#WMDEDGT am 5. September 2024

Was machst du eigentlich den ganzen Tag?

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Was machst du eigent­lich den gan­zen Tag?“ – kurz WMDEDGT – fragt Frau Brül­len immer am Monats­fünf­ten. Es soll die alte Tra­di­ti­on des Tage­buch­blog­gens zumin­dest für einen Tag im Monat bele­ben. Im Blog von Frau Brül­len wer­den die Bei­trä­ge dann immer gesam­melt. Hier ist der aktu­el­le Monat.

Schon wie­der so spät dran. Der Don­ners­tag sei nachgereicht.

[6:30] Die Kin­der, vor allem der jun­ge Herr, schla­fen heu­te ver­hält­nis­mä­ßig lang. Jetzt müss­ten wir sowie­so auf­ste­hen, also: auf geht’s!

[8:30] Nach dem vol­len Mor­gen­pro­gramm kom­me ich mit den Kin­dern in der Kita an. Klein-Lea fährt jetzt seit bald zwei Wochen mit ihrem Rad, was den gro­ßen Vor­teil hat, dass ich Klein-Tyler auf den Sitz hin­ter mich fest­zur­ren kann und nicht mit dem Anhän­ger rum­gur­ken muss. Das klappt frei­lich nur solan­ge, bis die Kin­des­mut­ter den Nach­wuchs wie­der abho­len möch­te, denn die hat kei­nen Kin­der­sitz, aber eben­falls eine Anhän­ger­kupp­lung am Fahrrad.

[8:50] Wenig spä­ter errei­che ich das Büro. Ich kann noch ein wenig Admi­nis­tra­ti­ves weg­schaf­fen, bevor der ers­te Video­ter­min statt­fin­det. Danach rede ich län­ger mit unse­rem neu­en Prak­ti­kan­ten, der erfri­schen­de Sicht­wei­sen mit­bringt. Anschlie­ßend wird wei­ter gehustlet.

[15:00] Und dann endet mein Arbeits­tag auch schon wie­der. Ich muss nicht nur wie an wei­te­ren Tagen die­ser Woche die Kin­der aus der Kita abho­len. Heu­te ist dort sogar eine klei­ne Ver­an­stal­tung. Die Erzieher:innen haben Bier­bän­ke auf­ge­stellt, Eltern haben Kuchen geba­cken, es gibt ein­ge­koch­te Mar­me­la­de aus Kita-Garten-Äpfeln und noch ein paar wei­te­re Din­ge. Das alles gegen Spen­den für den För­der­ver­ein, was ich als Vor­stands­mit­glied sehr begrü­ße. Es ist aller­dings auch wahn­sin­nig heiß, ich schwit­ze mir mein T-Shirt durch und schä­me mich ein wenig mei­ner Schweißflecken.

[16:10] Nach eini­gen net­ten Unter­hal­tun­gen und ein wenig Rum­ge­ste­he am Sand­kas­ten, weil Klein-Tyler bei so vie­len frem­den Men­schen nicht ohne mich in der Nähe sein will, kann ich die Kin­der davon über­zeu­gen, den Heim­weg anzutreten.

[16:45] Nur wenig spä­ter sind wir dann auch wirk­lich auf dem Heim­weg. Zuhau­se ange­kom­men erwar­tet und die Kin­des­mut­ter, die schon an der Essens­zu­be­rei­tung ist. Es gibt einen Gemü­se­auf­lauf, der erst noch in den Ofen muss. Ich nut­ze die Zeit und stel­le die bei­den ordent­lich mit Schweiß und Sand panier­ten Kin­der unter die Dusche, anschlie­ßend mich selbst.

[17:45] Wir essen den Auf­lauf und er schmeckt sehr gut. Die Kin­der wis­sen das nicht so sehr zu schät­zen und haben vor allem noch genug Kuchen im Bauch. Naja, mehr für uns.

[18:30] Dann star­ten wir mit dem Zubett­ge­hen der Klei­nen. Die sind nach die­sem hei­ßen, auf­re­gen­den Tag ordent­lich platt. So platt, dass sie schon über­dreht sind, was es nicht leich­ter macht, das Abend­pro­gramm durchzuziehen.

[19:45] Klein-Lea bekam noch eine ziem­lich lan­ge Gute­nacht­ge­schich­te vor­ge­le­sen. Jetzt bin ich eben­falls amt­lich platt. Ich tref­fe die Ehe­frau auf der Couch. Wir glot­zen auf den Flachbildschirm.

[21:45] Dann star­tet unser Zubett­ge­hen. Rapüh.

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