5. Spieltag
Karlsruher SC 2:1 1. FC Nürnberg 
1:0 Schleusener (44., Herold)
1:1 Koudossou (45+4.)
2:1 Wanitzek (75.)
Die Partie begann durchaus ordentlich. Die Anfangsminuten gehörten zwar den Gastgebern, doch nach der kurzen Drangphase des KSC fand Nürnberg zunehmend ins Spiel – strukturiert, mit klarem Plan, phasenweise auch mit Überlegenheit im Mittelfeld. Birons frühe Gelegenheit hätte für mehr Ruhe sorgen können, stattdessen verpufften gute Ansätze zu oft im letzten Drittel. Die Effizienz fehlte, wie so oft. Der Rückstand kurz vor dem Pausenpfiff war symptomatisch – ein Moment der Passivität reichte aus. Und es war natürlich Relegationsheld Schleusener, gerade aus Nürnberg wegbeordert. der für die Karlsruher Führung sorgte. Doch das schnelle 1:1 durch Koudossou zeigte, dass mindestens der Wille intakt ist.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb Nürnberg im Spiel. Der Ball lief weiter gefällig, vor allem Yilmaz suchte immer wieder die Tiefe. Doch vorne verflachte das Spiel. Trotz guter Ansätze fehlten die zwingenden Abschlüsse, was den Gegner zunehmend ins Spiel zurückbrachte. So war es letztlich folgerichtig, dass der KSC noch einmal zuschlug – nicht zwingend aus dem Spiel heraus, aber eben entschlossener im entscheidenden Moment. Reichert verhinderte Schlimmeres, doch auch sein starkes Spiel half am Ende nicht.
So steht erneut eine Vorstellung, die mehr hätte sein können – aber erneut ohne Zählbares endet. Die Neuzugänge versprechen zwar Impulse, doch ein Umbruch ohne Punkte bleibt ein Risiko.
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