Was machst du eigent­lich den gan­zen Tag?“ – kurz WMDEDGT – fragt Frau Brül­len immer am Monats­fünf­ten. Es soll die alte Tra­di­ti­on des Tage­buch­blog­gens zumin­dest für einen Tag im Monat bele­ben. Im Blog von Frau Brül­len wer­den die Bei­trä­ge dann immer gesam­melt. Hier ist der aktu­el­le Monat.

Neu­es Jahr, neu­es WMDEDGT. Es ist ein Urlaubsfreitag.

[1:50] Die Toch­ter springt zu mir ins Bett. Ich bin zwar gera­de mit der ers­ten Schlaf­pha­se durch, aber so rich­tig dar­über freu­en tue ich mich trotz­dem nicht.

[2:25] Ich war noch ein­mal ein­ge­schla­fen, aber die Toch­ter nicht. Sie tritt mich, was ich als Auf­for­de­rung betrach­te, sie wie­der in ihr eige­nes Bett zu gelei­ten. Wider­stands­los lässt sie sich dort­hin tragen.

[6:00] Sie ist wie­der da. Der Klei­ne, der schon ein paar Minu­ten län­ger wach ist, fin­det das super.

[6:30] Klein-Lea und ich ste­hen auf und berei­ten Klein-Tyler sei­ne Mor­gen­milch zu. Anschlie­ßend machen wir uns alle fer­tig und frühstücken.

[8:15] Ich brin­ge die Kin­der in die Kita und fah­re wei­ter ins Fit­ness­stu­dio. Ich wun­de­re mich kurz, wie­so es so voll ist, dann fällt mir wie­der ein, dass das neue Jahr begon­nen hat.

[10:30] Zurück zuhau­se las­sen die Frau und ich es ruhig ange­hen. Es ist immer­hin der letz­te Urlaubs­tag. Ich lese ein wenig, wobei es mir schwer fällt, die Augen dabei offen zu lassen.

[11:30] Wir haben Hun­ger, aber kei­ner von uns bei­den hat Lust zu kochen. Also bestel­len wir nach vie­len Wochen Abs­ti­nenz Piz­za. Schon eine Stun­de spä­ter erreicht sie unse­re knur­ren­den Mägen. Sie ist kalt und eklig und wir bereu­en die­se Ent­schei­dung. Eine TK-Pizza hät­te den glei­chen Nähr­wert gehabt, wäre aber schnel­ler da, wär­mer und güns­ti­ger gewesen.

[13:00] Jetzt schnell hin­le­gen! Wenigs­tens ein kur­zes Mit­tags­ni­cker­chen muss drin sein.

[14:00] Ding-dong, der Wecker klin­gelt. Wir müs­sen die Kin­der von der Kita abho­len. Die hat heu­te zu wenig Erzieher:innen und bat nach Mög­lich­keit dar­um, die Kin­der frü­her abzu­ho­len. Und da wir ja noch Urlaub haben, machen wir das natür­lich auch.

[14:45] Alle Kin­der sind ein­ge­packt. Wir haben den Fahr­rad­an­hän­ger als Mas­sen­trans­port­mit­tel mit­ge­bracht und fah­ren die Klei­nen über das Feld, wäh­rend die noch ein paar Snacks aus ihren Brot­do­sen mamp­fen. Klein-Lea schläft bald ein – was kein Wun­der ist, ihr fehlt ja ein wenig Schlaf, sie­he oben. Der klei­ne Mann hin­ge­gen ist putz­mun­ter und hat über­haupt kei­ne Lust, im Anhän­ger zu sit­zen. Der Spa­zier­gang wird anstren­gend und wenig erhol­sam. Scha­de und ner­vig. Das war ges­tern noch anders.

[16:30] Zurück zuhau­se tur­nen die Kin­der ein wenig auf mir und dem Sofa her­um. Wir war­ten auf den Rewe-Lieferservice, der aber nicht kommt. Angeb­lich hät­ten wir nicht auf­ge­macht, aber dafür hät­te auch jemand klin­geln müs­sen. Das ist sehr ärgerlich.

[17:30] Wir essen gemein­sam Abend­brot. Danach tur­nen die Kin­der schon wie­der auf mir und dem Sofa rum.

[18:30] Nach und nach wird der Nach­wuchs bett­fer­tig gemacht und in die jewei­li­gen Schlaf­stät­ten verfrachtet.

[20:00] Ich tref­fe die Frau auf dem Sofa wie­der. Ich blog­ge, dann sehen wir uns noch gemein­sam Nach­rich­ten und einen Teil der Beckham-Doku an.

[22:00] Wir wer­den ins Bett gegan­gen sein.

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