Nach einem Jahr Pau­se war ich wie­der auf der Repu­bli­ca in Ber­lin. Es war gleich­zei­tig die ers­te, die wie­der in der Station-Berlin statt­fand. Ich habe es so von ande­ren gehört und auch selbst emp­fun­den: Das war gut so. Zwar war die Are­na in Kreuz­berg bes­ser gele­gen, was die Ver­sor­gung anbe­langt, aber die Sta­ti­on ist viel mehr für eine Kon­fe­renz wie die Repu­bli­ca geeignet.

Ich war die meis­te Zeit müde und von den enorm vie­len Men­schen über­for­dert. Das hat sich also nicht ver­än­dert. Aller­dings bin ich älter gewor­den und viel­leicht auch ver­nünf­ti­ger, jeden­falls war ich jeden Abend recht­zei­tig im Bett und über­trieb es auch nicht mit den Bie­ren. Wer weiß, ob ich sonst über­haupt noch ansprech­bar gewe­sen wäre.

Die meis­te Zeit ver­brach­te ich natür­lich mit Gesprä­chen. Ich freu­te mich – wie immer bei der Repu­bli­ca – so vie­le Men­schen wie­der­zu­se­hen und so vie­le ken­nen­zu­ler­nen, wie es nur auf die­ser Kon­fe­renz mög­lich ist. In Ber­lin sind eben ein­mal pro Jahr alle – oder zumin­dest die meis­ten. Es fiel schon auf, dass ein paar Urge­stei­ne fehlten.

Die Gesellschaft und das Fediverse

Inhalt­lich nahm ich gar nicht so viel mit. Da wer­de ich anhand der – zum Glück zahl­reich vor­han­de­nen – Auf­zeich­nun­gen nach­ar­bei­ten müs­sen. Aber die Grund­stim­mung war schon offen­sicht­lich: Da ist was in unse­rer Gesell­schaft ins Rut­schen gekom­men. An vie­len Enden knirscht es: Kli­ma, Ras­sis­mus, Zusam­men­halt, Sozia­les und nicht zuletzt der Kit, der uns zusam­men­kom­men ließ: Social Media. 

Pas­send dazu war Kol­le­ge Sascha in Sachen Fedi­ver­se sehr umtrie­big und steu­er­te auch einen Light­ning Talk bei:

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Ob das Fedi­ver­se unse­re Gesell­schaft ver­bes­sert und wie­der zusam­men­bringt? Frag­lich. Ob es eine drin­gend not­wen­di­ge Rück­be­sin­nung auf das freie Web ist, wie es ursprüng­lich mal gedacht war? Sicher. Ob das alle mit­nimmt und über­zeugt? Frag­lich. Ob wir wei­ter dar­an arbei­ten? Auf jeden Fall.

Fanboy-Momente

In Sachen Social Media genoss ich außer­dem die Liveauf­zeich­nung eines mei­ner der­zei­ti­gen Lieb­lings­pod­casts „Haken dran“. Es war lus­tig, inspri­rie­rend und genau das Rich­ti­ge für den Dienstagabend.

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Und schließ­lich traf ich noch mein Spi­rit Ani­mal Bernd das Brot.

Eine Person, die mit einem großen, anthropomorphen Maskottchenkostüm posiert, das wie ein Stück Toast mit Augen und Armen geformt ist.

Eine gute Repu­bli­ca also ins­ge­samt. Dass ich letz­tes Jahr nicht dabei sein konn­te, merk­te ich über­haupt nicht. Viel­leicht muss man auch nicht jedes Mal dabei sein, um sofort wie­der die­se beson­de­re Atmo­sphä­re zu spü­ren. Viel­leicht muss man aber auch nur ein wenig aus­ge­schla­fe­ner und weni­ger erschöpft sein.

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