5. Januar 2020: #WMDEDGT

Was machst du eigentlich den ganzen Tag?

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Was machst du eigent­lich den gan­zen Tag?“ – kurz WMDEDGT – fragt Frau Brül­len immer am Monats­fünf­ten. Es soll die alte Tra­di­ti­on des Tage­buch­blog­gens zumin­dest für einen Tag im Monat bele­ben. Im Blog von Frau Brül­len wer­den die Bei­trä­ge dann immer gesam­melt. Hier ist der aktu­el­le Monat.

Der letz­te Tag des Weih­nachts­ur­laubs ist ein lang­wei­li­ger Sonn­tag. Also lang­wei­lig für euch Lesen­de. Ich selbst habe nichts dage­gen, wenn mei­ne Sonn­ta­ge etwas Müßig­gang bieten.

[5:30] Klein-Lea fängt an zu erzäh­len. Das ist ihre neu­es­te Pha­se: Irgend­wann zwi­schen 4 und 6 Uhr fängt sie an, vor sich hin­zu­brab­beln. Heu­te wer­de ich davon wacher als sonst, fin­de also erst spät wie­der in den Schlaf. Ich wache danach noch zwei, drei Mal auf, weil sich die Klei­ne in Schnul­ler­weit­spu­cken und ähn­li­chen Dis­zi­pli­nen ver­sucht; habe aller­dings den Vor­teil gegen­über der neben­an lie­gen­den Mut­ter, dass ich mich ein­fach umdre­hen kann.

[8:30] Trotz­dem bin ich mehr als gewöhn­lich gerä­dert, als Klein-Lea dann Hun­ger bekommt. Sie hat uns heu­te wirk­lich lan­ge schla­fen las­sen (well, sort of), aber jetzt ist mein Ein­satz gefragt. Wie fast jeden Mor­gen mache ich sie unten­rum frisch (und fin­de eine sonn­täg­li­che Über­ra­schung in der Win­del ?), wäh­rend die Mut­ter sich um die Geträn­ke­ver­sor­gung küm­mert. Gefüt­tert wird im Bett.

[9:00] Es ist Sonn­tag und letz­ter Urlaubs­tag, des­halb blei­ben wir zu Dritt noch ein wenig lie­gen. Irgend­wann schla­fe ich offen­bar wie­der ein. Die Mama ist nett und lässt mich schla­fen, wäh­rend sie schon ein­mal frühstückt.

[10:30] Ich ste­he auf und beschwe­re mich über das kal­te Früh­stücks­ei. (Natür­lich nur im Scherz. In Wirk­lich­keit bin ich sehr dank­bar für die zusätz­li­che Stun­de Schlaf und das fer­ti­ge Frühstück.)

[12:45] Wir las­sen es lang­sam ange­hen, bevor wir gehen. Also zum letz­ten Weih­nachts­ur­laubs­spa­zier­gang, der ent­spre­chend aus­führ­lich wird.

[14:30] Zurück vom Spa­zier­gang habe ich eine Stun­de Frei­zeit, die ich mit Blog­ging fül­le. Es ist mein Weih­nachts­ur­laubs­ta­ge­buch, das am Diens­tag publi­ziert wer­den wird.

[15:30] Klein-Lea erwacht aus dem Spa­zier­gangs­schlaf und wir ver­brin­gen eine aus­ge­spro­chen erfreu­li­che qua­li­ty time mit­ein­an­der, wäh­rend die Mut­ter in der Bade­wan­ne aufweicht.

[18:00] Mit Klein-Lea auf dem Arm rufe ich wie fast jeden Sonn­tag um die­se Uhr­zeit mei­nen Vater an. Danach sehen wir der Mut­ter beim Kochen zu. Dann essen erst die Eltern, im Anschluss das Kind. Letz­te­res geht danach ins Bett. Der Rest sieht fern.

[22:00] Nach dem Tat­ort (den der Autor zum Glück nur neben­bei sehen muss, weil er wäh­rend­des­sen bloggt und im Inter­net surft) geht es auch für die Alten in die Heia.

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