Montag, 9. März 2020

Ich star­te mit Ter­mi­nen und wechs­le dann ins Feld-Office. Also: Ich über­neh­me Klein-Lea, damit ihre Mut­ter ohne grö­ße­re Umstän­de zu einer Beer­di­gung kann. Die Tele­fon­ge­sprä­che kann ich auch wäh­rend unse­res Spa­zier­gangs übers Feld füh­ren. Der Plan jedoch, danach im Home­of­fice noch was zu schaf­fen, ist erst rea­li­sier­bar, nach­dem die Mama wie­der über­nimmt. So viel zur Ver­ein­bar­keit von Beruf und Privatleben!

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Dienstag, 10. März 2020

Letz­te Vor­ab­spra­chen mit dem Ver­an­stal­tungs­ort des Bar­Camp Bonn. Es ist immer noch nicht geplant, es abzusagen.

Im Büro bear­bei­te ich dann die Stor­nie­rung einer ande­ren, lei­der abge­sag­ten Ver­an­stal­tung und der Bahn­ti­ckets, die mich dort hin­brin­gen soll­ten. Alles blöd für alle.

Danach wei­te­re Ter­mi­ne und noch mehr Arbeit. Irgend­wann wird es bestimmt auch mal ruhi­ger. Hof­fe ich. Immer­hin gewin­ne ich etwas Zeit, als eine Bewer­be­rin eine Minu­te vor dem Bewer­bungs­ge­spräch schrift­lich absagt.

Mittwoch, 11. März 2020

Jetzt müs­sen wir das Bar­Camp Bonn doch absa­gen. Ich bin gestresst, vor allem men­tal, weil ich nun alles umor­ga­ni­sie­ren muss. Ins­be­son­de­re muss ich so schnell wie mög­lich über alle Kanä­le die Absa­ge bekannt­ge­ben, damit am Frei­tag und Sams­tag nie­mand vor ver­schlos­se­ner Tür steht. Ein gebrauch­ter Tag.

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Donnerstag, 12. März 2020

Eine Bewer­be­rin sagt nicht ein­mal mehr ab, sie kommt ein­fach nicht und geht auch nicht ans Tele­fon. Was ist los mit den Leu­ten! Man kann doch wenigs­tens so anstän­dig sein und recht­zei­tig Bescheid sagen! Aber: Wie­der Zeit gewonnen.

Freitag, 13. März 2020

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Frü­her hät­te ich so einen frei­en Tag genutzt, um mal wie­der ordent­lich aus­zu­schla­fen, aber das ist der­zeit nicht drin. Eher im Gegen­teil. Trotz­dem habe ich ange­strengt ver­sucht, so nichts wie mög­lich zu machen. Bin dann aber doch mit Frau und Kind spa­zie­ren gegangen.

Ich wer­de in nächs­ter Zeit noch mehr unge­woll­te Frei­zeit haben:

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Samstag, 14. März 2020

Ein frei­er Sams­tag, da kann man sich ja mal vor den Fern­se­her knal­len und Fuß­ball schauen.

Ich ent­wick­le einen kurz­zei­ti­gen Taten­drang und put­ze alle Fens­ter. Ja, auch die Dach­fens­ter, die man nur mit Lei­ter erreicht. Und weil ich trotz­dem früh dran bin (das Kind hat uns schon um 6:30 Uhr aus dem Bett getrie­ben), mache ich mir schon um 13:30 Uhr ein Beloh­nungs­bier auf. Was soll’s, oder, es ist frei, die Son­ne scheint und ich habe wirk­lich was getan.

Sonntag, 15. März 2020

Son­nen­spa­zier­gang übers Feld. Wir sind bei Wei­tem nicht die ein­zi­gen mit die­ser Idee, ich kann mich nicht ein­mal ent­sin­nen, jemals so vie­le Men­schen gleich­zei­tig auf den Wegen gese­hen zu haben. So viel also zur Iso­la­ti­on. Aber sich dar­über beschwe­ren, das wäre das glei­che wie sich über zu vie­le Autos zu ent­rüs­ten, wäh­rend man gera­de im Stau steht.

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