Der kür­zes­te Monat des Jah­res ist rum und wir nähern uns dem ret­ten­den Früh­ling mit ein paar ers­ten Tagen, an denen man nicht durch­gän­gig friert. Aber es ist auch noch eine Stre­cke vor uns. Nun gut, wohlan.

Der bevor­ste­hen­de Woh­nungs­um­bau wirft gro­ße Schat­ten vor­aus. Wir beschäf­tig­ten uns mit aller­lei Sachen, vor allem mit der Fra­ge unse­res Auf­ent­halts­or­tes wäh­rend der Bau­ar­bei­ten. Nach der Recher­che wur­de klar: Eine Unter­kunft für die gan­ze Fami­lie für meh­re­re Wochen ist unbe­zahl­bar und wür­de das Umbau­bud­get mehr als spren­gen. Also wur­de beschlos­sen, dass nur eine Per­son wäh­rend der min­des­tens vier, eher sechs Wochen in der Nähe bleibt und wäh­rend­des­sen in einem 18-Quadratmeter-Apartment wohnt: ich. Der Rest der Fami­lie quar­tiert sich dann bei Oma und Opa ein.

Ansons­ten war da noch die­ses Dings, wo man tags­über Beschäf­ti­gung simu­liert … Arbeit! Immer 19% mei­ner Zeit ver­brach­te ich im Büro oder zu Arbeits­zwe­cken außer­halb. 71% der Zeit war ich wach oder schla­fend zuhau­se, sogar annä­hernd zu glei­chen Tei­len. Rech­ne­risch schlief ich fast 7,75 Stun­den pro Nacht; was brut­to sogar sein kann, aber lei­der nicht berück­sich­tigt, dass ich fast jede Nacht von der Toch­ter geweckt wur­de und dann drei­ßig bis sech­zig Minu­ten wach war. Und mor­gens war die letz­te Stun­de Schlaf auch meis­tens eher ein Dösen, weil der klei­ne Herr schon hell­wach war. Net­to waren es also wohl eher sechs­ein­halb bis sie­ben Stun­den Schlaf pro Nacht und, naja, das ist schon an der obe­ren Gren­ze des­sen, was man mit zwei klei­nen Kin­dern bekom­men kann.

Highlights

Meetup bei LeanIX

Es ging gleich am 1. Febru­ar los mit einem wei­te­ren Meet­up Digi­ta­les Bonn. Die­ses Mal waren wir bei Lea­nIX zu Gast. Wie­der so ein IT-Dienstleister, den nur weni­ge ken­nen, der aber aus Bonn her­aus die hal­be Welt bedient. Es war sehr span­nend und anschau­lich. Ich freu­te mich über vie­le Teil­neh­men­de, auch vie­le neue Gesich­ter. (Johan­na hat in unse­rem Blog noch ein wenig dazu geschrie­ben.)

Socialbar Bonn bei der Aktion Mensch

Eini­ge Tage spä­ter war ich schon wie­der bei der Akti­on Mensch. Die­ses Mal als Besu­cher und spi­ri­tu­el­ler Beglei­ter von Sascha, der dort einen Vor­trag zu Mast­o­don hielt. Es war die ers­te Social­bar, bei der ich wie­der so ein Prä-Corona-Gefühl hat­te. Vie­le Bekann­te von „frü­her“ waren wie­der dabei, es war so herz­lich wie damals. Und auch eini­ge Neue waren gekom­men, mit denen man wun­der­ba­re Gesprä­che füh­ren konn­te. Drei Tage spä­ter wur­de mei­ne Corona-Warn-App rot.

Karneval

Und dann war auch schon wie­der Kar­ne­val. Was heißt „wie­der“! Das ers­te Mal nach drei Jah­ren wie­der rich­tig Kar­ne­val, was für mich Eltern­tier nun eine völ­lig ande­re Bedeu­tung hat. Wir mach­ten Klein-Lea zur Löwin und Klein-Tyler zum Kän­gu­ru. Es gab Kita-Aktionen am Don­ners­tag und Frei­tag, am Sams­tag waren wir mit Freun­den bei einem Dorf-Umzug bei Düren (meh­re­re Tüten Kamel­le) und am Mon­tag beehr­ten wir auch für eine gute Stun­de den Bon­ner Rosen­mon­tags­zug. Das ergab immer­hin noch eine Tüte Kamel­le, die ich mei­ner Toch­ter teil­wei­se mit Kör­per­ein­satz gegen Erwach­se­ne sichern muss­te, die da echt kein Par­don ken­nen. Das wäre mir als Kin­der­lo­ser ja nie ein­ge­fal­len, mich beim Umzug nicht nur vor die Klei­nen zu stel­len und sie nicht durch­zu­las­sen, son­dern mit ihnen auch noch um ein­zel­ne Bon­bons zu kämp­fen. Kopfschütteln.

Foto des Monats

Zum letz­ten Absatz passend.

Die Tochter ist als Löwe verkleidet und hat Löwenbemalung im Gesicht. Die beiden Hände hält sie drohend als Klauen davor.

Medienkonsum

Feu­er & Flam­me (Staf­fel 6) 🔥🔥🔥🔥🔥
Die meist­ge­se­he­ne Sen­dung in der ARD-Mediathek ist auch bei uns zuhau­se ein High­light. Auch in der sechs­ten Staf­fel hat die Dokuse­r­ie nichts an ihrer Fas­zi­na­ti­on ver­lo­ren, die sich natür­lich aus Unglü­cken speist, aber eben auch aus dem All­tag der Feu­er­wehr. Als ehe­ma­li­ger THW-ler kann ich das sowie­so alles gut mit­füh­len. Und ich fin­de, es gibt kaum eine bes­se­re Wer­bung für die Feu­er­weh­ren als die­se Reihe.

Passt, wackelt und hat Luft (Staf­fel 4) ⭐️⭐️⭐️
Lei­der hat die Dokuse­r­ie ein wenig Dri­ve ver­lo­ren. Und dass aus­ge­rech­net der Zim­mer­manns­meis­ter einen eige­nen Slot bekom­men hat, ver­ste­he ich gar nicht.


Legen­de:
⭐ Nicht mein Geschmack, abge­bro­chen
⭐⭐ Immer­hin durch­ge­hal­ten
⭐⭐⭐ Gute Unter­hal­tung
⭐⭐⭐⭐ Fan­tas­ti­sches Werk
⭐⭐⭐⭐⭐ Außer­ge­wöhn­li­che Spit­zen­klas­se
*) Wer­ke von befreundeten/persönlich bekann­ten Autor:innen bewer­te ich nicht öffentlich

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