„Was machst du eigentlich den ganzen Tag?“ – kurz WMDEDGT – fragt Frau Brüllen immer am Monatsfünften. Es soll die alte Tradition des Tagebuchbloggens zumindest für einen Tag im Monat beleben. Im Blog von Frau Brüllen werden die Beiträge dann immer gesammelt. Hier ist der aktuelle Monat.
Einen Tag später nachgereicht, weil müde. Es ist ein Arbeitsfreitag.
[6:45] Klein-Lea ist schon ein bisschen länger wach, aber wir haben uns in letzter Zeit darauf geeinigt, dass wir erst zu ihr kommen, wenn sie nach Mama und/oder Papa (normalerweise „Mamapapamamapapa“) verlangt. Das ist jetzt der Fall. Heißt aber natürlich, dass wir die Zeit auch schon ein wenig länger eher wach als schlafend verbracht haben.
[9:00] Nach allem, was man morgens so machen muss (duschen, frühstücken, Kind bespaßen), fahre ich ins Büro. Es ist schließlich Bürofreitag. Ich verbringe fast den ganzen Tag in Videokonferenzen. Ich unterbreche nur kurz, um bei einem Clubhouse-Talk mitzumachen. Immerhin gibt es zwischendurch eine gute Nachricht von der Auftragslage, die mich persönlich freut und ein wenig Last von den Schultern nimmt.
[18:00] Zum Feierabend bin ich einfach nur noch müde und kaputt. Ich sage meine Teilnahme an der mittlerweile monatlichen Monopolyrunde ab und fahre nach Hause. Dort komme ich fast zeitgleich mit Mutter und Kind an, die einkaufen waren. Das Abendprogramm startet und weil keines der Elternteile kochen will und ich – dank olfaktorischer Inspiration im Treppenhaus – das starke Verlangen nach Pizza habe, bestellen wir ebensolche.
[20:00] Statt Monopoly also Sofa. Und das ist auch gut so, denn mir fallen immer wieder die Augen zu.
[21:30] Ab ins Bett. Ich schaffe es natürlich auch nicht mehr, diesen Eintrag hier zu schreiben. Es ist einfach ein verschenkter Tag. Selbstredend gibt es auch kein Foto von heute; das Titelbild ist vom gestrigen Feldspaziergang.
[…] Ich habe den Monatsfünften wie immer separat protokolliert. […]
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