So war der April 2023

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An den April kann ich mich kaum noch erin­nern. Der Umbau und das damit ein­her­ge­hen­de ent­wur­zel­te Leben haben ziem­lich viel Ener­gie gefres­sen. Dabei hat­te ich bis zur Fami­ly Reuni­on (sie­he unten) mehr Zeit als sonst für mich. Ja, ich habe sogar ein­mal rich­tig aus­ge­schla­fen! Aber viel lie­ber als das hät­te ich mei­ne Fami­lie um mich gehabt, sehr ger­ne auch in den eige­nen vier Wän­den. Zum Glück pas­sier­te das dann Mit­te des Monats wieder.

Highlights

Family Reunion

Ich habe mich wirk­lich sehr gefreut, als ich das Auto der Ehe­frau hör­te, als es in die Tief­ga­ra­ge ein­bog. Voll gepackt bis unters Dach mit allem, was die drei für fünf Wochen dabei hat­ten. Es war toll, dass wir alle vier wie­der in das ein­zo­gen, was mal unse­re Woh­nung war. Und wie­der sein wür­de. Aber an dem Tag im April war es noch eine Bau­stel­le. Wir schlu­gen Schnei­sen ins Schlaf-, Kinder- und Wohn­zim­mer, damit wir Plät­ze zum Leben und Schla­fen hat­ten. Über­all war Bau­staub, Kar­tons und offe­ne Wän­de. Flie­ßend Was­ser gab es nur im Bad – immer­hin. Aber wir waren wie­der zusam­men und es wur­de fort­an jeden Tag wie­der ein wenig mehr unse­re Wohnung.

Ostern

Vor­her war noch Ostern, das wir ver­mut­lich so oder so bei den Schwie­ger­el­tern ver­bracht hät­ten. Aus Umbau­grün­den war ich schon Don­ners­tag ange­reist und bin erst Diens­tag nach Ostern wie­der Rich­tung Bonn gefah­ren. Dazwi­schen wur­de gefei­ert und geschlemmt. Trotz grö­ße­rer Such­kon­kur­renz fand Klein-Lea eine Men­ge Din­ge, die der Oster­ha­se im Gar­ten ver­steckt hat­te. Der Oster­ha­se ist dafür extra sehr, sehr früh auf­ge­stan­den. Habe ich gehört.

Die Zeit in Schwie­ger­el­tern­hau­sen reich­te sogar für einen Abste­cher bei mei­ner Mut­ter und Schwester(familie). Klein-Lea durf­te schon wie­der Süßes suchen, die­ses Mal ohne Kon­kur­renz. Und wir waren bei den Pfer­den. Pfer­de fin­det das Toch­ter­kind sehr toll, seit sie vor eini­ger Zeit mal auf einem rei­ten durf­te. Kann ich ver­ste­hen, ich war ja auch ein Pfer­de­mäd­chen.

Goldene Blogger in Düsseldorf

Vor eini­gen Jah­ren ver­kün­de­te ich mal breit­bei­nig, dass ich ja sicher mal zu der Preis­ver­lei­hung „Gol­de­ne Blog­ger“ gehen wer­de, wenn sie denn mal in mei­ner Nähe statt­fän­de. Das tat sie zwar in jün­ge­rer Zeit schon mal, sogar in Bonn, aber das war in der Pan­de­mie, ohne Publi­kum. Die­ses Jahr kehr­te der Preis zurück zu sei­nen Ursprün­gen nach Düs­sel­dorf. Mit Publi­kum, ich muss­te also hin. Das tat ich auch. Es war grö­ßer und vol­ler als gedacht und so rich­tig wohl fühl­te ich mich nicht unter zu vie­len Frem­den und mit eini­gen Insider-Jokes, die ich in den Jah­ren vor­her wohl ver­passt habe. Frü­her waren auch mal mehr Stars vor Ort, habe ich mir sagen las­sen. Aber gut, es war trotz­dem eine unter­halt­sa­me Ver­an­stal­tung, die ich aus Müdigkeits- und Heim­fahr­grün­den trotz­dem vor­zei­tig verließ.

Tho­mas und Fran­zi waren die Gast­ge­ben­den bei den Gol­de­nen Blog­gern in Düsseldorf

Foto des Monats

Medienkonsum

📕 Chris­ti­an Busch: Erfolgs­fak­tor Zufall ⭐️⭐️⭐️ – sie­he mei­ne aus­führ­li­che Rezension

📗 Max-Jacob Ost: Aus Lie­be zum Spiel: Uli Hoe­neß, das Geld und der deut­sche Fuß­ball ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Ich lieb­te ja schon den Pod­cast. Bei dem Buch hat Max-Jacob Ost aber noch ein­mal gehö­rig einen drauf­ge­packt. Obwohl man alles schon ein­mal gehört hat, bringt die geschrie­be­ne Form, die strin­gen­te­re Anord­nung, die Ver­knüp­fung mit dem Hoeneß-Interview alles noch ein­mal viel bes­ser und flüs­si­ger auf den Punkt. Ich habe noch ein­mal bes­ser ver­stan­den, war­um der Pro­fi­män­ner­fuß­ball, vor allem der deut­sche, so ist wie er ist.


Legen­de:
⭐ Nicht mein Geschmack, abge­bro­chen
⭐⭐ Immer­hin durch­ge­hal­ten
⭐⭐⭐ Gute Unter­hal­tung
⭐⭐⭐⭐ Fan­tas­ti­sches Werk
⭐⭐⭐⭐⭐ Außer­ge­wöhn­li­che Spit­zen­klas­se
*) Wer­ke von befreundeten/persönlich bekann­ten Autor:innen bewer­te ich nicht öffentlich

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2 Kommentare

  1. Schön, dass du bei den Gol­de­nen Blog­gern in Düs­sel­dorf warst. Übri­gens: Nach all den Jah­ren in Ber­lin ist es uns in Düs­sel­dorf gelun­gen, dass so vie­le Nomi­nier­te wie noch nie vor Ort waren. Eine Sache, die wie erhofft, aber mit der wir nicht gerech­net haben.

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