Zum zweiten Mal luden verschiedene Caritas-Verbände zu einem Barcamp, um sich über soziale Arbeit auszutauschen. Zum zweiten Mal durften wir als Bonn.digital dieses Barcamp organisieren und moderieren. Im Vergleich zur Erstauflage im letzten Herbst hat sich nicht nur die Anzahl der ausrichtenden Caritas-Verbände fast verdoppelt, im gleichen Ausmaß hat sich die Teilnehmerzahl verändert. Fast 120 Personen waren anwesend, ein gutes Drittel davon waren Vertreter von Organisationen außerhalb der Caritas und Ehrenamtliche bzw. Interessierte – ein gutes Zeichen, dass das mit der Vernetzung sehr gut funktioniert.

Das Sozialcamp, wie es dank Hashtag von den meisten genannt wird, war eine runde Sache und es gab fast überhaupt nichts, das nicht richtig gelaufen wäre. Einen großen Anteil daran hatte das überaus professionelle Katholisch-Soziale Institut (KSI), in dem wir zu Gast waren. Die neue, moderne Ausstattung und die ausnahmslos freundlichen Mitarbeiter lasen uns jeden Wunsch von den Augen ab. Sascha und mir blieb viel Zeit für inhaltliche Fragen.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren interessiert und engagiert. Schätzungsweise achtzig Prozent von ihnen waren noch nie auf einem Barcamp. Trotzdem brachten sich alle ein. Spätestens am zweiten Tag waren alle Vorbehalte weg, es wurden nicht mehr nur vorbereitete Sessions angeboten, sondern auch spontane Fragen in den Raum gestellt, die später in diskussionsfreudigen Runden erörtert wurden.

Ich selbst habe gar nicht so viel von den einzelnen Sessions mitbekommen, aber doch viele Eindrücke sammeln dürfen. Es gab nur zwei Sessions, die ich mir vollständig anhörte (Dalia Hasan von Green Textile Solutions und Oliver Kepka mit seinen Social-Media-Tipps) und in eine bin ich als halb-aktiver Part reingerutscht, weil Sascha über unser Projekt #StCassius eine Session abhielt und ich natürlich nicht meine Klappe halten konnte.

Nach zwei aufregenden Tagen (und einer auch ansonsten stark fordernden Sechstagewoche) gaben Sascha und ich noch ein 360°-Interview und was soll ich sagen: man merkt uns diese Woche eventuell ein wenig an.
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