Liebes Tagebuch,
die letzte Woche stand natürlich unter dem Stern der re:publica. Was ich dort so erlebt habe, verbloggte ich ja schon anderweitig. Natürlich habe ich dort eine ganze Menge Menschen getroffen und kennengelernt. Besonders freute ich mich, ein paar Worte mit Dentaku-Thomas wechseln zu können, ich freute mich, einen ganzen Tag mit Frau Ellebil verbringen zu dürfen und Sascha aus Bonn kennenzulernen. Wo sonst sollte man auch Bonner treffen, als in Berlin? Das trifft auch auf eine ehemalige Kollegin von mir zu, der ich bei der Flucht von Stage 1 quasi in die Arme gelaufen bin. Ich habe auch meinen Jugendfreund Rollsonn1 wieder getroffen, einfach via Twitter verabredet, so macht man das heute. Und noch viele andere Hände geschüttelt und gesmalltalkt, ich kann das ja besonders gut, hüstel. Sogar mit Thomas Knüwer konnten Kollege Rouven und ich ein paar fundierte Worte wechseln, wer hätte das gedacht.
Besonders herausragend, ich kann das kaum überhöhen, muss aber, war der Dienstagabend, als ich Frau Meike und Anhang in die Arme schließen durfte und ganz nebenbei noch eine Menge Menschen mehr (wieder) treffen durfte, die ich ja schon so lange aus dem Internet kenne. Es war ein sehr legendärer Abend und bescherte mir eine ziemlich kurze Nacht. Aber das war’s wert.
Mittwochabend landete ich wieder in Köln, legte mich ins Bett und schlief erst einmal zwölf Stunden durch. Den Rest des Donnerstags verbrachte ich im Wesentlichen damit, bloggend die vorangegangenen drei Tage aufzuarbeiten, ist auch mal lustig.
Freitag blieb der Ofen dann aber mal kalt. Wir nutzten den Brückentag für einen kleinen Ausflug nach St. Goar und Goarshausen, in diese wunderschöne Gegend, in der ich trotzdem nie leben wollte. Zum Anschauen: toll, aber in einem schattigen Tal wohnen, in dem vor dir die Bundesstraße und hinter dir die Zuglinie ist? Nä, lieber nicht. Dafür ist die Burg Rheinfels in St. Goar echt nett, so mit dunklen Gängen und allem. Ich werde bestimmt noch ein paar Fotos davon veröffentlichen.
Samstag war endlich mal Sommerreifenwechsel angesagt. Aus unseren hochtrabenden Plänen, nie-nie-niemals wieder selbst die Reifen zu wechseln, ist irgendwie nicht so richtig was geworden. Je ein kaputtes Schienbein später nehmen wir uns für den nächsten Reifenwechsel vor, dann aber ganz bestimmt die Räder ins Auto zu wuchten, in eine Werkstatt zu fahren, dort jemanden Geld für die Arbeit zu geben und die Reifen dann wieder in den Kellern zu kullern. Ganz bestimmt.
Nach dem nett anzusehenden Club-Sieg gegen Düsseldorf gab es abends Elektrogrillfleisch, beziehungsweise Elektrogrillfleischersatzprodukte für mich kreativen Kopf, das bei Freunden serviert wurde. Ich trank schon wieder Bier.
Und am Sonntag habe ich gelesen. In einem Buch.
Liebes Tagebuch, die Woche war sehr gut. ★★★★★
PS: Ja, nächste Woche fange ich auf jeden Fall mit der Projekt-/Hausarbeit an, die ich eigentlich an dem verlängerten Wochenende in Angriff nehmen wollte. Also, eventuell, wenn es die Zeit zulässt. Vielleicht.
- Hey, keine Witze. Ich war Johnsonn. Ja, nur echt mit zwei n am Ende. ↩
Geil der Lobo hat schon Groupies. :)
Schon? SCHON? Erst! Wird langsam mal Zeit!
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