Arbeit: Wir haben zwei Stellen zu besetzen und haben dafür nicht nur eine Menge Bewerbungen bekommen (wie toll das ist!), sondern hatten auch einige Gespräche geplant, die alle innerhalb von drei Tagen durchgeführt wurden. Das war schon ein krasser Ritt, denn man muss ja beim letzten Gespräch das Tages immer noch genauso aufmerksam und zugewandt sein, damit man eine möglichst faire Ausgangslage schafft. Das Gute ist, dass wir uns dann auch entscheiden konnten und diese Entscheidungen auf Gegenseitigkeit beruhen. Nicht schön sind natürlich die ganzen Absagen, die man dann auch geben muss. Gehört leider dazu.
Radkauf: Ich erwähnte bereits letzte Woche, dass ich mir endlich wieder ein eigenes Fahrrad zulegte. Mein letztes wurde vor zwölf oder dreizehn Jahren aus dem abgeschlossenen Keller geklaut, seitdem fuhr ich nur noch Leih- oder Ehefrauenräder – und die sehr selten. Schon lange wollte ich aber wieder was eigenes und spätestens, seit ich herausgefunden habe, dass ich, wenn ich einmal quer über das Feld fahre, in der gleichen Zeit zur Tagesmutter komme wie mit dem Auto drumherum, war klar, dass ich was tun muss. Das neue Gefährt hat folgerichtig einen Kindersitz. Ich holte es in St. Augustin ab (Menschen aus der Region wissen, wo genau) und fuhr es einfach mal per Muskelkraft nach Hause. Die 16 Kilometer absolvierte ich in fast genau einer Stunde. Es kam mir vor wie vielleicht 30 Minuten. So toll!
Augen-Update: Ich war zur Nachsorge-Untersuchung für das stresslädierte Auge an der Uniklinik. Man bescheinigte mir, was ich schon selbst sah: deutliche Verbesserungen. Die Wassereinlagerungen unter der Linse sind fast vollständig zurückgegangen. Das ist super und freut mich sehr, aber es gab auch eine Warnung mit auf den Weg: Das kann jederzeit wiederkommen, ich solle jetzt bloß nicht denken, ich könne jetzt wieder in den Stressmodus zurückkehren, der das Ungemach verursachte. Habe ich nicht vor, zumal ein großer Stressfaktor durch die Wiederaufnahme der Kindesbetreuung auch von selbst weggefallen ist. Ich bin sehr gespannt, wie der Delta-Herbst aussehen wird.
Klein-Lea: Apropos. Die große Kleine ist immer noch launisch, was vor allem an der Schlafsituation bei der Tagesmutter liegen dürfte. Wenn sie zuhause Mittagsschlaf macht, dauert er meistens deutlich länger und die darauf folgenden Nachmittage sind sehr viel angenehmer.
Sommerpause: Am Donnerstag war aber erst einmal der letzte Tagesmuttertag für fast vier Wochen, denn auch in der Tagespflege scheint es so etwas wie Urlaub zu geben, verrückt. Irgendwie komisch ist es trotzdem, denn so lange läuft der Regelbetrieb mit Vollzeitbetreuung noch nicht und schon ist es erneut wieder vorbei. Im jetzt abgelaufenen ersten Betreuungsjahr hatten wir deutlich weniger normale Wochen als solche, in denen gar keine oder nur Halbtagsbetreuung stattfand. Zusammen mit gut anderthalb Stunden Fahrtweg pro Tag ist das bisher eher nicht so gelaufen wie vor einem Jahr erhofft.
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[…] Ich berichtete, dass Klein-Lea Urlaub hat und damit auch mindestens eine:r von ihren Eltern. In diesem Fall mussten wir uns […]
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