Die Kurz­form: Drei Tage sind echt anstrengend.

Die Lang­form ist sehr lang. Die­ser Bei­trag hier hat mich vie­le Stun­den Arbeit gekos­tet, aber das war es wert. In den fol­gen­den rund zwan­zig Stun­den sehen Sie – soweit ver­füg­bar – die Vide­os aller Vor­trä­ge, bei denen ich per­sön­lich anwe­send war, sowie Vide­os der Ver­an­stal­tun­gen, die ich noch nach­zu­ho­len geden­ke. Denn ich habe mir ziem­lich vie­le Vor­trä­ge ange­se­hen und trotz­dem nicht ein­mal die Hälf­te von dem geschafft, was ich ger­ne sehen woll­te. Ist ja auch kein Wun­der, wenn sie­ben Büh­nen und vier Work­shops par­al­lel und drei Tage lang zum Teil­neh­men ein­la­den. Die re:publica ist echt groß.

Ins­ge­samt war es übri­gens super. Die Tech­nik für die Besu­cher, sprich: das WLAN, hat fast immer her­vor­ra­gend funk­tio­niert. Die Vide­os sind toll gewor­den, die Shows waren geni­al, aber einen Wer­muts­trop­fen gab’s lei­der trotz­dem: Die Tech­nik auf der Büh­ne hak­te lei­der ziem­lich oft. Vie­le Refe­ren­ten set­zen Vide­os ein und bei gefühlt jedem zwei­ten funk­tio­nier­ten sie nicht oder nur unter Umstän­den. Auch Haupt­red­ner wie Dueck und Lobo hat­ten mit tech­ni­schen Unzu­läng­lich­kei­ten zu kämp­fen. Es wird halt lei­der nie alles per­fekt sein. Das gilt auch für die unhei­li­gen Pfand­mar­ken, aber das nur am Ran­de. Ins­ge­samt aber möch­te ich unbe­dingt fest­hal­ten: Eine super Orga­ni­sa­ti­on! Eine Wahn­sinns­or­ga­ni­sa­ti­on, man mag sich gar nicht vor­stel­len, was man da alles beden­ken muss und trotz­dem sind die schlimms­ten Aus­wir­kun­gen haken­de Vide­os und Pfand­mar­ken. Toll.

Jetzt aber zum Wesent­li­chen, dem, was ich gese­hen habe.

Tag 1

Aufruf zum metakulturellen Diskurs (Gunter Dueck)

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Die ers­te Vier­tel­stun­de hat­te ich ver­passt, aber das macht nichts, dafür gibt es ja You­Tube. Gun­ter Dueck war wie immer sehr unter­halt­sam und inhalt­lich nicht unin­ter­es­sant, auch wenn sei­ne neue Kar­rie­re als Vor­trags­red­ner im Wesent­li­chen dar­in zu bestehen scheint, mit den immer glei­chen Foli­en vie­le ver­schie­de­ne Ver­an­stal­tun­gen zu besu­chen. Vom Foli­en­de­sign kann man nichts ler­nen, aber wie man eine Mischung als Alt­be­kann­ten und Aller­welts­wis­sen auf­be­rei­tet und unter­halt­sam unter die Leu­te bringt, und zwar so, dass sie es auch behal­ten, davon kann man noch eine Men­ge ler­nen. Ich bin also immer noch Dueck-Fan.

Die­ses Mal durf­ten wir im Wesent­li­chen das mit­neh­men: Wir sind uns unter­ein­an­der bestimmt einig, wie was in der Gesell­schaft zu hand­ha­ben ist, aber wir sind nicht empa­thisch genug, wir las­sen kei­ne Gegen­mei­nun­gen zu. Über­haupt erzeu­gen star­ke Mei­nun­gen star­ke Gegen­mei­nun­gen und letzt­end­lich wird damit genau gar nichts erreicht. Damit war Dueck ein guter Weg­be­rei­ter für den am Abend refe­rie­ren­den Sascha Lobo, der Ähn­li­ches for­der­te: Redet mit denen, die nicht eurer Mei­nung sind, ver­sucht, Kom­pro­mis­se zu fin­den, habt auch Empa­thie für die Tele­kom, die ja auch nur ver­sucht, Geld zu ver­die­nen. Das muss man erst ein­mal sacken lassen.

