Eintracht Frankfurt 1:1 1. FC Nürnberg
1:0 Kadlec (50., Meier)
1:1 Drmic (86., Mak)
Was bisher geschah: Nach dem fürchterlichen Auftritt gegen Hamburg wurde wie von mir gefordert (ich schätze: nur deshalb), das Trainergespann Wiesinger-Reutershahn gefeuert. Seitdem läuft die Trainersuche, die durch Indiskretionen seitens des Aufsichtsratsvorsitzenden Schramm nicht gerade einfacher wurde. Der Schweizer Gross war einer der Kandidaten, die der Vorstand gerne gehabt hätte, aber man einigte sich nicht. Mit Magath wurde angeblich gar nicht geredet, obwohl es manche behaupteten. Und am (ehemaligen?) österreichischen Nationaltrainer Koller ist man dran, aber auch am jahrelangen Co-Trainer von Alex Furgeson, René Meulensteen. Nichts genaues weiß man. Es sind dank Länderspielpause beinahe zwei Wochen vergangen und der Club steht immer noch ohne Übungsleiter da. Tja.
Deshalb trat U23-Coach Roger Prinzen an die Seitenlinie, um den Interimstrainer zu mimen. Klar ist, dass er in den paar Tagen nicht viel bewegen konnte, zumal viele Spieler mit ihren Nationalmannschaften unterwegs waren und gar nicht mittrainieren konnten. Klar ist aber auch, dass Prinzen gar nicht den Willen hat, irgendetwas großes zu bewegen, er weiß ja um seine Lückenfüllerposition.
So trat also in Frankfurt ein Haufen Spieler an, die sich in Einstellung und Spielweise so gar nicht von den vorherigen Spielen unterschieden. Konsequenterweise gab es deshalb auch das sechste Unentschieden im neunten Spiel. Es hat sich nichts geändert und ich werde natürlich nicht wieder von vorne anfangen, warum das schlecht ist, denn es ist klar: Ohne neuen Trainer wird nichts passieren.
Das stimmt allerdings so gar nicht. Immerhin hat Prinzen mit Colak einen Debütanten eingewechselt, der richtig Schwung in die Partie brachte. Er war hoch motiviert und zeigte damit leider sehr deutlich, was dem Rest der Mannschaft fehlt. Immerhin reichte der Schwung für den Ausgleichstreffer von Drmic, bei dem ich mich immer noch frage, warum er auch dieses Mal nicht von Anfang an spielen durfte. Auch so eine Frage, die wohl erst ein neuer Trainer beantworten kann.
Das Unentschieden in Frankfurt ist weder Fort-, noch Rückschritt. Wir können froh sein, dass wir aus dieser Zwischenphase mit einem blauen Auge davongekommen sind.
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