Montag, 18. Januar 2021

Die Kin­der­be­treu­ung in Tat­ein­heit mit dem Ver­such zu arbei­ten geht wei­ter. Mit­ten in einem vir­tu­el­len Team­mee­ting höre ich ein Klir­ren und einen Urschrei der Klei­nen. Sie hat eine Lam­pe aus Glas fal­len las­sen. Eine Scher­be scheint ihre Wan­ge gestreift zu haben. Ein klei­nes biss­chen blu­tet sie sogar, aber der Schreck ist offen­sicht­lich schlim­mer. Ich brau­che jeden­falls eine Wei­le, bis sie sich wie­der beru­higt hat und ich die Scher­ben zusam­men­keh­ren kann.

So, ihr Home­of­fice­ver­wei­ge­rer. Ihr seht, wie wir unter Ein­satz von Gesund­heit und Mate­ri­al unse­ren Teil zur Pan­de­mie­be­kämp­fung leis­ten. Was macht ihr?

Dienstag, 19. Januar 2021

Einen hal­ben Tag lang füh­re ich einen digi­ta­len Work­shop durch. Gut, dass die Kinds­mut­ter da ist und ich das in Ruhe tun kann.

Mittwoch, 20. Januar 2021

Ich kann wei­ter in Ruhe arbei­ten, weil Klein-Lea von ihrer Erzeu­ge­rin betü­delt wird. Es ist ganz gut, wenn wir uns das so ein wenig auf­tei­len, dann kann wenigs­tens eine/r von uns immer kon­zen­triert arbei­ten, wäh­rend die/der ande­re genau das so gar nicht machen kann.

Donnerstag, 21. Januar 2021

Und heu­te ist dann so ein Tag, an dem ich zu nichts kom­me. Aber ich bin ja lang­sam Pro­fi. Ich ver­such­te schon im Vor­hin­ein, so wenig Ter­mi­ne wie mög­lich in den Tag zu legen und mir nicht mehr drin­gen­de Arbeit auf­zu­bür­den, als ich rea­lis­ti­scher­wei­se in der Mittagsschlaf- und Abend­pha­se schaf­fen kann. Es ist natür­lich ein wenig Glück dabei, dass es heu­te auch so klappt, aber das erlaubt mir, die akti­ve Betreu­ungs­zeit sinn­voll zu nut­zen, indem wir bei­de den Wochen­ein­kauf erle­di­gen und nach­mit­tags spa­zie­ren gehen. Ich bekom­me sogar zwei Live-Sessions bei Club­house unter, ein­mal vor­mit­tags und ein­mal nach­mit­tags. Es ist ein anstren­gen­der Tag, kei­ne Fra­ge, aber weil ich gar nicht mehr die Erwar­tung hat­te, viel zu schaf­fen, bin ich auch nicht ganz so geknickt wie sonst.

Freitag, 22. Januar 2021

Büro­tag und vor allem Klau­sur­tag. Ein­mal im Jahr, regel­mä­ßi­ge Leser/innen erin­nern sich viel­leicht, set­zen Sascha und ich uns zusam­men, las­sen das letz­te Geschäfts­jahr Revue pas­sie­ren und pla­nen das kom­men­de. Pla­nung ist in Pan­de­mie­zei­ten natür­lich rela­tiv und der Rück­blick hat auch nichts damit zu tun, was wir uns ein Jahr vor­her vor­ge­nom­men haben. Aber wir hat­ten ein gutes Geschäfts­jahr 2020, haben also auch Grund, posi­tiv in die Zukunft zu bli­cken. Und das Bes­te: Bei einer Video­kon­fe­renz tritt viel schnel­ler eine Ermü­dung ein, wir machen bes­se­re Pau­sen und brau­chen nicht bis ein Uhr nachts, bis wir wenigs­tens mit allem Wich­ti­gen durch sind. Trotz­dem muss ich noch ein paar Din­ge erle­di­gen, bevor ich ins Wochen­en­de ent­schwir­re, ich habe ja jetzt zwei Tage am Stück qua­si nicht gear­bei­tet. Ich bin des­halb erst nach 20 Uhr zuhau­se. Ich kann mich gar nicht erin­nern, wann ich das letz­te Mal mein Mäus­chen abends nicht mehr gese­hen habe. Nicht schön.

Wochenende, 23.+24. Januar 2021

Es pas­siert so wenig. Die Tage ver­ge­hen ohne High­lights und der Spa­zier­gang auf dem Feld ist das ein­zi­ge, was man außer­halb der eige­nen vier Wän­de unternimmt.

Links der Woche

Lasst uns also wenigs­tens vir­tu­ell Aus­flü­ge unter­neh­men. Ich habe ein paar Link­tipps gesammelt.

Die Kolum­ne von Bascha Solo
André Spie­gel über den Unter­schied zwi­schen Links und Rechts (poli­tisch). Zumin­dest inter­es­sant zum Nach­den­ken. (Und ja, ich bin ein wenig spät dran. Der Text ist vom August 2020.)

Ange­li­ka Gif­ford: „Wir sind nicht mehr das Unter­neh­men, das wir vor vier Jah­ren waren“
Inter­view mit der Facebook-Europa-Chefin. Ich bin froh, dass sie gefragt wird, ob sie sich zum Ein­steig einem Brain­wa­shing unter­zie­hen muss­te. Die Ant­wor­ten klin­gen stark nach der PR-Abteilung.

3D Digi­tiza­ti­on
3D-Druckvorlagen von Aus­stel­lungs­stü­cken des Smit­ho­ni­an. Für die Wiedervorlage.

Homeoffice-Debatte: Die absur­des­te Defi­ni­ti­on von Fair­ness, die ich je gehört habe
„Wer Corona-Tote ver­hin­dern will, muss Kon­tak­te redu­zie­ren. Trotz­dem wird in Deutsch­land noch immer über die Tisch­hö­he im Home­of­fice diskutiert.“

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