Sascha wollte mich mit einem Stock bewerfen, fand aber nur einen Grashalm. Ich beantworte aber trotzdem gerne das Elffragenblockstöckchen, das dieses Mal nur aus acht Fragen besteht. Aber auch nur, weil es Sascha war, der fragte. Und weil ich zurzeit sonst keine anderen Themen habe.
1) Mit welchem Blog und warum hast Du mit dem Bloggen angefangen?
Ich habe im Mai 2001 mit dem JC-Log angefangen. Zu meinen Gründen habe ich schon einmal ausführlich Stellung bezogen. Kurz gesagt: Ich kann es und ihr lest es.
2) Welchens Blog hast Du als erstes gelesen?
Das wunderbare Argh! von Frank Lachmann. Er ist sozusagen mein „Blog-Papa“. Leider schreibt er schon lange nicht mehr (viel).
3) Welchen Blog(artikel) hast Du zuletzt gelesen?
„25 Jahre Mauerfall. 4 Tage Mauerbau“ vom ebenfalls wunderbaren Christian Fischer.
4) Wie motivierst Du Dich zum Schreiben? Oder passiert das von alleine?
Auch dazu habe ich praktischerweise schon einmal etwas geschrieben. Stimmt zwar nicht mehr alles, aber das kann auch ein Grund sein, warum es hier in den letzten Monaten ruhiger geworden ist.
5) Werden die digitalen Medien die klassischen Medien verdrängen/ergänzen/niemals auch nur antippen?
Eigentlich müssten wir dazu erst einmal definieren, wo genau die Unterschiede liegen. Vielfach wird als klassisches Medium bezeichnet, was auf physischen Datenträgern basiert. Wenn ich dieser Definition folge, dann werden digitale Medien vieles davon verdrängen, aber bestimmt nicht alles. Wenn wir die Nostalgiebrille mal abnehmen, dann muss man zwar konstatieren, dass digitale Möglichkeiten vielen analogen überlegen sind. Dennoch gibt es auch heute noch Schallplatten und Festnetztelefone, es war früher also nicht alles schlecht und das wird auch für Fernsehen, Radio oder Printprodukte gelten.
6) Warum beantwortest Du eigentlich solche Fragen in Form eines Blogstöckchens?
Weil du mich explizit angesprochen hast. Öffentlich über dein Blog und zur Sicherheit noch einmal per E-Mail. Ich kann mit so viel Druck nicht umgehen.
7) Verstehst Du Ironie im Internet? Verstehen andere Deine Ironie im Internet?
Geschriebene Ironie ist noch viel schwieriger als von Angesicht zu Angesicht erlebte. Man muss die Person dahinter kennen oder zumindest gut einschätzen können. Da mir bei persönlichen Gelegenheiten oftmals fälschlicherweise Ironie unterstellt wird, weiß ich nur zu gut, wie schmal der Grad ist. Das sollte eigentlich gegen jedwede ungekennzeichnete Ironie im Internet sprechen. Auf der anderen Seite setzt das Erkennen und Benutzen von Ironie ein gewisses Maß an Intelligenz voraus. Ich möchte keine Welt, in der wir den kleinsten gemeinsamen Nenner verwenden.
8) Welche Frage hättest Du am liebsten gestellt bekommen? Beantworte Sie!
Johannes, woher nimmst du dir die Zeit für das alles? – Wenn ich es herausgefunden habe, sage ich es dir.
Wie so oft spiele ich den Partybreaker. Es ist jetzt aber auch das mindestens dritte Mal, dass ich dieses Stöckchen aufgegriffen habe, irgendwann muss es sich doch mal totlaufen!
Bild: Shutterstock
RT @Johannes: Die acht elf Fragen von @Sascha_Foerster: http://t.co/H1LxOWTFw0
Die acht elf Fragen http://t.co/iZmeqY8Iin
Ich höre - ganz ehrlich - deine Stimme wenn ich diesen Artikel lese. Johannes du hast den Artikel verhext. Darum ist es ruhiger geworden, du hast dich der Magie hingegeben!
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