Das Bar­Camp Bonn ist unser größ­tes Bar­Camp und zugleich eines, bei dem wir viel unbe­zahl­te Zeit inves­tie­ren. Das bedeu­tet manch­mal lei­der auch, dass es hin­ter bezahl­ter Arbeit zurück­steht. Das war die­ses Jahr beson­ders schlimm. Bes­ser gesagt letz­tes Jahr, denn wir wuss­ten, dass da ein rich­tig gro­ßer Bat­zen Arbeit auf uns zukommt, erst recht, da uns ein Drit­tel Wom­an­power ver­las­sen hat. Und dann kam da eine Kli­ma­kon­fe­renz und über­haupt ein gut lau­fen­des Geschäft, das Sascha und ich mehr oder weni­ger allei­ne stem­men mussten.

Johannes lacht mit Mikrofon in der Hand, daneben Sascha, ebenfalls lachend
Foto: Alex­an­der Eckart/Kamerakete

Wir fin­gen mit der Pla­nung des Bar­Camp Bonn 2018 also so rich­tig erst im Janu­ar an. Weil alles so kurz­fris­tig war und dann auch noch wei­te­re Pro­ble­me dazu kamen, war das Bar­Camp Bonn für uns die­ses Jahr das Kata­stro­phen­Camp Bonn. Vie­les klapp­te nicht, vie­les war unnö­tig kom­pli­ziert, vie­les hät­ten wir ger­ne bes­ser, anders oder über­haupt gemacht, wenn denn bloß Zeit und/oder Geld dafür gewe­sen wäre! Die zwei Wochen vor dem Bar­camp war ich unaus­steh­lich, weil ich befürch­te­te, dass wir unser gelieb­tes Baby, das ja auch irgend­wie Ursprung unse­res Unter­neh­mens ist, an die Wand fahren.

Und dann war Barcamp-Tag und alles war ver­ges­sen. Die Teil­neh­men­den waren fröh­lich (trotz feh­len­dem Kaf­fee am Mor­gen des ers­ten Tages ?), die Ses­si­onplä­ne waren wie­der voll und es waren nur Klei­nig­kei­ten, die zu bemän­geln waren. Bei man­chem Feed­back dach­te ich nur: Wenn ihr wüss­tet, was sonst noch alles schief gegan­gen ist! Aber natür­lich ist jedes nega­ti­ve Feed­back etwas, wor­an wir arbei­ten wol­len, und sei es eben der feh­len­de Becher­park­platz, den wir schlicht und ein­fach ver­ges­sen haben in unse­rem Stress.

Viele Sitzreihen um Uni-Stil, gefüllt mit Menschen
Foto: Alex­an­der Eckart/Kamerakete

Wir alle von Bonn​.digi​tal sind am Ende zufrie­den gewe­sen. Auch wenn wir nicht schon den nächs­ten Ter­min ankün­di­gen konn­ten (wie­der so etwas, das schief­ge­gan­gen ist…), so haben wir gro­ße Plä­ne für das fünf­te Bar­Camp Bonn. Mit nun dop­pel­ter Wom­an­power wer­den wir das bestimmt auch hinbekommen.

Bis dahin möch­te ich mich herz­lich bei allen bedan­ken, die mit­ge­wirkt haben: Teil­neh­men­de, Ses­si­on­ge­ben­de, Spon­so­ren und Part­ner, die Hel­fen­den am Ein­gang und natür­lich Sascha, Han­nah und Jenny.

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5 Kommentare

  1. Das Orga­ni­sa­to­risch hier und dort etwas schief gelau­fen ist, kann ich mir vor­stel­len. Was wir als Teil­neh­mer davon gemerkt haben, ist wahr­schein­lich nur ein Bruch­teil. Aber auch wenn es sich für Euch in dem Punkt Orga­ni­sa­ti­on nega­tiv anfühlt, für mich als Teil­neh­mer war es super. Let­zend­lich sind es ja die Leu­te, die das Bar­camp aus­ma­chen. Klar, dür­fen gewis­se Rah­men­be­din­gu­nen nicht feh­len, aber ein feh­len­der Becher­park­platz ist nichts, der mei­nen Spaß am Bar­camp mindert. 

    Daher auch hier noch­mal ein gro­ßes Dan­ke schön an Euch bei­de und ich hof­fe, dass Ihr das Bar­camp nächs­tes Jahr fort­füh­ren werdet. :-)

    • Es freut mich, dass es dir gefal­len hat und dass du uns den Becher­park­platz nicht übel nimmst. ;) Und du hast voll­kom­men recht: Die Teil­neh­mer machen das Bar­camp. Und ihr habt das super gemacht!

  2. Dan­ke­schön für die Offen­heit und das Mega-Engagement! Ich konn­te lei­der nicht dabei sein, aber zwei ande­re aus mei­nem Team waren da und haben Gutes berichtet! ??????

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