In drei Monaten werde ich genau zwei Jahre bei meinem jetzigen Arbeitgeber gewesen sein und zu neuen Ufern aufbrechen, wie es so schön heißt. Das wird sehr cool, denn ich werde dort mein Hobby ein ganzes Stück weit in den Beruf einbringen dürfen.
Davon träumen ja die meisten, die nicht schon längst ihr Leben so gestaltet haben, dass sie nicht nur am Abend und am Wochenende Spaß haben. Ich war in den vergangenen Monaten auch in so einer Art Quarterlife Crisis, habe mich gefragt, wo es hingehen soll, ob ich das, was ich da tue, auch in Zukunft so weitermachen will und bewarb mich auf etwas völlig anderes, etwas, das viel mit Online zu tun hat und nichts mit Marktforschung. Nur, um mal zu sehen, wohin mich das führt, ob ich überhaupt eine Chance bekomme und vielleicht auch nur, um vor mir selbst rechtfertigen zu können, nicht ohne Gegenwehr die bestehende Situation akzeptiert zu haben.
Natürlich war das alles nichts, was ich wirklich hätte machen wollen. Man redete es mir bei einem persönlichen Gespräch erfolgreich aus und versuchte, mir etwas anderes schmackhaft zu machen. Letztlich, nach einigen Gesprächen, wurden wir uns einig. Wir werden Dinge anpacken, neu gestalten und voran bringen. Dafür brauche ich das, was ich kann und seit Jahren beruflich ausübe sowie das, was ich kann und seit Jahren privat mache. Die perfekte Kombination für beide Seiten.
Auch wenn ich weiß, dass sich frisch Verliebte zu unkritisch sehen, ahne ich, dass ich im Jahr 2013 ff. wieder den vollen Spaß am Arbeiten entdecken werde. Und falls doch nicht, werde ich wenigstens guten Gewissens behaupten können, es probiert zu haben.
Und wo soll ich jetzt mit meiner Neugier hin?
Auf Wiedervorlage für den 1. Februar 2013 legen. ;-)
Woah, Glückwunsch!
:-)
[…] 2012. Ich werde Junggeselle Bachelor. Und ich bin zum ersten Mal auf der Republica. Und dann auf Korfu. Ich klettere und auch sonst ist nicht mehr viel los. Das heißt, doch: Ich kündige schon wieder. […]
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