Befindlichkeit: Zum Jahresende gab es vergleichsweise viele Blogpostings. Das ist auch kein Wunder, wenn man unter anderem den Medienkonsum abschließend kategorisiert und den Jahresendfragebogen veröffentlicht. Ich merkte mal wieder, was mir wirklich fehlt: Zeit. Das Kleinkind verursacht einen seit über zwei Jahren andauernden Schlafmangel. Sie steht auch zwischen den Jahren spätestens um sieben Uhr auf der Matte. In der Berichtswoche sogar das eine oder andere Mal vor fünf Uhr. Wenn Klein-Lea wach ist, dann ist sie wach. Keine Chance, daran irgendwas zu drehen. Und dann will das Kind bespaßt werden, man muss ja wohl irgendwas tun den ganzen Tag – das ruhige Sitzen am Laptop ausdrücklich ausgeschlossen. Schläft das Kind, schlafe ich entweder auch – vor allem mittags – oder nutze die Zeit, um Dinge zu erledigen, die man sonst eher nebenbei macht. Zum Beispiel so einen Beitrag hier.
Ich bin, kurz gesagt, nicht erholt aus der Woche zwischen Weihnachten und Neujahr rausgekommen. Das ist ein wenig schade, denn die Hoffnung auf diese Woche war der Kredit, aus dem ich in der Vorweihnachtszeit noch die letzten Kraftreserven schöpfte.
Silvester: Und damit zu einem weiteren Grund für extremen Schlafmangel. Wir feierten den Jahreswechsel zuhause mit einem weiteren Haushalt, wie man das heutzutage sagt. Ganz klassisch mit Raclette und ohne Böller, haha, woher denn auch. Das war ein erwartungsgemäß lustiger Abend, den ich als Kolumbus beendete. Klein-Lea wachte kurz vor Mitternacht von unseren Lachern auf, aber nicht später von den (nicht wenigen) Raketen und Böllern, die unter anderem direkt vor ihrem Fenster detonierten. Verstehe einer das Kind. Um halb drei war ich im Bett. Es fühlte sich an, als hätte ich die Nacht schon durchgemacht.
Neujahr: Wenigstens war Klein-Lea erst kurz vor sieben Uhr wach. Wir verbrachten den Neujahrsmorgen bei Schafen.
Erpeler Ley: Weil Klein-Lea an Silvester nicht mittags schlafen wollte (die Aufregung!), aber unbedingt sollte, damit sie abends noch ein wenig durchhält und mitessen kann, verfrachtete ich sie kurzerhand ins Automobil. Da schlief sie erwartungsgemäß innerhalb von einer Minute ein. Ich wusste nicht, wohin ich eigentlich fahren sollte, hatte mir aber sicherheitshalber schon einmal die Kamera eingepackt. Ich erinnerte mich an einen Aussichtspunkt oberhalb des rechten Rheinufers, das Erpeler Ley. Bei bestem Frühlingswetter eine gute Idee, wenn ich mich mal selbst loben darf.
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