Die Geschichte des Computers (Horst Zuse)

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Er wirk­te ein wenig fah­rig und so rich­tig war mir das Ziel des Vor­trags nicht schlüs­sig, aber viel­leicht woll­te der Sohn von Kon­rad Zuse nur ein wenig über sei­nen Vater plau­dern, wie er zum Z3 kam und wie es danach wei­ter­ging zum heu­ti­gen Com­pu­ter. Wenn das der Plan war, ist er gelun­gen. Wenn nicht, lag es an den nicht abspiel­ba­ren Videos.

Dass Zuse sich um Rechen­ma­schi­nen und damit letzt­lich um Com­pu­ter ver­dient gemacht hat, ist übri­gens ein­mal mehr eine Geschich­te von Zufall und Not­wen­dig­kei­ten. Denn Zuse war Illus­tra­tor und Sta­ti­ker, muss­te viel rech­nen und woll­te sich das Leben schlicht ein­fa­cher machen. Das zeigt mal wie­der, dass man Erfolg nur bedingt pla­nen kann.

Mass Customization: Da geht noch mehr (Kathrin Passig)

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Gleich nach Zuse ver­dien­te sich Kath­rin Pas­sig ein­mal mehr unheim­lich vie­le Sym­pa­thien. Sie erzähl­te, wie es zu Zufalls­shirt kam, wie es funk­tio­niert und was man dar­aus eigent­lich noch machen könn­te. Wenn sie denn wollte.

 Cybersexism (Laurie Penny)

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Erst­mal zu Pen­ny“ sag­ten mei­ne char­man­te Mon­tags­be­glei­te­rin und ich uns dann und wur­den Zeu­gen eines inspi­rie­ren­den Vor­trags, der zu Tei­len auf Pen­nys Arm notiert war.

10 Fehler die wir alle machen! – Nonprofits und Social Media Stand 2013 (Jona Hölderle)

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Der Ort des Vor­trags (Workshop-Areal) war nicht nur des­halb falsch gewählt, weil es des­halb kei­ne Video­auf­zeich­nung gibt. Der Publi­kums­an­drang war enorm und spreng­te die zur Ver­fü­gung ste­hen­den Ver­hält­nis­se bei Wei­tem. Eine rich­ti­ge Büh­ne wäre ange­mes­sen gewesen.

Inhalt­lich hielt der Vor­trag, was er ver­sprach. Die Tipps und Hin­wei­se waren nicht nur für Non­pro­fits inter­es­sant. So soll man sei­ne Social-Media-Aktivitäten bes­ser nicht dar­auf beschrän­ken, einen Facebook-Account zu haben, es gibt schließ­lich noch viel mehr. Und wer jetzt denkt: Ah, Twit­ter!, Goog­le+!, der liegt zwar nicht gänz­lich falsch, ver­liert aber even­tu­ell aus den Augen, dass es auch klei­ne, spe­zia­li­sier­te Com­mu­ni­ties gibt, die sich sehr gezielt über bestimm­te The­men ver­net­zen. Dar­über hin­aus leg­te @Pluralog Wert auf den Hin­weis, dass man eige­ne Blogs füh­ren müs­se. Etwas, das man nur unter­strei­chen kann. Und nicht zuletzt soll­ten sich gera­de Non­pro­fits über­le­gen, ob es denn immer eine App sein muss, wenn man Inhal­te publi­zie­ren möchte.

Nach­trag: @Pluralog hat den Vor­trag inklu­si­ve Ton zur Ver­fü­gung gestellt. Super!

Wikipedia: wo User geblockt, Artikel gelöscht und Reputationen zerstört werden (Anja Ebersbach, Pavel Richter, Dirk Franke)

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Eine Mischung aus Selbst­be­weih­räu­che­rung und Recht­fer­ti­gung, das in dem Satz gip­fel­te, dass die meis­ten gelösch­ten Arti­kel auf Wiki­pe­dia Schrott wären. Wiki­pe­dia und Wiki­me­dia sind eine tol­le Sache, die unse­re Gesell­schaft vor­an­brin­gen, aber so, wie sich der Ver­ein zur­zeit prä­sen­tiert, ist es eine Schan­de. Spä­tes­tens, als Ebers­bach kon­sta­tier­te, dass weni­ger als jede fünf­te Nut­ze­rin von Wiki­pe­dia eine Frau wäre und die Ursa­che dafür nicht in der ein­ge­schwo­re­nen Män­ner­ge­mein­de, dem bar­schen Umgangs­ton oder der unsach­li­chen Debat­ten gesucht wur­de, son­dern aus­ge­rech­net in der „viel­leicht etwas zu kom­pli­zier­ten Ein­ga­be­mas­ke“, wur­de die Unru­he groß. Was bleibt ist: Bei Wiki­pe­dia gibt es für jeden Pups Richt­li­ni­en und Regeln, ab wann etwas als „rele­vant“ zu betrach­ten ist, aber kei­ne Regeln für Diskussionen.

