14. Spieltag
1. FC Magdeburg
3:0
1. FC Nürnberg 
1:0 Zukowski (73., Atik)
🟡🔴 Gelb-Rot:
Lubach (76.)
2:0 Zukowski (90+5., Nollenberger)
3:0 Breunig (90+10., Nollenberger)
Das Zitat aus der Überschrift stammt von Julian Justvan und fasst das Spiel aus Club-Sicht ganz gut zusammen. Aber ein anderes Zitat – von Miroslav Klose – passt vielleicht auch gut: „Es war ein Warnschuss zur richtigen Zeit.“
Die erste Hälfte passte sich der Stimmung im Stadion an: lange nichts. Die junge Nürnberger Elf suchte zwar spielerische Lösungen, fand aber zu selten die richtigen Abstände und kaum Tempo in den Angriffen. Im letzten Drittel fehlte die Klarheit, sowohl im Passspiel, als auch in den Laufwegen. Defensiv stand der Club zunächst ordentlich, doch mit der einsetzenden Unterstützung von den Rängen wurde Magdeburg druckvoller, gewann mehr zweite Bälle und legte sich den FCN vor der Pause schrittweise zurecht. Reichert rettete mehrfach, das 0:0 zur Halbzeit war eher schmeichelhaft als stabil.
Nach dem Wiederanpfiff (und einer Pyro-Unterbrechung) verflachte das Club-Spiel noch weiter. Die Mannschaft stand tief, ohne wirklich kompakt zu sein, und bekam kaum Entlastung über Konter oder längere Ballbesitzphasen. In dieser Phase rächte sich die Unerfahrenheit: Lubach leitet mit einem ungestümen Foul den Freistoß zum 0:1 ein und sieht kurz darauf Gelb-Rot – zwei Aktionen, die das gesamte Spiel kippen. In Unterzahl fehlte die Überzeugung, noch einmal zurückzukommen. Stattdessen nutzte Magdeburg die offenen Räume konsequent, während der Club dem Geschehen zunehmend hinterherlief und am Ende das Spiel komplett aus der Hand gab.
Unterm Strich steht eine verdiente Niederlage, die vor allem in ihrer Konsequenz weh tut. Vor dem Derby gegen Fürth geht es nun darum, diese Partie als Lehrstück in Sachen Spielkontrolle und Disziplin zu begreifen – und zu zeigen, dass die jüngste Serie kein Ausrutscher nach oben war.


SpVgg Greuther Fürth
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