Montag, 10. Februar 2020
Ich werde nie verstehen, was sich die Natur dabei gedacht hat, ausgerechnet Jungeltern so wenig Schlaf zu gönnen. Immerhin hat sie es eingerichtet, dass man sich irgendwann daran gewöhnt, wie ein Zombie durch den Tag zu laufen.
Dienstag, 11. Februar 2020
Der mangelnde Schlaf hält mich natürlich nicht davon ab, einen Workshop zu geben. Ist ja auch toll, wenn man einer Runde Menschen sagen kann, was sie tun sollen. Also, ich spreche natürlich nur Empfehlungen aus. Dringende.
Mittwoch, 12. Februar 2020
Seit ich als erste Amtshandlung des Tages ein Baby aus seinem Bett hebe, das sich überbordend freut, mich zu sehen, habe ich nur noch gute Tagesanfänge. Manchmal vergesse ich dann sogar, dass eine Nacht mit viereinhalb Stunden Schlaf keine wirklich erholsame ist.
Donnerstag, 13. Februar 2020
Konspiratives Treffen bei Annette. Zusammen mit Yvonne, Guido, Gunnar und Roland hecken wir da was für Anfang nächsten Jahres aus.
Freitag, 14. Februar 2020
Weit vor meinem Kind stehe ich auf, lade Ellen und Sascha ein, dann fahren wir nach Münster zum -camp. Wie erfrischend das ist, mal wieder so ein richtiges, echtes, klassisches Städtebarcamp zu erleben! Nur nette Menschen, interessante Sessions und offener Austausch. Ich lerne was zu Krisenkommunikation, Preisgestaltung, Rheine und Fotografie. Selbst gebe ich auch eine Session. Die insgesamt vier Stunden Fahrt (zurück etwas länger als hin) haben sich echt gelohnt.
Zuhause angekommen merke ich: Das war das erste Mal, dass ich meine Tochter den ganzen Tag nicht gesehen habe. Wer hätte vor einem halben Jahr gedacht, dass mir das so viel ausmachen könnte.
Samstag, 15. Februar 2020
Kleiner Ausflug zu Dritt ins Umland, ein bisschen rumlaufen und gucken. Nachmittags Fußball schauen. Es gab schon stressigere Tage.
Sonntag, 16. Februar 2020
Freunde kommen vorbei und bringen Käsekuchen mit. Kann man bessere Freunde haben als Menschen, die einem Käsekuchen mitbringen!
Käsekuchen mitbringen, das ist ja mal eine Steilvorlage ?
Kommentarfunktion ist geschlossen.