Überraschungsvortrag II (Sascha Lobo)

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Man kann ja mal sagen: Nur dafür lohnt sich der Besuch in Ber­lin. Er wirk­te ein wenig zer­fah­ren, was auch dar­an lie­gen könn­te, dass er die­ses Jahr nicht nur einen Vor­trag vor­be­rei­te­te (des­sen Vide­os nicht funk­tio­nier­ten…), son­dern tat­säch­lich Pro­jek­te anstieß. Zum Einen ließ er von Sti­jl­roy­al ein Inter­net­lo­go ent­wi­ckeln, zum Ande­ren bau­te Felix Schwen­zel recla​im​.fm, das ich mir bei Gele­gen­heit auch noch näher anse­hen muss, weil ich den Ansatz sehr inter­es­sant fin­de. Was geblie­ben ist, war eine deut­li­che Bot­schaft: Wir sol­len uns nicht mehr damit abfin­den, über­gan­gen zu wer­den. Wir soll­ten uns aber auch bewusst sein, dass blan­ke Wut nicht das Mit­tel der Wahl ist, son­dern Koali­tio­nen schmie­den, damit wir unse­re Zie­le errei­chen kön­nen. Solan­ge wir näm­lich in einer der­ar­ti­gen pas­si­ven Abwehr­hal­tung ste­cken wie zur­zeit, so lan­ge wer­den wir Din­ge wie das Leis­tungs­schutz­recht ertra­gen müssen.

Tag 2

Vom Erklärbär zur Ameisenkönigin – Crowdsourcing, Deliberation und Co im Wissenschaftsjournalismus (Ralf Grötker, Marco Maas, Nicola Kuhrt, Grit Kienzlen, Patrick Klügel)

*

Din­ge, die nicht auf den gro­ßen Haupt­büh­nen statt­fin­den, fin­den abseits der nicht anwe­sen­den Öffent­lich­keit statt. Des­halb gibt es von Stage 7 lei­der auch kein Video (jeden­falls noch nicht), das ist bei die­ser Run­de (s.o., Nico­la Kuhrt von Spie­gel Online ist lei­der auf dem Foto ver­deckt) aller­dings auch kein gro­ßer Ver­lust gewe­sen. Es gibt ein, zwei inter­es­san­te Bot­schaf­ten aus der Dis­kus­si­on, letzt­lich blieb die Run­de jedoch die Ant­wort auf die Fra­ge schul­dig, wie „Crowd­sour­cing, Deli­be­ra­ti­on und Co“ dem Wis­sen­schafts­jour­na­lis­mus hel­fen kön­nen. Am inter­es­san­tes­ten fand ich noch, wie Nico­la Kurth über die Inno­va­ti­ons­feind­lich­keit bei Spie­gel Online plau­der­te, was mich dann doch ein wenig erstaun­te. Ande­rer­seits dann jedoch auch wie­der nicht. Am Ende bleibt die bana­le Erkennt­nis von LobbyPlag-Mitgründer Mar­co Maas: Bei Big Data und Co. geht es nicht dar­um, den Jour­na­lis­ten das Leben leich­ter zu machen, son­dern neue Wege der Recher­che zu finden.

Unser Blog soll schöner werden (Markus Beckedahl)

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Inter­es­san­ter Vor­trag, der natür­lich nicht voll­kom­men unei­gen­nüt­zig for­der­te, netz​po​li​tik​.org zu unter­stüt­zen. Mar­kus Becke­dahl führ­te zahl­rei­che Über­le­gun­gen an, die er und sei­ne Mit­strei­ter zur Refi­nan­zie­rung des Pro­jek­tes hat­ten, die aber alle ende­ten mit: „Das woll­ten wir aber nicht.“ Tja, jetzt eben Spen­den, was im ers­ten Anlauf schon ganz gut klappt, die mit­tel­fris­ti­ge Ent­wick­lung der Ein­nah­me­si­tua­ti­on ist jedoch noch nicht absehbar.

