Liebes Tagebuch,
das war so eine anstrengende Woche, ich kann das gar nicht genug betonen! Das lag zum einen an den tropischen Temperaturen, die ich an sich und vor dem Hintergrund des Ewigen Winters™ sehr toll finde, besonders abends, wenn man auch noch lange draußen sitzen kann. Zum anderen lag es schlicht daran, dass ich diese vergangene Woche fast ständig unterwegs war und eigentlich nur noch zum Schlafen nach Hause bin. Ein an sich schöner Zustand, zumal beinahe alles private Termine waren, aber ich merke auch, dass ich den einen oder anderen Abend auch mal ganz gerne zuhause entspannt hätte.
Montag verfolgte ich im Internet, wie ein riesengroßer Kran das Gerüst vom Nordturm des Doms abhob. Das war da, seit ich das erste Mal Köln besuchte, ich kenne den Dom also gar nicht ohne diesen Stahlaufsatz. Nachdem ich die Berichte gelesen hatte, fiel mir ein, dass ich ja auch mal aus dem Fenster sehen könnte. Immer noch ungewohnt, dass ich Domblick im Büro habe.
Abends traf ich mich dann zum arabischen Dinieren mit einer sehr guten Freundin, das war wie immer sehr schön.
Dienstag traf ich mich mit Ex-Kollegen in einem der schöneren, weil nicht so überlaufenen Biergärten Kölns, der Alteburg. Am zweiten Abend hintereinander war ich dank der ungünstigen Zugverbindung zwischen Köln und Bonn erst gegen Mitternacht zuhause.
Am Mittwoch war ich geschäftlich unterwegs ins Sauerland. Dort besprach ich mit Herrn Jawl und Frau Sero geschäftliche Dinge. Wie anders nicht zu erwarten, war es ein sehr angenehmes und ergiebiges Treffen. Und das trotz Regenschauer.
Kaum zurück im Rheinland fuhr ich gleich wieder nach Köln, um Badminton zu spielen. Badminton in der Halle bei diesen Temperaturen, das war echt eine fantastische Idee.
Am Freitag bekam der neue Kollege einen Sitzplatz im Büro und ich abends bei Freunden Grillkäse.
Am Samstag hatte ich einige Mühe, eine brandeins aufzutreiben. Das musste aber sein, weil da ein paar Menschen portraitiert werden, die ich sehr gerne habe. Schließlich wurde ich in der Buchhandlung im Bonner Hauptbahnhof fündig. Ich wusste bis dato nicht, dass dieser Laden dort überhaupt existiert und ich möchte sagen: ein Glück, denn ab sofort befinde ich mich in ständiger Gefahr, diesen Laden zu leerzukaufen.
Am Bahnhof war ich übrigens, weil ich mich auf dem Weg zum schon traditionellen jährlichen Treffen mit einer Freundin befand. Sie ist eine der langjährigsten Freunde, die ich im Rheinland habe, aber wie das so ist, seit einigen Jahren schaffen wir es nur noch zu diesen Jahrestreffen. Aber immerhin. Diese Treffen verlaufen fast immer identisch: Wir gehen erst einmal ein paar Kölsch trinken, um uns gegenseitig auf den aktuellen Stand zu bringen. Dann spielen wir ein paar Runden Billard, um abschließend ins Giga-Center zu wechseln, wo wir so lange Darten, bis einer von beiden weint. Der Abend klingt dann mit ein paar Runden an diversen Spielautomaten im Keller aus. (Meistens nutzen wir einen Flipper und/oder Airhockey und dieses Mal neu im Sortiment: ein Tanzautomat, woohoo! Ich habe 2:1 gewonnen. Neu ist dort auch ein Vier-Mann-Pacman-Automat (siebe Bild), das sah sehr lustig aus, aber die Begeisterung war leider einseitig.) Diese Treffen haben noch nie vor 3 Uhr geendet und auch dieses Mal war ich – soweit ich mich erinnern kann – erst gegen 5 Uhr zuhause.
Der Sonntag war entsprechend kurz.
Die Woche, liebes Tagebuch, war also einerseits richtig, richtig toll, weil ich viele liebe Menschen getroffen habe. Andererseits hätte man diese Treffen vielleicht auf ein paar mehr Wochen verteilen können, es war dann doch ein bisschen viel. Auch und vor allem bei diesem Wetter. ★★★✩✩
[…] vergangene Woche war im Prinzip das Gegenteil der vorhergehenden. Eigentlich hätte ich also wieder etwas entspannen können. Wetter und Spätfolgen […]
Kommentarfunktion ist geschlossen.