Und dann waren auch zwei Tage Bar­camp Sozia­le Arbeit (Sozi­al­camp) wie­der vor­bei. Was den Stress, die Hek­tik, die unge­plan­ten Zwi­schen­fäl­le angeht, das kom­plet­te Gegen­teil vom stART­camp nicht ein­mal eine Woche davor. Das KSI in Sieg­burg war wie­der ein­mal ein ver­läss­li­cher, zuvor­kom­men­der und stets freund­li­cher Gast­ge­ber, der uns die Wün­sche von den Augen abge­le­sen hat. Nicht nur ich war zufrie­den, auch von den Teil­neh­men­den durf­te ich nichts als Lob ver­neh­men. KSI, wir wer­den wiederkommen!

Wenn man nicht Micro­ma­nage­ment betrei­ben muss, dann kann man auch die eine oder ande­re Ses­si­on mit­neh­men, was ich ins­be­son­de­re am zwei­ten Tag mach­te. Es ist fürch­ter­lich inter­es­sant, mit wel­chen Her­aus­for­de­run­gen die sozia­le Arbeit kämp­fen muss, wel­che Chan­cen und Mög­lich­kei­ten aber auch dar­in ste­cken, sich weiterzuentwickeln.

Die Wei­ter­ent­wick­lung des Sozi­al­camps war schon ein­mal enorm. Beim Auf­takt vor zwei Jah­ren waren es etwa 60 Teil­neh­men­de. Beim dies­jäh­ri­gen drit­ten Mal waren wir schon über drei Mona­te vor­her aus­ge­bucht mit 180 Teil­neh­men­den. Das ist sicher­lich der haupt­säch­li­chen Ziel­grup­pe geschul­det – Caritas-Mitarbeitende pla­nen offen­bar wei­ter im Vor­aus als ande­re Barcamp-Interessierte. So dreh­te sich dann auch die weni­ge Kri­tik vor­nehm­lich dar­um, dass es zu weni­ge Teil­neh­men­de gab, die nicht von einem Cari­tas­ver­band waren.

Ich bin sicher, wir wer­den auch dafür noch eine Lösung fin­den, wenn das vier­te Sozi­al­camp am 12. und 13. Dezem­ber 2019 statt­fin­det. Ich freue mich jetzt schon!

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Im gan­zen Vorbereitungs- und Sonstige-Arbeit-Stress habe ich neben­bei auch noch einen Lea­sing­ver­trag für eine neue Möh­re ein neu­es Auto unter­schrie­ben. Umstän­de haben erge­ben, dass wir den Fox abge­ben kön­nen (für einen guten Zweck sozu­sa­gen) und weil ich ein fau­ler Sack Mensch mit vie­len Ter­mi­nen bin, haben wir halt geschaut, was so geht. Spoi­ler: Es hat weder für einen i8, noch für einen Tes­la gereicht. Ich freue mich natür­lich trotz­dem auf das neue Automobil.

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Du fragst dich bestimmt, wofür ich hier eigent­lich Spen­den samm­le. Nun, so genau wuss­te ich das bis­her auch nicht, aber weil der Topf jetzt doch etwas gefüllt war, inves­tier­te ich in die GPG-Technologie, um wei­ter­hin ver­schlüs­selt und signiert Mails ver­sen­den zu können.

Weil das erst ein­mal nur mir zugu­te kommt und nur indi­rekt der Gesell­schaft (indem ich einer Soft­ware hel­fe, die Ver­schlüs­se­lungs­tech­no­lo­gie ein­fach hand­hab­bar macht), möch­te ich das nächs­te Mal, wenn der Spen­den­topf zwan­zig Euro erreicht, den Betrag ver­dop­peln und an Laut gegen Nazis spen­den. Der Spenden-Button ist unter dem Beitrag.

BeitragsbildBeitragsbild: Sebastian Felske
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