Montag, 30. November 2020
Ein angenehm ereignisloser Montag. Man macht so dies und das und von allem was, aber es gibt keinen großen Termindruck und keine Hetzerei. Alleine, dass mir das so auffällt, sagt schon alles über die letzten Wochen.
Dienstag, 1. Dezember 2020
Das Konzept Adventskalender versteht Klein-Lea wohl noch nicht, aber sie freut sich über ein kleines Geschenk. Ansonsten ist sogar noch weniger los als am Vortag. Trotzdem bin ich erst spät zuhause, weil zu abendlicher Stunde noch ein Techniktest für die anstehende FuckUp Night der Uni Bonn stattfindet.
Mittwoch, 2. Dezember 2020
Nach weiteren Techniktests für unterschiedliche Veranstaltungen hole ich die Kleine am Nachmittag von der Tagesmutter ab. Eigentlich will ich dann noch ein paar Dinge erledigen, aber wie das so ist mit kleinen Kindern: Klein-Lea ist schlecht drauf und benötigt ungeteilte Aufmerksamkeit. Ich komme zu nichts mehr und beuge mich meinem Schicksal. Wir betrachten mehrere Bücher, essen was und dann schicke ich das Quengelwesen relativ früh ins Bett – zu unserer beider Erleichterung.
Donnerstag, 3. Dezember 2020
Event-Tag. Ich darf wieder eine digitale Veranstaltung organisieren und begleiten und lerne erneut viel; dieses Mal über Jugenkulturarbeit.
Klein-Lea hat inzwischen verstanden, dass aus der Girlande mit den vielen Säckchen Geschenke kommen und will nun jedesmal, wenn sie daran vorbeikommt, etwas haben.
Freitag, 4. Dezember 2020
Die Wochen tendieren gerade dazu, sanft zu beginnen und zum Ende hin stressiger zu werden. Ich bin auf jeden Fall den Tag über in mehreren Videocalls. Der längste geht, mit einer Pause, drei Stunden lang und schließt direkt an den Feierabend an. Danach stürme ich nach Hause, schiebe mir eilig was hinter die Kiemen, weil um 20 Uhr schon der nächste Videocall ansteht. Der ist aber einer der angenehmsten Sorte. Mit dem bewährten Team plus einer wunderbaren Bonusperson spielen wir wieder eine Runde Monopoly. Ich werde Zweiter, immerhin. Die Neue hat natürlich auch nur Anfängerinnenglück, hust.