Montag, 20. April 2020
Ich bin wieder am Fließband und sortiere Arbeitsaufträge. Es gilt weiterhin, die Katastrophen zu jonglieren. That is so much fun.
Dienstag, 21. April 2020
Ich rüste mich technisch und inhaltlich für die spontane Übernahme der Moderation des Klartext-Talks der Telekom. Geräte aufstellen und einrichten, mit einer neuen Software zurechtkommen, mich auf vier Talkgäste vorbereiten und dann auch noch nebenbei das normale Alltagsgeschäft betreuen. That is so much fun.
Mittwoch, 22. April 2020
Überschwängliches Lob mancher Teilnehmenden, das ich nicht verdiene. Am Ende bin ich einfach nur froh, dass es keine Katastrophe war, dass ich das Technische weitgehend im Griff hatte und die Vortragenden glücklicherweise eine gute Performance ablieferten. Ich bin aber auch sicher, dass das besser laufen kann, dass noch mehr Talk stattfinden kann, wenn sich der Moderator nicht mehr nur darauf konzentrieren muss, welchen Knopf er als nächstes drücken soll.
Donnerstag, 23. April 2020
Nachwirkungen vom Vortag und Vorbereitung auf das kommende Webinar. Nebenbei versuche ich, den ganzen Rest im Griff zu behalten, schließlich war mir vorher schon nicht gerade langweilig, to say the least.
Freitag, 24. April 2020
Ich weiß nur noch, dass ich den ganzen Tag gearbeitet habe.
Samstag, 25. April 2020
Und wenn man so eine Woche hinter sich hat, dann ist das halbe Wochenende auch im Arsch. Den Samstag verbringe ich im Halbschlaf, zwischendurch auch mal im Ganzschlaf auf dem Sofa.
Sonntag, 26. April 2020
Um nicht nur zuhause zu sitzen, entscheiden wir uns, das Auto ein wenig zu bewegen. Das muss auch dringend mal wieder sein, es steht seit Wochen unbenutzt in der Tiefgarage, die Batterie ist schon so weit entladen, dass der Bordcomputer eine Warnung anzeigt. Wir fahren nach Euskirchen an die Steinbachtalsperre. Dort gibt einen netten Rundweg, gute fünf Kilometer, also eine gemütliche Spazierrunde. Leider sind wir natürlich nicht die einzigen, die diese Idee haben, aber im Großen und Ganzen gehen sich alle aus dem Weg. An der allgemeinen Gereiztheit in den Familien erkenne ich aber, dass uns diese Isolationszeit offenbar allen ein wenig aufs Gemüt schlägt.

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