Auch dieses Jahr wurde ich wieder älter, wobei nur meine Mutter wusste, wann genau ich die Schwelle zum vierzigsten Lebensjahr überschritten habe. Keine Ahnung, woher sie das weiß.1
Nachdem ich mir letztes Jahr mal wieder die Bestätigung holte, dass arbeiten am Geburtstag blöd ist, versteckte ich mich dieses Jahr im Phantasialand. Manche Gratulanten sagten mir, ich hätte damit auf die „einzig anständige Art zelebriert“.
Wir fuhren jede interessante Attraktion einmal („Fear“ sogar zwei und „Colorado“ drei Mal), aßen Jambalaya und Churros und hatten einfach einen schönen Tag.
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Mir wurde viel gratuliert, vielen Dank! Zwar flüchte ich gerne an meinem Geburtstag, aber nur, weil ich Glückwünsche am liebsten dosiert zu mir nehme und nicht dauernd durch persönliche Gratulanten oder Anrufe unterbrochen werden möchte. Ansonsten habe ich es sehr gerne, wenn Menschen wenigstens kurz an mich denken; und sei es nur, weil Facebook oder Xing oder wer auch immer sie erinnert hat. Insofern war der Tag beinahe perfekt.
Wie sich die Geburtstagsgrüße auf die verschiedenen Medien verteilt haben, schrieb ich übrigens wieder für das Techniktagebuch auf.
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Und weitere Antworten auf 1000 Fragen.
308. Neigst du zum Schwarz-Weiß-Denken?
Natürlich habe ich wie alle Menschen Vorurteile und lasse mich viel zu oft von Stereotypen leiten. Zumindest bin ich mir dessen aber bewusst und versuche immer wieder, meine Gedanken und Handlungen zu hinterfragen.
314. Mit welchem Gefühl besteigst du ein Flugzeug?
Vorfreude. Obwohl ich das Reisen selbst nicht wirklich mag und das Ausgeliefertsein noch viel weniger, freue ich mich beim Fliegen auf die Zeit für mich. Noice-cancelling-Kopfhörer auf und schon bin ich in meiner eigenen Welt. Nicht einmal Social Media kann mich dann unterbrechen. (Mir ist klar, dass ich das auch ohne Flugzeug haben könnte. Aber sag mal einem Junkie, dass er auf seine Nadel verzichten kann.)
325. Kannst du gut zuhören?
Sagt man mir manchmal. Ich gebe mir Mühe, das zu tun. Es gelingt mir aber nur so richtig bei Menschen, die mich wirklich interessieren.
- Was natürlich niemand berücksichtigen würde, ist die Sommerzeit. Die gab es nämlich 1979 noch gar nicht. Aber das führt jetzt zu weit. ↩
[…] hatte ich nach dem Geburtstag auch noch frei, praktisch bereiteten wir meine kleine Geburtstagsfeier am Samstag […]
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