„Was machst du eigentlich den ganzen Tag?“ – kurz WMDEDGT – fragt Frau Brüllen immer am Monatsfünften. Es soll die alte Tradition des Tagebuchbloggens zumindest für einen Tag im Monat beleben. Im Blog von Frau Brüllen werden die Beiträge dann immer gesammelt. Hier ist der aktuelle Monat.
Der 5. Februar war ein stinklangweiliger Dienstag.
[8:00] Klingelingeling, ich muss aufstehen. Wobei das bedeutet, dass ich erstmal die Lage der Nation checke, bevor ich überhaupt das Bett verlasse. In der Regel reagiere ich nur im äußersten Notfall sofort auf etwas. Ich will einfach nur wissen, ob irgendwo in den letzten Stunden die Welt untergegangen ist.
Nach der Morgentoilette gibt’s Frühstück und ich fange parallel an, erste Mails und Nachrichten zu bearbeiten. Dass ich das hier so aufführe zeigt, wie langweilig der 5. dieses Monats ist.
[10:00] Ich treffe im Büro ein und mache Dinge. Am Donnerstag und Freitag veranstalten wir für einen Kunden ein firmeninternes Barcamp. So kurz vor dem Event ist natürlich viel zu tun. Zwischendrin können auch andere Dinge nicht warten, deshalb bin ich froh, überhaupt noch über dem sprichwörtlichen Wasser zu bleiben, also nicht heillos in den To-dos unterzugehen.
[15:00] Einen Auswärtstermin haben wir auch noch bei einem unserer ältesten und besten Kunden, bei dem sich gerade viel ändert, vor allem personell. In einem langen Gespräch wird die Vergangenheit aufgearbeitet und in die Zukunft gedacht. Ein guter Termin, der es wert ist, auch etwas länger dort zu sein.
[17:30] Schnell nochmal ins Büro, Sachen packen und auch schnell wieder raus, denn …
[18:00] … zum Anpfiff des Pokalspiels meines Vereins will ich zuhause sein. Hat geklappt. Hat sich nicht gelohnt.
[23:00] Das aufregende Pokalspiel Dortmund gegen Bremen schalte ich ab, nachdem Dortmund den ersten Treffer in der Verlängerung erzielt. Wird schon nichts mehr passieren, denke ich, Dortmund schaukelt das Ding jetzt nach Hause. Nunja.
Ich lese noch ein wenig und schaue eine Folge Seinfeld.
[1:00] Ratzepüh.
[…] dem langweiligen Büroleben (wir berichteten exemplarisch) und einem fordernden Event war ich die Woche vor allem erkältet. Wochenanfangs eher so […]
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