20.–26. Mai 2019: Eine Barcamp-Moderation, gendergerechtes Schreiben und viel Stress

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Echt jetzt, ich ner­ve mich schon selbst damit, hier Woche für Woche zu schrei­ben, wie schlimm gestresst ich bin. Aber es ist die Wahr­heit, was soll ich tun. Wenigs­tens unter­neh­men wir was, unse­rer Stel­len­aus­schrei­bung sind eini­ge Men­schen gefolgt und wir haben in der ver­gan­ge­nen Woche damit begon­nen, Gesprä­che zu füh­ren. Das alles ver­spricht kei­ne spon­ta­ne Ent­las­tung, aber als gute Geschäfts­leu­te pla­nen wir vor­aus, denn es ist jetzt schon abseh­bar, dass der Herbst (ein­mal mehr) krass wird.

Zum nor­ma­len Stress kommt der­zeit noch der Vor­ur­laubs­stress dazu. Ich bin wirk­lich schon am Über­le­gen, wie sinn­voll ein Urlaub sein kann, wenn man allei­ne durch die Mehr­ar­beit, die der Urlaub im Vor­lauf ver­ur­sacht, urlaubs­reif wird. Ich wer­de zwei Wochen weg sein, es fühlt sich an wie zwei Monate.

Barcamp-Moderation

Ein kleinerer Saal mit zwei Blöcken Stuhlreihen von vorne gesehen. Ganz vorne ein Tisch mit einem Beamer und einem Moderationskoffer drauf.
Vor dem Bar­camp. Ich war über eine Stun­de zu früh.

Dazu war ich am Mon­tag auch noch unter­wegs. In Frank­furt durf­te ich das Bar­camp Online-Beratung mode­rie­ren, eine Ver­an­stal­tung der TH Nürn­berg mit Ziel­grup­pe Online-Beratende aus dem sozia­len Bereich in ganz Deutsch­land. Ich schät­ze es sehr an mei­nem Beruf, so vie­le Ein­bli­cke in unter­schied­li­che Beru­fe zu erhal­ten, so viel zu erfah­ren von Her­aus­for­de­run­gen und Pro­ble­men, aber auch Chan­cen, die gera­de die Digi­ta­li­sie­rung mit sich bringt. Viel­leicht kann ich nicht immer viel ein­brin­gen – und das war in die­sem Bar­camp auch so –, aber ich hör­te sehr inter­es­siert zu. Zwi­schen­durch schlug ich die Tri­an­gel, um die Teil­neh­men­den zum Ses­si­on­wech­sel zu trei­ben, führ­te anre­gen­de Gesprä­che mit ein­zel­nen Gäs­ten und, ach ja: ein wenig mode­rie­ren durf­te ich auch.

Gendergerechtes Schreiben

Tre­ma, Baby, Tre­ma!
Ich bin bei mei­nen Bemü­hun­gen um gen­der­ge­rech­te Schrift­spra­che momen­tan beim Schräg­strich ange­langt. Ob es bes­ser ist, „Ärzt/innen“ zu schrei­ben oder – so der dis­ku­tier­te Vor­schlag – „Ärz­tïn­nen“, dar­über schreibt Volker. 

1000 Fragen

Und weil ich sonst nicht viel zu berich­ten habe, beant­wor­te ich halt wie­der ein paar der 1000 Fragen.

671. Bist du ein Mensch der Wor­te oder ein Mensch der Tat?
Wenn mit der Fra­ge gemeint ist, ob ich stun­den­lang um ein Pro­blem her­um­re­de oder es lie­ber schnell löse: Letz­te­res. Ganz klar. Ich kann das über­haupt nicht ab, wenn sich Men­schen mit gro­ßen Wor­ten über etwas beschwe­ren und wenn man sie dann fragt, war­um sie nichts dage­gen tun, mit den Schul­tern zucken, ger­ne beglei­tet von: „Was soll ich schon aus­rich­ten? Es ist wie es ist.“

674. Wer kann dich am bes­ten trös­ten?
Eine Fla­sche Bier.

685. Womit belohnst du dich am liebs­ten, wenn du hart gear­bei­tet hast?
Eine Fla­sche Bier.

691. Wen fragst du, wenn du einen wei­sen Rat brauchst?
Eine Flasch… – äh, das Inter­net. Das Inter­net weiß alles.

695. Wür­dest du jeman­den wie dich gern zur Freun­din haben?
Ich bin schon eine Sah­ne­schnit­te, aber lei­der auch der Teil der Freund­schafts­be­zie­hung, der sich nicht dar­um küm­mert, sich regel­mä­ßig zu sehen, zu ver­ab­re­den oder sich wenigs­tens ander­wei­tig aus­zu­tau­schen. Inso­fern wäre eine Freund­schaft mit mir selbst zum Schei­tern verurteilt.

698. Was möch­test du irgend­wann noch ler­nen?
Spa­nisch und/oder Italienisch.

699. Wor­auf kannst du kei­nen ein­zi­gen Tag ver­zich­ten?
Inter­net.

700. Wie oft beginnst du einen Satz mit: „Als ich so alt war wie du ...“?
Nie. Ich sage immer: „In dei­nem Alter …“

Die Fra­gen stam­men übri­gens übri­gens ursprüng­lich mal aus dem Flow-Magazin, Johan­na von pink​-​e​-pank​.de hat dar­aus eine per­sön­li­che Blog-Challenge gemacht und Bey­han von my​-herz​blut​.com hat das PDF gemacht. (Fuß­no­te von Chris­ti­an geklaut.)

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