decoding a book – Was ist Buch? (Wibke Ladwig)

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Auf der bre­chend vol­len Stage 7, wo auch ich nur noch einen Steh­platz ergat­tern konn­te und eini­ge durch die Fens­ter ver­such­ten, noch ein wenig zu erha­schen, ver­dien­te sich Wib­ke Lad­wig ali­as @sinnundverstand den Sonder-Award für die unter­halt­sams­te Ses­si­on alle­mal. Aber auch inhalt­lich war der Vor­trag sehr gut und inter­es­sant. Bei einem The­ma wie dem Buch gibt es sehr vie­le, auch extre­me, Ansich­ten, was auch in der anschlie­ßen­den Dis­kus­si­on sehr deut­lich wur­de. Wib­ke rief aber zur Beson­nen­heit auf: Sowohl das klas­si­sche Buch, als auch das E-Book haben ihre Exis­tenz­be­rech­ti­gun­gen und Funk­tio­nen. Im Gegen­satz zu Musik und Film erfüllt ein Buch als Trä­ger des Medi­ums auch Funk­tio­nen, die man nicht eins zu eins auf elek­tro­ni­sche Medi­en über­tra­gen kann. Bei man­chen Gen­res ergibt dage­gen ein E-Book viel mehr Sinn, vor allem im wis­sen­schaft­li­chen Bereich. Über­haupt: Wir sehen den Begriff des Buches viel zu eng, es gibt ja so vie­le ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten, vom Bil­der­buch bis zur Bel­le­tris­tik und dar­über hinaus.

Das vernetzte Auto – wie verändert sich unsere Mobilität? Ein Gespräch mit Dieter Zetsche. (Dieter Zetsche, Martin Randelhoff)

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Ich wür­de es nicht als ver­ta­ne Zeit bezeich­nen, die­se Stun­de mit dem CEO von Daim­ler. Aber eine Dis­kus­si­on mit einem Kom­mu­ni­ka­ti­ons­pro­fi wie Zet­sche bringt nicht so vie­le Neu­ig­kei­ten, zumal er ja auch einen Kon­zern ver­tritt und nicht offen über die Zukunft des Auto­mo­bils dis­ku­tie­ren kann. So muss­te Zet­sche Was­ser­stoff­an­trieb genau­so gut fin­den wie Radar­steue­rung von voll­au­to­ma­ti­schen Autos, wo doch eigent­lich Laser die bes­se­re Alter­na­ti­ve wären. Wenn der re:publica-Sponsor Daim­ler auf die eine oder ande­re Tech­no­lo­gie setzt, dann muss er sie natür­lich ver­tei­di­gen und kann nicht mit ande­ren Mög­lich­kei­ten sym­pa­thi­sie­ren. Inter­es­san­ter wäre die Dis­kus­si­on sicher­lich gewe­sen, hät­te sie zusätz­lich noch mit einem Ver­tre­ter von BMW oder Goog­le stattgefunden.

Faszination Grundlagenforschung – Das Higgs, Big Data und die Teilchenphysik (Kerstin Tackmann, Christoph Wissing, Kerstin Borras, Henning Krause)

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Ganz ehr­lich: Ich habe kaum etwas ver­stan­den. Der Titel hat mich gereizt, ich bin Higgs-Fan, bin beruf­lich mit Big Data ver­bun­den und habe kei­ne Ahnung von Teil­chen­phy­sik, hät­te sie aber ger­ne. Die vier Damen und Her­ren auf der Büh­ne waren alle sehr sym­pa­thisch, aber auch ech­te Nerds. Nerds tun sich lei­der oft recht schwer, ihr The­ma Nicht-Nerds nahe zu brin­gen. Hän­gen geblie­ben ist vor allem aus der anschlie­ßen­den Dis­kus­si­on, dass Grund­la­gen­for­schung extrem wich­tig für uns und unse­re Zukunft ist, dass wir jetzt noch gar nicht sagen kön­nen, was das Lar­ge Hadron Col­l­i­der uns brin­gen wird und dass wir die Kos­ten, die das alles mit sich bringt, doch nicht ein­fach gegen­rech­nen kön­nen mit ande­ren wich­ti­gen Din­gen. Zumal uns die Ban­ken­kri­se ein Viel­fa­ches gekos­tet hat, und das hat nun wirk­lich kei­nen Nut­zen für die Mensch­heit erbracht, auch nicht langfristig.

