Eine riesige Papierrolle, die über das komplette Gelände abgewickelt wurde. An dieser Stelle hängt sie von der Decke bis fast zum Boden und das Logo der Republica ist auf ihr abgebildet.

Repu­bli­ca 2019 #rp19

Ich über­sprin­ge ein­fach mal in mei­nem Tage­buch­be­stre­ben die Vor­wo­che zur Repu­bli­ca, denn sie war – trotz Fei­er­tag mit­ten­drin – stres­sig. So stres­sig, dass ich nicht ein­mal rich­tig Zeit hat­te, mei­nen Republica-Vortrag vor­zu­be­rei­ten. Und das war schlecht, denn erst am Sams­tag hat­te ich zum ers­ten Mal die Gele­gen­heit, mich rich­tig inten­siv auf mei­nen Auf­tritt am Mon­tag vor­zu­be­rei­ten. Ent­spre­chend ner­vös war ich.

Bei „Medi­en­bil­dung für Kin­der und Jugend­li­che (und Erwach­se­ne)“ waren dann schät­zungs­wei­se 150 Leu­te, danach sind wir mit ein paar Leu­ten noch in der „Meet your speaker“-Zone zusam­men­ge­ses­sen. Ich per­sön­lich war nicht voll­stän­dig zufrie­den mit mei­ner Per­for­mance, ich habe gefühlt die Hälf­te ver­ges­sen. Bis­her waren alle so nett und haben mich gelobt, aber bil­de dir ger­ne selbst ein Urteil, denn das Gan­ze wur­de auch noch aufgezeichnet:

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Die Repu­bli­ca war sonst wie immer sehr nett und unter­halt­sam und dabei auch noch inter­es­sant. Vier High­lights möch­te ich noch emp­feh­len, aber bei so vie­len Büh­nen und Ses­si­ons gibt es ganz sicher noch eine Men­ge mehr.

  • ‚Dis­rup­ti­on or Hype?‘ – Das Zukunfts­po­ten­zi­al neu­er Tech­no­lo­gien bes­ser ver­ste­hen ler­nen“ von Luca Carac­cio­lo. Lei­der (noch?) nicht als Video ver­füg­bar, war ein guter Vor­trag dar­über, wie Luca als Jour­na­list an neue Tech­no­lo­gien her­an­geht, durch­aus auch selbst­kri­tisch, was die anfäng­li­che Über­schät­zung man­cher Neue­rung anbe­langt. Und vor allem ist es auch ein wun­der­ba­res Bei­spiel für einen gelun­ge­nen Prä­sen­ta­ti­ons­stil mit einer, wie ich fin­de, sehr guten Foli­en­stra­te­gie; Luca hat in drei­ßig Minu­ten nicht weni­ger als 104 Foli­en durch­ge­hau­en und trotz­dem kei­ne ein­zi­ge über­gan­gen. Wahnsinn.
  • Gleich im Anschluss war Theo­bald Fuchs auf der Büh­ne: „Tech­nik­vor­her­sa­gen vor 60 Jah­ren & was dar­aus wur­de“ war sein The­ma. Mit viel Humor zeig­te er, wie bei­spiels­wei­se der Hyper­loop schon 1938 erdacht wur­de und wies uns auf eine Men­ge Unge­reimt­hei­ten nicht nur bei die­ser Vor­her­sa­ge hin. (Lei­der auch noch nicht auf Video.)
  • Irgend­wie sinn­los, auf Sascha Lobos jähr­li­che Pre­digt hin­zu­wei­sen, aber ich fin­de, das war tat­säch­lich einer der bes­ten, die ich von ihm gese­hen habe. „Rea­li­täts­schock“ voraus!

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  • Und nicht zuletzt soll­tet ihr euch Mar­cus John Hen­ry Browns Per­for­mance „FLEX“ anse­hen (sobald hof­fent­lich bald das Video da ist). Ich bin ein tota­ler Fan­boy von Mar­cus, des­halb kann ich das viel­leicht nicht ganz objek­tiv beur­tei­len, aber, Alter, war das eine Hammervorstellung!

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Wie jedes Jahr bin ich nach der Repu­bli­ca sehr müde. Mit den Rei­sen ist man vier Tage von Zuhau­se weg, stän­dig unter­wegs, stän­dig Men­schen, es schlaucht unge­mein. Zum Glück bin ich mitt­ler­wei­le klug genug, mir die Tage danach freizunehmen.

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Eine Antwort

  1. […] Und weil ich das schon vor­her wuss­te, habe ich schlau­es Kerl­chen mir die zwei Tage nach der Repu­bli­ca frei genom­men. Noch schö­ner hät­te ich es gefun­den, auch noch das Wochen­en­de frei zu […]