Am Dienstag machte die gesamte Firma einen Erste-Hilfe-Kurs. Als ehemaliger THW-Helfer liegt mir das nicht nur prinzipiell am Herzen, dass möglichst viele Menschen sich trauen, Erste Hilfe zu leisten (um nichts anderes geht es letztlich bei solchen Kursen). Als Organisator von Veranstaltungen finde ich es auch gut, wenn das Team im Fall der Fälle helfen kann.
Es war leider nicht der beste Kurs, den ich mitmachen durfte. Nichtsdestoweniger war ich froh, nach dann doch schon sieben Jahren mal wieder das Wissen aufgefrischt zu bekommen.

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Ich freue mich über viele Gratulanten zu meinem Geburtstag, aber ich mag sie am liebsten dosiert, weshalb ich die Glückwünsche schriftlich – über welches Medium auch immer – bevorzuge. Telefonieren – sowieso nicht mein liebstes Hobby – oder gar Menschen sehen, die nicht in meiner Wohnung leben, mag ich an dem Tag dagegen nicht so gerne. Deshalb hatte ich mir wieder frei genommen und den Tag so verbracht, wie ich es schätze: Ruhig, ohne Hektik und mit einem Ausflug, bei dem ich Fotos schießen kann.
Der Ausflug war babybedingt natürlich nicht allzu ausführlich, aber ein Spaziergang am Rolandsbogen war drin. Es hat sich durchaus gelohnt.
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Am Wochenende durfte Klein-Lea ihre erste große Familienfeier überstehen. Das war natürlich alles sehr aufregend, dieser Lärm, diese vielen Stimmen, das fremde Bett. Sie hat es aber gut hingenommen, war meistens freundlich und aufgeschlossen und hat einen guten Eindruck bei der (Schwieger-)Familie hinterlassen.
Und außerdem buk mir meine Mutter nach vielen Jahren wieder eine Käse-Sahne-Torte, ganz so wie früher. Hach.

Selbstredend stand mein Geburtstag sonst eher im Hintergrund. Die Neugier auf das neueste Familienmitglied war natürlich größer. Soll mir ganz recht sein, denn ich hatte ja schon letztes Jahr gesagt, dass ich den 39. feiere, damit mir die Trauerfeier zum Eintritt in die große Vier erspart bleibt.