Montag, 6. Januar 2020
Das Arbeitsleben hat mich wieder. Man kommt schnell wieder rein. Und weil ich ja sowieso zwischen den Jahren aufpassen musste, gibt es kaum Unerledigtes in den Inboxen. Das größte Arbeitspaket ist die Buchhaltung, die vor drei Wochen das letzte Mal gemacht wurde und die mich – neben zahlreichen internen Meetings – am meisten beschäftigt.
Dienstag, 7. Januar 2020
Wer kam eigentlich auf die Idee, am ersten Tag nach den Schulferien um 10 Uhr einen Termin in Köln zu vereinbaren? Ich fürchte das Schlimmste und erlebe das Gegenteil. Der Vormittag ist durch Warten geprägt, denn ich bin überall zu früh: Ich stehe zu früh auf und warte, dass ich endlich losfahren kann; ich bin zu früh am Büro, um die Kollegin einzusammeln; wir sind viel zu früh in Köln und gehen erst einmal einen Kaffee bei McDonald’s trinken.
Klein-Lea hat sich einen ordentlichen Durchfall zugelegt. Ich bekomme am Abend nur noch die Ausläufer mit (haha), kann aber der Mutter deutlich ansehen, was das für ein Tag gewesen sein muss.
Mittwoch, 8. Januar 2020
Das reicht erst einmal mit Arbeiten. Der Mittwoch ist ein Freitag und ich nutze ihn hauptsächlich zur Kindesbeschäftigung.
Donnerstag, 9. Januar 2020
Na gut, dann arbeite ich nochmal einen Tag. Neben mehreren Terminen bin ich abends auch wieder beim alljährlichen Bildungsempfang der Volkshochschule im Alten Rathaus. Das ist ja immer recht nett, dieser erste „öffentliche“ Termin im Jahr. Neben einem Vortrag – dieses Jahr ein unterhaltsamer von BSI-Präsident Schönbohm – gibt es Getränke und Laugengebäck. Es könnte schlimmer sein.
Freitag, 10. Januar 2020
Und schon wieder frei. Dieses Mal, um zum Schwiegervater zu fahren, der runde 70 wird und das mit der ganzen großen Familie feiert. Das heißt, am Freitag mit den eigenen Töchtern und ihren Familien …
Samstag, 11. Januar 2020
… am Tag danach dann mit noch vielen Familienmitgliedern mehr, denn logischerweise hatte auch der Zwillingsbruder einen runden Geburtstag.
Wegen Klein-Leas Virusinfektion (die mit dem Durchfall seit Dienstag) waren wir erst unsicher, ob wir überhaupt fahren sollten. Wir entschieden uns dann aber anhand der Gesundheitslage (und der weihnachtlichen Reiseerfahrung) für den Mittelweg: Freitag hinfahren, aber schon Samstagabend wieder zurück. Das ging alles in allem ganz gut. Ich benötige für die Heimfahrt allerdings eine große Dose Energy-Drink, schließlich bin ich nicht nur seit sechs Uhr auf den Beinen, sondern insgesamt über 15.000 Schritte gelaufen. Für einen Schreibtischhengst wie mich ziemlich ungewohnt.
Sonntag, 12. Januar 2020
Der Vorteil der späten Heimfahrt ist, dass man am Sonntag schön ausschlafen kann. Klein-Lea weckt uns um sechs Uhr. Mittäglicher Spaziergang. Dann Fotos sortieren. Abends Dschungelcamp vom Freitag. Müde.