16.–22. Dezember 2019: Abflauender Sturm

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Es ist schon ein wenig wit­zig, also: aber­wit­zig, wie vie­len (Bald-)Kunden in den letz­ten Wochen des Jah­res noch ein­ge­fal­len war, dass sie da noch Bud­get rum­lie­gen haben, das sie ger­ne los­wer­den möch­ten. Und zwar noch eben schnell vor Weih­nach­ten. Den­noch flau­te der Stress der vor­an­ge­gan­ge­nen Wochen in den letz­ten Tagen vor dem Betriebs­ur­laub merk­lich ab. 

Da traf es sich gut, dass wir am letz­ten Arbeits­tag des Jah­res gar nicht mehr arbei­te­ten, son­dern unse­re Weih­nachts­fei­er ver­an­stal­te­ten. Es begann im Büro mit Jahresrück- und -aus­blick und führ­te irgend­wie zu Powerpoint-Karaoke, bei der ich mich wegen mir selbst kaum mehr ein­ge­kriegt habe. Nun, Haupt­sa­che ich hat­te Spaß. Danach ging es in einen Escape Room (wir kamen wie­der raus) und zu zwei Run­den Laser­tag. Ich ver­ste­he jetzt, war­um Bar­ney Stin­son das immer so ger­ne spielt. Mit einem gemein­sa­men Fest­mahl ende­te ein lus­ti­ger Tag.

Dann began­nen zwei Wochen Weih­nachts­ur­laub. Ich merk­te kaum einen Unter­schied. Das liegt sicher vor allem dar­an, dass ich neu­er­dings mor­gens immer zur glei­chen Zeit auf­ste­he auf­ge­stan­den wer­de, egal, wel­cher Wochen­tag ist.

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Noch ein paar Fragen.

806. In wel­cher Bezie­hung sind Kin­der ange­neh­mer als Erwach­se­ne?
In sehr vie­len. Sie sind auch manch­mal anstren­gen­der und for­dern­der, aber alles in allem nicht so ver­lo­gen, berech­nend und igno­rant wie Erwach­se­ne. Man kann ihnen mit guten Argu­men­ten noch was bei­brin­gen und bekommt auch von ihnen vie­les bei­gebracht, wenn man nicht zu arro­gant dafür ist. (Man merkt, dass ich Kin­der mag, oder?) (Und Erwach­se­ne nicht so, oder?)

807. Wür­dest du an einem Talent­wett­be­werb teil­neh­men?
Ja klar. Am liebs­ten natür­lich am Johannes-Mirus-Ähnlichkeitswettbewerb, bei dem ich mir gute Chan­cen aus­rech­ne. Ansons­ten habe ich kein Talent, glau­be ich. Was mich natür­lich nicht davon abhal­ten wür­de, mich vor ande­ren lächer­lich zu machen.

808. Gibt es Tage, an denen du über­haupt nicht sprichst?
Schön wär’s!

809. Was sagen die Fal­ten in dei­nem Gesicht?
„Jun­ge, du bist alt, warst zu viel in der Son­ne, trinkst zu wenig und küm­merst dich auch sonst zu wenig um uns!“

810. Was bedeu­tet Aus­schla­fen für dich?
Luxus, der kaum mit Geld auf­zu­wie­gen ist. Schlaf wird gene­rell unter­schätzt; auch von mir, der allen erzählt, wie krass Schlaf unter­schätzt wird.

816. Wofür stehst du jeden Tag wie­der auf?
Für Klein-Lea. Also nicht nur unmit­tel­bar, weil sie es ja ist, die das von mir mor­gens deut­lich ein­for­dert, son­dern auch sym­bo­lisch, wie die Fra­ge ver­mut­lich gemeint ist. (Mir wird aber auch ein wenig schlecht, weil die Fra­ge – und vor allem die Ant­wort – so abge­schmackt ist.)

Die Fra­gen stam­men übri­gens übri­gens ursprüng­lich mal aus dem Flow-Magazin, Johan­na von pink​-​e​-pank​.de hat dar­aus eine per­sön­li­che Blog-Challenge gemacht und Bey­han von my​-herz​blut​.com hat das PDF gemacht. (Fuß­no­te von Chris­ti­an geklaut.)

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