Yarnbombing, Social Commerce und die Craftistas: Wie das Internet Crafting und Crafting unsere Gesellschaft verändert (Daniela Warndorf, Kiki Haas)

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@Frau_Elise und @kikoehn rede­ten übers Stri­cken und ich war da. Den Satz müss­te man ja eigent­lich so ste­hen las­sen, aber war­um soll­te man das. Die bei­den Damen vom Fach erzähl­ten dem vol­len Saal, wie groß die Sze­ne ist, wie sie sich ent­wi­ckelt hat und woher das alles kommt. Ich war schon ziem­lich über­rascht, wie groß die­ser Markt ist und wie vie­le sich Craf­tis­tas nen­nen (und wie sehr offen­sicht­lich der weib­li­che Teil an der Sze­ne über­wiegt). Scha­de war, dass es die Zeit am Ende nicht mehr für Dis­kus­sio­nen reich­te, denn ich glau­be, da wären noch ein paar inter­es­san­te Fra­gen gekommen.

Nach­trag: Wie zu erfah­ren war, wird es kei­ne Video­auf­zeich­nung der Ses­si­on geben. Scha­de, aber immer­hin kann man sich die Foli­en betrachten.

Personal Branding Kampagne: Wie der neue Job dich findet (Christine Heller, Jochen Mai)

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Die­ser Vor­trag inter­es­sier­te mich allei­ne schon des­halb bren­nend, weil Chris­ti­ne ja eine ehe­ma­li­ge Kol­le­gin von mir ist, die ihre Kam­pa­gne zu einem Zeit­punkt star­te­te, als mei­ne Tin­te unter dem neu­en Arbeits­ver­trag gera­de getrock­net war. Dass die­ser Vor­trag aber even­tu­ell auch ein paar mehr Men­schen inter­es­sie­ren könn­te, als auf Stage 5 Platz war, hät­ten die Raum­pla­ne­rin­nen an zwei Din­gen able­sen kön­nen: Ers­tens hat die Kam­pa­gne ja ganz schön ein­ge­schla­gen, da muss­te man also schon mit eini­gen Sym­pa­thi­san­ten aus der Netz­sze­ne rech­nen. Zwei­tens geht es um Job­su­che, nein, bes­ser: Job­fin­dung, ein The­ma, das uns alle betrifft und gera­de für schüch­ter­ne Nerds eine inter­es­san­te Alter­na­ti­ve dar­stellt: Der Job kommt zu mir, ich brau­che dafür nicht mehr tun, als mei­ne sozia­len Kon­tak­te zu aktivieren.

Dar­in liegt mei­nes Erach­tens übri­gens eine gro­ße Gefahr, wie auch Jochen Mai (@karrierebibel) ganz klar her­aus­stell­te: Man kann mit die­ser Art Suche tat­säch­lich einen tol­len Job fin­den und es gibt neben Chris­ti­ne auch noch ein paar mehr Bei­spie­le, bei denen das geklappt hat. Man kann aber auch erheb­lich auf die Schnau­ze fal­len und damit ziem­lich viel Repu­ta­ti­on ver­spie­len. Je mehr Leu­te sich öffent­lich bewer­ben, des­to unwahr­schein­li­cher wird es, dass gute Ange­bo­te kom­men, das glau­be ich jeden­falls. Dazu kommt, das stell­te Chris­ti­ne auch mal klar, dass sich gro­ße Unter­neh­men nicht mel­den wer­den, son­dern die klei­nen und mit­tel­stän­di­schen Firmen.

Ob Per­so­nal Bran­ding tat­säch­lich eine Job­fin­dungs­ma­sche für die Zukunft ist oder ob sie nur für eine klei­ne Grup­pe hoch­ver­netz­ter Kom­mu­ni­ka­ti­ons­exper­ten emp­feh­lens­wert erscheint, wird sich zei­gen. Letz­te­re Mög­lich­keit, leg­ten uns bei­de Refe­ren­ten nahe, ist wahrscheinlicher.

Mixing Pop & Politics (Daniel Decker)

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Zum Abschluss des Tages such­te ich eine Ses­si­on, bei der ich ein wenig ent­span­nen konn­te. Ich fand Dani­el Decker, und als er mit der E-Gitarre auf die Büh­ne trat, dach­te ich mir noch: Yeah, Rock ’n Roll! Nun, seht selbst.

