Tagebuch KW 10/2017

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In die­ser Woche hat­te ich an vier von sie­ben Tagen Abend­ter­mi­ne. Eigent­lich fünf, aber einer muss­te dann hin­ten run­ter fal­len, damit ich über­haupt noch mal etwas ande­res von mei­ner Woh­nung sehe als das Bett.

trackle

Katrin Reuter spricht gerade auf dem trackle-Crowdfunding-Event
Kat­rin Reu­ter auf dem trackle-Crowdfunding-Event

Das Bon­ner Start­up track­le baut ein Tem­pe­ra­tur­mess­ge­rät, das die frucht­ba­ren Tage einer Frau bestim­men kann. Das ist ein echt gutes Teil und ich wür­de es mir kau­fen, wenn ich dafür eine anstän­di­ge Ver­wen­dung hät­te. Vie­le Frau­en wol­len es auf jeden Fall, weil es bedeu­tet, kei­ne Hor­mo­ne schlu­cken zu müs­sen und viel­leicht auch den Kin­der­wunsch bes­ser gestal­ten zu können.

Ja, ich habe mich mit The­ma in letz­ter Zeit näher beschäf­tigt, weil ich beruf­lich dabei hel­fen darf, dass zum Bei­spiel das Crowd­fun­ding erfolg­reich ver­läuft. Für den Start die­ses Fun­dings gab es eine lus­ti­ge Par­ty im Cowor­king, prak­ti­scher­wei­se am Vor­abend des Bar­Camps. Der Start war mas­siv erfolg­reich, schon vor dem offi­zi­el­len Start­schuss waren die meis­ten Early-Bird-Geräte weg­ge­flo­gen. Seit­dem geht es mit etwas weni­ger Schwung wei­ter, das ist aber auch nicht unge­wöhn­lich für ein Crowd­fun­ding. Ner­vös, dass das Fun­ding­ziel geschafft wird, bin ich aber trotzdem.

BarCamp Bonn

Johannes und Sascha auf der Bühne, Johannes spricht in ein Mikrofon
Foto: Gun­nar Sohn, CC-BY

Und dann war es auch schon wie­der soweit, das Bar­Camp Bonn fand statt. Die­ses Jahr zum ers­ten Mal an zwei Tagen, was ganz neue Her­aus­for­de­run­gen an mei­ne men­ta­le Fit­ness bedeu­te­te. Sich da Sams­tag­mor­gen auf die Büh­ne zu stel­len und in aller Locker­heit was weg­zu­mo­de­rie­ren, ist gar nicht so ein­fach, wenn man schon einen BarCamp-Tag und eine Abend­par­ty in den Kno­chen hat. Wobei die Par­ty sogar recht gesit­tet zuging und früh been­det war.

Das soll aber nicht hei­ßen, dass ich die BarCamp-Tage nicht rich­tig genos­sen hät­te. Nach den Eröff­nungs­mo­de­ra­tio­nen ist der Job eines BarCamp-Organisators größ­ten­teils getan. Die mona­te­lan­ge Vor­be­rei­tung muss dann fruch­ten, man kann nicht mehr ent­schei­dend ein­grei­fen. Das Feed­back bis­her zeigt: Wir haben das schon wie­der ganz gut hin­be­kom­men, auch wenn es in Details wie immer Ver­bes­se­rungs­po­ten­ti­al gibt.

Über dem Rednerpult hängt das Namensschild von Johannes
Foto: Peter Win­nin­ger, CC-BY-SA

Viel zu ver­dan­ken haben wir der Deut­schen Post DHL Group, die her­vor­ra­gen­de Gast­ge­ber waren und viel zum Gelin­gen bei­tru­gen, ohne ein ein­zi­ges Mal zu mur­ren. Pro­fis halt. Nicht zu ver­ges­sen sind die ins­ge­samt rund 340 Men­schen, die mit­ge­macht haben. Ein Bar­Camp kann noch so gut orga­ni­siert sein, ohne die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer wür­de es nicht funk­tio­nie­ren. Dass wir so viel posi­ti­ves Feed­back zu Viel­falt und Inhal­ten der Ses­si­ons bekom­men haben, ist allein deren Verdienst.

Glück­lich bin ich auch, dass wir nach den Pro­ble­men mit der Loca­ti­on­fin­dung die­ses Mal ein­fach direkt das nächs­te Bar­Camp ankün­di­gen durf­ten. Am letz­ten Febru­ar­wo­chen­en­de 2018 wer­den wir nach St. Augus­tin zur Hoch­schu­le Bonn-Rhein-Sieg gehen, Schwer­punkt­the­ma wird Bil­dung sein. Ich freue mich schon sehr, auch mal die Regi­on stär­ker ein­bin­den zu können.

Sascha hat drü­ben im BarCamp-Bonn-Blog ganz vie­le Blog­ar­ti­kel, Fotos und mehr gesam­melt. Eine beein­dru­cken­de Aufstellung!

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