Alle Jahre wieder kommt der Jahresendzeitfragebogen. Alter Falter.
- Zugenommen oder abgenommen? — Im Großen und Ganzen habe ich mein Gewicht wohl gehalten.
- Haare länger oder kürzer? — Unverändert.
- Kurzsichtiger oder weitsichtiger? — Keine großen Änderungen bemerkbar, aber die altersbedingte Weitsichtigkeit ist schon in kürzerer Weite sichtbar. Oder so.
- Mehr Kohle oder weniger? — Ich heize mit Gas. – Was? Ach so. Mehr.
- Mehr ausgegeben oder weniger? — Weniger. Muss sparen.
- Mehr bewegt oder weniger? — Ich habe jetzt mal extra in den Laufstatistiken nachgesehen, die ich als guter Nerd natürlich führe. 2012 bin ich insgesamt 194,45 Kilometer gelaufen, 2013 waren es 265,50 Kilometer. Also: mehr.
- Der hirnrissigste Plan? — Urlaub mit Arbeit zu verbinden und überhaupt:
Zehnneun Tage Urlaub in drei Städten zu verbringen, die man allesamt mit dem Auto erreichte, resultierte darin, mehrere Tage Urlaub auf Autobahnen verbracht zu haben. Nie wieder.
- Die gefährlichste Unternehmung? — Mal kurz ein Wochenende nach Berlin. Gefährlich nur im Sinne von: Wir sind doch keine neunzehn mehr! Denn lustig war’s ja trotzdem. Und ich fühlte mich wenigstens bis zum Sonntagmorgen wie neunzehn, das war schon viel wert.
- Die teuerste Anschaffung? — Ein neuer Druckerscannerkopierer für unser Home Office. Wie gesagt, wir müssen sparen.
- Am meisten telefoniert mit …? — Kann ich nicht sagen. Ich mag ja nicht so gerne telefonieren und mir ist es im vergangenen Jahr ziemlich gut gelungen, das Telefonieaufkommen drastisch zu senken. Zugunsten von Whatsapp, Facebook-Nachrichten et cetera, irgendwas ist ja immer.
- TV-Serie des Jahres? — Breaking Bad, aber hallo.
- Erkenntnis des Jahres? — Es sind alles ganz normale Menschen.
- Beste Idee/Entscheidung des Jahres? — Meiner Freundin einen Heiratsantrag zu machen. Nehme ich jedenfalls an.
- Schlimmstes Ereignis? — Die Beerdigung.
- Schönstes Ereignis? — „Ja!“
- Stadt des Jahres? — Berlin, weil es dort jedes Mal toll war. (Und weil ich nicht schon wieder Klagenfurt sagen kann.)
- Getränk des Jahres? — Ähm. Passe.
- Essen des Jahres? — Essen war irgendwie unwichtig in den letzten zwölf Monaten. Ich bin nicht kritiklos (vgl. Vegetarismus), aber es gibt selten etwas, von dem ich sagen würde, ich hätte mich tagelang darauf gefreut und/oder noch ewig darüber geschwärmt.
- Das beeindruckendste Buch? — Das Schicksal ist ein mieser Verräter.
- Der ergreifendste Film? — Gravity. Hauptsächlich in Ermangelung an Konkurrenz.
- Die beste Musik? — Alex Hepburn: Under.
- Wort des Jahres? — NSA.
- Die meiste Zeit verbracht mit …? — Dem Internet.
- Die schönste Zeit verbracht mit …? — K.
- Verliebt? — Mehr denn je.
- Vorherrschendes Gefühl 2013? — Aufregung.
- 2013 zum ersten Mal getan? — Eine Lesung veranstaltet.
- 2013 nach langer Zeit wieder getan? — Vorträge gehalten, die nichts mit Marktforschung zu tun haben. (Die aber trotzdem auch.)
- Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten können? — Immer nur so Kleinigkeiten. Insgesamt geht’s mir ja gut.
- Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte? — Dass wir ein Portal für Bonn brauchen.
- Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe? — Ein Ring,
sie zu knechten. - Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat? — Ich habe mich über jedes einzelne mir geschenkte Buch sehr gefreut.
- 2013 war mit einem Wort …? — Neu.