klein-Lea1 lernte zu sitzen, zu krabbeln und beginnt schon, sich an Gegenständen hochzuziehen. Sie ist also mobil und gleichzeitig extrem willensstark. Sie einfach irgendwo hinzulegen, sagen wir in einen Laufstall, kommt einer Kriegserklärung gleich. Die junge Dame braucht Bewegung und will die Welt erkunden. Still sitzen oder liegen ist was für Babys.
Immer noch gewöhnungsbedürftig ist für mich, den Tag so sehr von ihr durchstrukturiert zu bekommen. Angefangen beim für mich viel zu frühen Aufstehen; natürlich vollkommen unabhängig davon, ob Wochenende oder Arbeitstag ist. Vielleicht gewöhne ich mich nie daran.
Klein-Lea ist ein außerordentlich freundliches Wesen. Nur, wenn sie müde ist oder Hunger hat, kann die Stimmung kippen. (MEINE TOCHTER!) Am meisten Spaß macht es mir natürlich, wenn sie sich unbändig darüber freut, mich zu sehen, auf meinen Arm will und bei mir Schutz sucht. Der ist insbesondere dann wichtig, wenn fremde Menschen um uns sind. Corona sei Dank hatte die Kleine nun viele Wochen quasi keine anderen Menschen als ihre Eltern gesehen. Da sind fremde Gesichter natürlich doppelt beängstigend. (Andererseits bin ich froh, dass sie noch so klein ist, dass wir keine Kita- oder Schulprobleme mit ihr haben, sondern die Ausgangsbeschränkungen fast ohne Beeinträchtigungen durchstehen können.)
Je größer die Kleine wird, desto größer werden auch die Herausforderungen behördlicher Natur. Was uns in den letzten Wochen besonders umgetrieben hat, war eine Betreuung zu finden, damit die Kindesmutter bald wieder in den Beruf einsteigen kann. Es war ärgerlich, dass wir so naiv waren, zu glauben, die Stadt mit ihrem tollen Kita-Portal regele es für einen, dass wir so naiv waren und brav befolgten, was uns dort gesagt wurde („Wir melden uns! Melden Sie sich nicht!“). Aber auch das ist nun geklärt, wir haben eine Tagesmutter gefunden.
Nun freuen wir uns alle auf die kommenden zwei Monate gemeinsamer Elternzeit. Eigentlich wollten wir sie teilweise an einem anderen Ort verbringen, aber da hat uns Corona einen Strich durch die Rechnung gemacht. Egal, wir werden auch so eine schöne Zeit haben. Ich bin sehr gespannt und voller Vorfreude, auch mal den richtigen Alltag miterleben zu dürfen und ganz viel Zeit mit meinem kleinen Schatz verbringen zu können.
(Ich danke Alex Matzkeit für die Idee des Quartalsberichts.)
- Weil ich immer mal wieder gefragt werde: Nein, das ist nicht ihr echter Name, sondern ihr Internet-Pseudonym. ↩
[…] Mein erster Vatertag als Vater. Statt den Bollerwagen packe ich das Auto voll, wir besuchen nämlich nach einem halben Jahr zum ersten Mal wieder die Schwiegereltern, die vor allem ihr Enkelchen schwer vermissen. Wir haben länger diskutiert, ob wir das tun sollen, zumal auch noch die Schwägerinfamilie anwesend sein würde. Nach einigem Hin und Her und angemessen schlechten Gewissen, stand dann aber die Entscheidung. Es ist ein schöner Tag und Klein-Lea sitzt zum ersten Mal auf einer Wiese. […]
[…] Matzkeit für die Idee des Quartalsberichts. Hier sind die letzten: Q1, Q2, Q3, […]
[…] Matzkeit für die Idee des Quartalsberichts. Hier sind die letzten: Q1, Q2, Q3, Q4, […]
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