Peter glaubt nicht an Einstellungen. Also an Privatsphäreeinstellungen bei Facebook. Er postet fast alles mit der Vorgabe „öffentlich“ und hält sich inhaltlich nur an das, was mal ein kluger Kopf gesagt hat: „Veröffentliche im Internet nur das, was du auch an jedes Schwarze Brett dieser Welt hängen würdest!“ Nie käme er auf Idee, private Befindlichkeiten und Klatsch aus dem Freundeskreis auf Facebook zu verbreiten. Deshalb ist es ihm auch vollkommen egal, von wem er eine Freundschaftsanfrage bekommt. Er freut sich über den Zuspruch und das Interesse an seiner Person und akzeptiert (fast) alle. Er hat ja auch nichts zu verbergen.
Ganz im Gegenteil Janine. Sie fährt in sozialen Medien und besonders bei Facebook eine klare Linie: Nur Personen, die sie persönlich kennt – was ausnahmsweise sehr gute Internetbekanntschaften einschließt – haben bei einer Freundschaftsanfrage Erfolg. Ob ihr andere Nutzer (einseitig) folgen, ist ihr egal, denn außer den zwangsöffentlichen Informationen würde sie niemals eine Statusmeldung über ihren Freundeskreis hinaus teilen. Das erlaubt ihr gleichzeitig, sich privaterer Themen zu bedienen. Der so erhaltene Zuspruch in schlechten Zeiten und die wohltuende Bestätigung bei Erfolgen tun ihr gut und sind ehrlich gemeint, denn sie kommen ja von Freunden.
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