Es war kurz­wei­lig und genau das Rich­ti­ge für mei­nen mitt­ler­wei­le rau­chen­den Kopf. Danach war der Tag aber auch sowas von been­det und ich kühl­te mich mit ein paar Bie­ren in ange­nehms­ter Gesell­schaft ab.

Tag 3

Take a ride on the Cyberpunk Express train (Keren Elazari)

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Express train ist gar kein Aus­druck. Ich habe mich auf der Stel­le in Keren Ela­za­ri ver­liebt, weil sie mit so viel unglaub­li­cher Ener­gie ihr The­ma prä­sen­tier­te, da war ich trotz viel zu wenig Schlaf hell­wach. Sehr anschau­lich prä­sen­tier­te sie, wie sich das Hacker­tum ent­wi­ckel­te und wel­chen Anteil die Popu­lär­kul­tur dabei spiel­te. Auch Keren, eine ech­te Hacke­rin mit einem Fai­ble für Sicher­heits­struk­tu­ren, wur­de durch Fil­me in den Neun­zi­gern dazu gebracht, ihren Beruf zu ergrei­fen. Fil­me, die von der Hacker­wirk­lich­keit meis­tens sehr weit ent­fernt sind; das unter­schei­det sich übri­gens kaum vom heu­ti­gen Kino. Aber die­se Fil­me sind eine Begeis­te­rungs­ma­schi­ne, sie schaf­fen Inter­es­se für das Arbei­ten an Com­pu­tern und in Net­zen und Inter­es­se führt lang­fris­tig zu den Men­schen, die unse­re Zivi­li­sa­ti­on vor­an­brin­gen. (Ja, ich ver­su­che mich an gera­de an ein wenig Pathos.)

10 Vorschläge um die Welt zu verbessern (Felix Schwenzel)

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Ein wei­te­res High­light der dies­jäh­ri­gen re:publica war die­ser Vor­trag. Natür­lich war er in ers­ter Linie Unter­hal­tung, man konn­te und hat auf jeden Fall sehr viel gelacht. Aber die Bot­schaft des Vor­trags ist ange­kom­men: Die Welt war schon immer kurz vor dem Unter­gang, jede Gene­ra­ti­on hat­te ihre per­sön­li­chen Unter­gangs­sze­na­ri­en, aber letzt­lich ist unser Leben immer bes­ser gewor­den. Die Wahr­schein­lich­keit, dass sie auch wei­ter­hin bes­ser wird, besteht. Das mach­te Mut. Vie­len Dank also, Felix!

Ich freu­te mich, dass der Vor­trag doch um 12:30 Uhr statt­fand und nicht erst abends. Man hat­te Felix näm­lich die ganz gro­ße Büh­ne ange­bo­ten, Stage 1, die er auch ver­dient gehabt hät­te, aber erst so spät, dass ich ihn nicht mehr live gese­hen hät­te. Das wäre auch des­halb scha­de gewe­sen, weil man von ihm wirk­lich etwas über Auf­bau und Prä­sen­ta­ti­on eines Vor­trags ler­nen kann; etwas, das man nicht in Prä­sen­ta­ti­ons­schu­lun­gen bei­gebracht bekommt.

Die Digital Natives ziehen in den Krieg (Thomas Wiegold, Sascha Stoltenow)

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Tho­mas Wie­gold und Sascha Stol­te­now erzähl­ten, wie sehr das Digi­ta­le die Kriegs­füh­rung ver­än­dert hat. Zum Einen gibt es da die Digi­tal Nati­ves, die mit Smart­phones, Helm­ka­me­ras oder Instagram-Fotos ganz natür­lich von ihren Kriegs­ein­sät­zen berich­ten, bei denen das völ­lig nor­mal ist, auch die schlim­men Sei­ten ein­fach rüber­zu­schi­cken. Wir sahen als Bei­spiel aus einer Eigen­per­spek­ti­ve, wie ein Sol­dat ange­schos­sen wur­de, das reich­te schon zur Anschauung.

