Ein Baby von hinten, das auf dem Boden krabbelt. Vor ihm zwei Beine in schwarz, die in zwei giftgrünen Socken enden, die jeweils zwei Augen und Ohren haben. Sie sollen Grogu aus Star Wars darstellen.
Unser Besuch hat Besuch mitgebracht

Was machst du eigent­lich den gan­zen Tag?“ – kurz WMDEDGT – fragt Frau Brül­len immer am Monats­fünf­ten. Es soll die alte Tra­di­ti­on des Tage­buch­blog­gens zumin­dest für einen Tag im Monat bele­ben. Im Blog von Frau Brül­len wer­den die Bei­trä­ge dann immer gesam­melt. Hier ist der aktu­el­le Monat.

Ein Sams­tag im Novem­ber August.

[6:00] Mon­sieur möch­te einen Mor­gen­trunk. Ich muss zwar nicht auf­ste­hen, das erle­digt die Ehe­frau, aber wach bin ich nun trotzdem.

[6:15] An Wie­der­ein­schla­fen ist jetzt sowie­so nicht mehr zu den­ken – Madame beehrt uns und springt auf mir rum.

[10:00] Wir haben gefrüh­stückt und ande­re Sachen gemacht. Kei­ne Ahnung mehr, wie die Zeit ver­gan­gen ist, aber es invol­vier­te ganz sicher Kin­der. Nun über­le­ge ich mir, ich könn­te doch noch schnell den Fahr­rad­an­hän­ger auf­bau­en, der seit eini­gen Tagen in einem rie­si­gen Kar­ton im Kel­ler auf mich war­tet. Ich schnap­pe mir die Gro­ße, sie möch­te ger­ne assistieren.

[12:30] Das „mal schnell“ hat dann unan­ge­nehm lan­ge gedau­ert. Und zwei Schrau­ben konn­ten nicht ein­ge­schraubt wer­den. Egal, jetzt steht das Ding. Ich hole mir den Kur­zen ins Team dazu und wir unter­neh­men eine kur­ze Pro­be­fahrt. Zufäl­lig kom­men wir an einem Spiel­platz vor­bei, da machen wir natür­lich Pause.

[13:30] Zurück zuhau­se bekommt der klei­ne Herr sein recht spä­tes Mit­tag­essen. Dann darf er ins Bett zum Mittagsschlaf.

[14:00] Wir rest­li­chen drei schlie­ßen uns an und spie­len Couch-Mikado.

[14:30] Eine hal­be Stun­de muss rei­chen, wir erwar­ten schließ­lich Besuch. Klein-Lea schläft noch ein wenig wei­ter, wäh­rend ich unter die Dusche hüp­fe und die Ehe­frau das Essen vorbereitet.

[16:00] Die bes­te Freun­des­fa­mi­lie beehrt uns fast auf die Minu­te pünkt­lich. Wir essen Kuchen, wir schna­cken, wir essen zu Abend, ich brin­ge die Kin­der nach­ein­an­der ins Bett, wir schna­cken wei­ter, wir hät­ten fast den Nach­tisch ver­ges­sen, aber nur fast, und irgend­wann ist es …

[23:30] … recht spät, mit­ten in der Nacht qua­si für uns Men­schen mit Klein­kin­dern. Aber natür­lich total­ly worth it. Bis ich end­gül­tig im Bett gewe­sen sein wer­de, wird noch eine Stun­de ver­ge­hen, denn ich bin so ein Mensch, der abends noch alles auf­räumt, weil er es nicht mag, wenn er am nächs­ten Mor­gen noch das dre­cki­ge Geschirr sehen muss.

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