Die letz­te Woche vor den Oster­fe­ri­en ist die schlimms­te. Schlim­mer noch als die Vor­weih­nachts­wo­che. Alles muss noch die­se Woche erle­digt wer­den, jeden­falls gefühlt. Zusätz­lich pras­seln die Anfra­gen rein, denn schließ­lich muss man auch noch die­se Woche Ent­schei­dun­gen für Pro­jek­te tref­fen, bevor alle Ansprechpartner/innen im Urlaub sind. Und ver­steht mich nicht falsch – ich habe so ein Recht­fer­ti­gungs­ge­fühl – ich bin froh, viel zu tun zu haben, aber ich wäre echt froh, wenn sich der Arbeits­druck ein wenig bes­ser ver­teil­te. Ein The­ma, das mich schon mein gan­zes Arbeits­le­ben beglei­tet, ich mache mir da kei­ne Illusionen.

Montag, 22. März 2021

Ich hole die Klei­ne mit­tags von der Tages­mut­ter ab und habe dann noch gute zwei Stun­den Zeit zu arbei­ten, bis sie aus dem Mit­tags­schlaf erwacht. Um 16 Uhr habe ich eine wich­ti­ge Video­kon­fe­renz. Bis dahin kann ich mich um Klein-Lea küm­mern, was ich dann auch mit Freu­de mache. Je näher der Ter­min rückt, des­to ner­vö­ser wer­de ich aller­dings. Denn ich weiß aus zu vie­len Erfah­run­gen, dass die Klei­ne eska­liert, wenn sie merkt, dass ich mit ande­ren Leu­ten rede und mich nicht mit ihr beschäf­ti­ge. Als um 15:55 Uhr die Kinds­mut­ter die Woh­nung betritt, rufe ich ihr ein erleich­ter­tes „Ein Glück!“ ent­ge­gen und ver­schwin­de in der Kon­fe­renz; die gut läuft, dan­ke der Nachfrage.

Dienstag, 23. März 2021

Ich füh­le mich nun rich­tig krank, wobei das so eine Erkäl­tung ist, die ein­fach nur den Kopf dick macht, aber die Leis­tungs­fä­hig­keit sonst nicht wei­ter ein­schränkt. Wür­de ich in einem Büro mit meh­re­ren ande­ren arbei­ten, hät­te ich mich krank gemel­det, aber ich bin ja sowie­so im Home­of­fice. Weil ich so tap­fer bin und mich nach­mit­tags sowie­so um das Kind küm­mern muss, machen wir einen Spa­zier­gang, bei dem ich zum ers­ten Mal mei­ne neue klei­ne Droh­ne aus­flie­ge. Das macht Spaß!

Mittwoch, 24. März 2021

Das vie­le Nase­put­zen for­det sei­nen Tri­but. In der Nacht zum Mitt­woch habe ich das Nasen­blu­ten mei­nes Lebens. Über eine Stun­de lang brin­ge ich es nicht zum Stop­pen. Ich bin kurz davor, den Not­arzt zu rufen. Völ­lig ent­kräf­tet schaf­fe ich es aber dann doch irgend­wann ins Bett. Ent­spre­chend schlaff füh­le ich mich den gan­zen Tag. Was mich nicht dar­an hin­dert (hin­dern darf), mei­ne Auf­ga­be als Mode­ra­tor einer ganz­tä­gi­gen Ver­an­stal­tung wahrzunehmen.

Donnerstag, 25. März 2021

Bämm-bämm-bämm, es ist high noon bei den Ter­mi­nen. Ich wechs­le teil­wei­se im Halb­stun­den­takt die Video­kon­fe­renz und wun­de­re mich nur noch, dass ich nicht alles durch­ein­an­der bringe.

Freitag, 26. März 2021

Noch ein­mal einen hal­ben Tag Work­shop, noch ein paar Ter­mi­ne und dann habe ich die stres­si­ge Pha­se erst ein­mal geschafft. Dach­te ich, denn kurz vor Arbeits­ta­ge­sen­de erreicht mich eine über­ra­schen­de Nach­richt, die uns unge­plan­te Arbeit beschert. Es wird halt nie lang­wei­lig, seufz.

Samstag, 27. März 2021

Ich schal­te erst ein­mal – so gut es geht – ab. Die Klei­ne lässt uns ein paar Minu­ten län­ger als gewöhn­lich schla­fen und vor allem mache ich fast drei Stun­den Mit­tags­schlaf. Das war bit­ter nötig. Danach geht es mir zum ers­ten Mal seit vie­len Tagen wie­der etwas bes­ser. Lei­der spielt das Wet­ter nicht mit, des­halb kom­me ich nicht an die fri­sche Luft.

Sonntag, 28. März 2021

Dafür aber heu­te! Wir tref­fen uns mit den bes­ten Freun­den im Ahrtal und lau­fen eine Run­de den Berg hoch und wie­der run­ter. Wie gut nicht nur das Lau­fen, das An-der-frischen-Luft-sein tut, son­dern auch der Aus­tausch mit ech­ten Men­schen! So lan­ge habe ich schon auf so etwas verzichtet.

Kirschblüten (weiß)

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