Die ande­re Sei­te der Medail­le ist die Rol­le der digi­ta­len Medi­en für die Kriegs­trei­ber. Pro­pa­gan­da und Falsch­in­for­ma­ti­on bekom­men völ­lig neue Aus­ma­ße und errei­chen ganz neue Ziel­grup­pen. Hier wer­den mun­ter Counterstrike-Szenen mit ech­ten Mor­den ver­mischt und alles schön glo­ri­fi­ziert als „wir zie­hen in den Krieg, damit ihr das nicht müsst“.

Heik­le The­men, die die bei­den Vor­tra­gen­den lei­der ein wenig unstruk­tu­riert, aber des­halb nicht min­der ein­dring­lich nahe­brach­ten. Gut war auch, dass es durch den Kriegs­dienst­ver­wei­ge­rer Wie­gold und den ehe­ma­li­gen Sol­da­ten Stol­te­now zwei Pole gab, die aller­dings sel­ten kon­tro­vers dis­ku­tier­ten. Das könn­te auch dar­an lie­gen, dass Stol­te­now wegen sei­ner eins­ti­gen Tätig­kei­ten für die Bun­des­wehr gleich mal bei der Vor­stel­lung von Tei­len des Publi­kums aus­ge­buht wurde.

Von außen nach innen: Der soziale Kontext von Crowdsourcing (Thomas Gegenhuber, Robert Bauer)

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Die lei­der etwas unglück­lich gestal­te­te Stage 6 war Schau­platz eines für mich beruf­lich sehr inter­es­san­ten Vor­trags. Die bei­den Vor­tra­gen­den aus Linz erzähl­ten viel Inter­es­san­tes über die Arten von Crowd­sour­cing – vom Massen-Crowdsourcing, das wenig Vor­wis­sen der Teil­neh­men­den erfor­dert, bis zum Spezialisten-Crowdsourcing mit einer klei­nen Exper­ten­grup­pe – und über die Aus­wir­kun­gen, die die­se Form der Daten­ge­win­nung mit sich brin­gen. Es ste­hen noch unbe­ant­wor­te­te Fra­gen im Raum, die sich erst durch die Zukunft klä­ren las­sen kön­nen: Wie kann Ver­tei­lungs­ge­rech­tig­keit her­ge­stellt wer­den, wie stellt man also sicher, dass die Prei­se gerecht ver­teilt wer­den? Wie ent­steht Ver­fah­rens­ge­rech­tig­keit, wer ent­schei­det also, wel­che Ideen prä­miert wer­den, wer stellt die Regeln auf?

Beglei­tet wur­de der Vor­trag von Pra­xis­bei­spie­len und zahl­rei­chen Tipps und Tricks. Eine wirk­lich loh­nen­de Stunde.

Blogs und Bier? Das lob’ ich mir! #ironblogger (Nicole Ebber, Johannes Schleimer, Kathrin Kaufmann, Thomas Renger, Steffen Voß)

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Die Ses­si­on star­te­te mit Frei­bier. Ent­spre­chend aus­ge­las­sen war die Stim­mung, das war aber auch ange­bracht, denn am Nach­mit­tag des drit­ten Tages braucht man kei­ne hoch­tra­ben­den The­men mehr. Die Iron­blog­ger aus vier Regio­nen berich­te­ten von ihren Erfah­run­gen mit dem Iron­blog­ging und wie sie in man­chen Din­gen kon­kret vor­ge­gan­gen sind. Mei­ne Sitz­nach­barn @ellebil und @Sascha_Foerster waren so begeis­tert wie ich und wir stell­ten direkt einen För­der­an­trag für die Eröff­nung der Iron­blog­ger Bonn. Davon wird man also even­tu­ell noch ein­mal etwas hier oder woan­ders hören.

Nachgeschoben

Ich wer­de mir noch eini­ge Ses­si­ons nach­träg­lich anse­hen. Und zwar die fol­gen­den, in no par­ti­cu­lar order. Bei Bedarf ergän­ze ich spä­ter noch Kom­men­ta­re dazu, viel­leicht aber auch nicht.

I palindrome I – your life is mine (Marcus Brown)

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Ich mag ja Mar­cus Brown sehr. Diens­tag­abend durf­te ich ihn ken­nen­ler­nen und weiß seit­dem, dass er Zahn­arzt ist. Das war ein Joke.

