Dieser eklige, kalte, nasse Monat ist nun auch vorbei. Den halben Monat habe ich zuhause verbracht, Gründe siehe unten. Die andere Hälfte fror ich im Büro. Danke, Putin, dass es jetzt überall arschkalt ist!
Sonstso:
- 49% der Zeit verbrachte ich laut Aufzeichnung wach, 33% der Zeit schlafend zuhause. Die Statistiken sind für diesen Monat aber Murks, weil ich einerseits während der Krankheit nicht immer die Schlaf-App laufen ließ, andererseits die Nächte, die gemessen wurden, nicht immer schlafend verbrachte (sondern hustend, frierend, schniefend oder das Kind versorgend).
- 13% der Zeit war ich im Büro oder für den Job unterwegs. Ich habe schon mal mehr gearbeitet.
Und gab es auch Highlights? Aber ja:
1️⃣ Vorstand im Kita-Förderverein
Ich bin jetzt im Vorstand des Fördervereins der Kita von Klein-Lea und damit so ein Typ Vater, über den ich früher gelacht habe. Beim Elternbeirat habe ich mich noch zurückgehalten, aber auch da hatte ich schon den Willen, den Ort mitzugestalten, an dem meine Tochter die nächsten drei Jahre verbringt – und am besten später auch noch mein Sohn, also reden wir über die kommenden sechs Jahre. Und ein Förderverein ist eine nette Angelegenheit, denn wir haben das Geld, das wir großzügig für Dinge ausgeben können, die die Kita benötigt, aber nicht aus dem städtischen Haushalt bezahlen kann oder darf. Trotzdem es ist auch Arbeit. Wir müssen Angebote und Preise recherchieren, Dinge kaufen und Feste unterstützen, damit neue Mitglieder hinzukommen und Spenden fließen. Man verbringt Abende in der Kita und am Handy. Mal sehen, wann ich es bereue. Bis jetzt ist die Lust auf die Aufgabe noch größer.
2️⃣ FuckUp Nights Bonn in der Krypta
Die schon zehnte Ausgabe der Bonner FuckUp Nights haben wir in der Krypta der Kreuzkirche veranstaltet. Das war mal ein ganz anderer, interessanter Ort. Kalt war es, aber auch sehr schön. Und ich hatte extrem viel Spaß am Moderieren. Die vorherige Ausgabe hatte ich aus Gründen verpasst, jetzt durfte ich wieder ran und tolle Speaker:innen auf der Bühne am Altar begrüßen. Siehe selbst:
3️⃣ Grippe in the house
Insgesamt zwei Wochen lagen wir als Familie flach, schön eine:r nach der:dem anderen. Am schlimmsten traf es Klein-Lea, die die kompletten zwei Wochen derangiert war und neben der Grippe auch noch ein bisschen mehr mitnahm. Ich war drei Tage im Fieberdelirium, aber mit zwei kleinen Kindern kann man sich leider nicht einfach mal ins Bett legen und auskurieren. Ich lag trotzdem viel rum und schlief viel, immer mit Klein-Lea im Arm, die mehrere Tage lang keine Minute von meiner Seite wich. Kaum konnte ich wieder einigermaßen gerade stehen, erwischte es die Kindesmutter – gutes Timing eigentlich, bedeutete aber auch, dass ich nicht wieder langsam ins Leben zurückfinden konnte, sondern auf einmal alleinerziehend war.
Verpasst haben wir den siebzigsten Geburtstag der Hühneroma1. Das war sehr schade, ich hatte mich schon gefreut, einen Teil der weiteren Verwandtschaft wiederzusehen. Wir holen den Besuch nach, aber dann wird die Gruppe kleiner sein.
Ein wenig zu voreilig war ich dann auch, als ich zum ersten Mal wieder einen vollen Tag im Büro saß und danach beim Digitalen-Bonn-Meetup bei Aktion Mensch dabei war (inklusive Hüpfbild). Ich kann mich nur noch bruchstückhaft an die Veranstaltung erinnern, ging bei der erstbesten Gelegenheit nach Hause und war danach vollkommen platt. Da hatte ich meine Kräfte deutlich überschätzt.
Aber gut, am Ende des Monats haben wir alles überstanden. Übrig bleibt nur ein ekliger trockener Husten, der mich noch in den Dezember begleitet.
4️⃣ Johannes im Fernsehen
Ich war mal wieder – zusammen mit Sascha – in der WDR Lokalzeit vertreten. Es ging um Mastodon und unseren Bonn.social-Server. Die Dreharbeiten haben sehr viel Spaß gemacht und ich glaube, das hat man dem Beitrag auch angesehen. Und wie ich später herausfand, wurde er nicht nur in Bonn, sondern auch in Köln ausgestrahlt. Ich habe selten so viel Feedback zu einem Fernsehauftritt erhalten. Das war schön.
Mama, ich war im Fernsehen!
Super Beitrag, @s_tittelbach! Wir bereiten uns auf die nächste große Welle vor. 🌊
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🐖 Du findest das hier gut? Wirf was ins Sparschwein meiner Kinder! Vielen Dank! 🫶
- Den Namen hat sie von Klein-Lea, weil sie auf einem Bauernhof mit Hühnern wohnt. ↩
Was für eine coole Laterne
Hat sie in der Kita gebastelt. War echt schön!
Highlights im November (1ppm)
https://t.co/HKZIuAcad0
Und mal was komplett anderes. Witzige Idee
Ich fand den November gar nicht kalt und eklig - es waren zb drei längere Radtouren bei herbstlichem Sonnenschein dabei ;-)
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