1. FC Nürnberg 3:0 SV Elversberg
⚽️ 1:0 Lohkemper (43., Uzun)
🥅 2:0 Gyamerah (Handelfmeter, 52.)
⚽️ 3:0 Uzun (64., Schleimer)
Es ist natürlich ein Armutszeugnis, dass wir schon wieder gegen Saisonende zittern mussten und uns jetzt freuen dürfen, dass wir es „aus eigener Kraft“ am vorletzten Spieltag schafften, sicher die Klasse zu halten. Es war richtig, dass der Sportvorstand dafür die Verantwortung übernehmen musste. (Zumal fast zeitgleich die Frauenmannschaft aus der ersten Bundesliga abstieg. Auch das liegt in seinem Verantwortungsbereich.)
Zum Spiel. Die erste Halbzeit startete der Club mit einiger Anspannung, aber auch den sichtbaren Willen, was zu reißen. Trotz der dominierenden Spielweise schlichen sich zu viele Fehler ein, sowohl bei der Vorbereitung als auch in den abschließenden Situationen. Elversberg hielt sich anfangs zurück, was der Mannschaft von Fiél durchaus entgegenkam. Uzun war nahe daran, das erste Tor zu erzielen. In seinem letzten Spiel für den Club (er erhielt die fünfte gelbe Karte) wurde er immer wieder in Szene gesetzt, konnte aber noch nichts Verwertbares daraus generieren. Gegen Ende der ersten Halbzeit wurde die Dominanz des Clubs etwas schwächer und Elversberg begann, sich mit schönen Kombinationen zu wehren. Dennoch gelang es Lohkemper, quasi aus dem Nichts, nach Vorlage von Uzun, kurz vor der Halbzeitpause die Führung zum 1:0 für den Club zu erzielen.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit merkte man, dass der Aufsteiger den Club in die Defensive drängte. Doch ein unnötiges Handspiel von Fellhauer ermöglichte Gyamerah, den fälligen Elfmeter sicher zum 2:0 zu verwandeln. Dieser Zwei-Tore-Vorsprung gab dem FCN zusätzliches Selbstvertrauen. Uzun setzte mit seinem unnachahmlichen Solo und dem daraus resultierenden Treffer zum 3:0 den verdienten Schlusspunkt – sein sechzehntes Saisontor. Man mag sich nicht ausmalen, wo der Verein diese Saison ohne Uzun stünde. Der Club war anschließend dem 4:0 näher als Elversberg einem Anschlusstreffer, es blieb aber bei dem letztlich ungefährdeten 3:0 im letzten Heimspiel der Saison.
Lasst uns froh sein, dass wir nicht im letzten Spiel gegen den HSV noch dringend einen Punkt oder so brauchen. Es wäre aber auch ohne den Sieg gegen Elversberg nicht mehr nötig gewesen, die Konkurrenz hat sich selbst rausgekegelt.
Wir verschnaufen also mal ein paar Tage und fragen uns dann, wie es in der kommenden Saison weitergehen soll. Es wird mal wieder einen größeren Umbruch geben, 16-Tore-Uzun wird weg sein, ein Sportvorstand fehlt – es ist also mal wieder eine Wundertüte, die wir da gereicht bekommen.
[…] eine:r vom Aufstieg fabulierte. Und stürzte dann rapide ab – so weit, dass wir uns bis einen Spieltag vor Schluss Sorgen um einen Abstieg machen musste. Die Gründe werden noch analysiert, einen […]
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