Ihr wollt also wissen, was #aufschrei gebracht hat? (Anne Wizorek)

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YouTube – zwischen Wildwest und Goldgrube. (Bertram Gugel, Markus Hündgen)

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Immer dieses Internet! (Mercedes Bunz, Diedrich Diederichsen)

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Das digitale Quartett - live on stage (Ulrike Langer, Thomas Knüwer, Daniel Fiene)

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Das Buch muss überwunden werden - Digitales Utopia oder eher El Dorado? (Tina Lorenz, Mathias Schindler, Ralf Stockmann)

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Weder süß, noch salzig: Wie mir die Piratenpartei meine Freizeit nahm (Caspar Clemens Mierau)

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Das Ende der Arbeit – Wenn Maschinen uns ersetzen (Johannes Kleske)

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Netzgemüse: The Kids Are Alright (Tanja Haeusler, Johnny Haeusler)

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Cat Memes (Kate Miltner)

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3D Printing: (How) can we make it a third industrial revolution? (Peter Troxler, Philip Steffan, Marlene Vogel)

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Ohne Jauch geht’s auch. Thema: Von Human Resources zu Human Relations - wie sieht die Arbeit der Zukunft aus? (Sue Reindke, Joachim Hasebrook, Teresa Bücker, Anke Domscheit-Berg, Stefan Sell, Anna-Mareike Krause, Tilo Jung)

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Netzkultur vs Urheberrecht (René Walter, Ronny Kraak, Valie Djordjevic)

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Richtig essen, richtig schlafen, und lasst die Mate weg: Besser Leben für Geeks (Matthias Bauer)

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Das heilige Abendmahl (Huck Haas, Gerrit Bruce Becht, Maike Hank, Tobias ’schlenzalot‘ Schramm, Anja Gottschling)

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Herm und Nilz präsentieren: Das Internet – Der Preis (Nilz Bokelberg, Markus Herrmann)

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Das meld ich dem Rundfunkrat!“ - Neues aus der öffentlich-rechtlichen Kommentarambulanz (Deef Pirmasens, Simone Stoffers)

(Video folgt)

re:Fefe: Erkenntnisse der empirischen Trollforschung (Linus Neumann, Michael Kreil)

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Nach dem Mot­to: ‚Wenn wir nicht offi­zi­ell auf­ge­zeich­net wer­den, machen wir’s halt selbst!‘ Sehr löblich.

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12 Kommentare

  1. Das Schöns­te an der re:publica ist, dass man gar nicht hin­ge­hen muss, weil es im Anschluss sol­che gelun­ge­nen Zusam­men­fas­sun­gen wie von dir und die Vor­trä­ge als Clips gibt.

    Sag mal, irre ich mich oder ist das Haupt­the­ma, das man in letz­ter Zeit von netz​po​li​tik​.org mit­be­kommt, das The­ma Geld, Geld und mehr Geld?

    • Vie­len Dank für das Lob!

      Wegen Netz­po­li­tik: Ja, den Ein­druck kann man gewin­nen und es macht mir schon Gedan­ken, dass es den Betrei­bern offen­bar sonst eher sel­ten gelingt, wenigs­tens das Netz zu durch­drin­gen. Ande­re­seits ist die Arbeit wich­tig und unter­stüt­zens­wert. Viel­leicht kann Netz­po­li­tik mit ein wenig mehr finan­zi­el­len Frei­raum auch ein wenig mehr bewir­ken. Einen Ver­such ist es wert.

    • @kiezneurotiker: Man soll­te nicht allein wegen der Vor­trä­ge hin­fah­ren, das stimmt. Aber es geht ja auch dar­um, die Men­schen , die man sonst nur als Pixel bzw. digi­tal kennt, ein­mal „ana­log“ und in 3D zu tref­fen, bzw. über­haupt ein­mal ken­nen zu ler­nen. Gera­de zwi­schen den Ses­si­ons, bei einem Bier oder einer Fritz Limo­na­de sich aus­zu­tau­schen, das hat für mich den Reiz der re:publica ausgemacht.

    • Ich habe ein wenig unter­trie­ben. Das soll­te eigent­lich schon durch die Wor­te „ein paar Bie­re“ deut­lich gewor­den sein. Ich muss mit die­sen ver­steck­ten Andeu­tun­gen auf­hö­ren und statt­des­sen bes­ser schrei­ben: MEINE FRESSE WAR DAS EIN GEILER ABEND. WÄRE ICH NICHT SCHON LIIERT, ICH WÄRE MIT DIESEM ABEND INS BETT GEGANGEN! MEHRFACH!

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